Rollenhalter hat sich verdreht |
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Yeaah!
Wir pfeifen auf das Gewicht, lieber Titanringe als an Kleber sparen, immer rinn mit dem Kleber, mache ich auch so. Die Enden gehe ich so wie Herwig vor. Ich mache aber alles mit UHU Endfest. Ich weiß, dass es alles kappes ist, wenn man auf der einen Seite für Ringsätze amtliche Beträge ablottert und dann aber dick Kleber reinballert! Um es jetzt mal umgangssprachlich salopp zu formulieren!
Lieber ne endgeile (Ohgottohgott) Kreuzwicklung!
LG,
Frank
__________________ Die Hölle von der Leine - SOR Competition Spey Casting
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16.07.2024 18:13 |
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Jeronimo66
Moderator
  

Dabei seit: 19.11.2016
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Moin,
kommt ja immer ein wenig auf die Rute an. Bei schweren Ruten mit großen Rollen wirken da ganz andere Kräfte. Bei einer Fliegenrute halte ich das Ausgießen des Rollenhalters für übertrieben. Und bei solchen Ruten das Tape zu verteufeln halte ich auch für überzogen, es sollte halt nur vom Kleber umschlossen sein.
Dass man bei schweren Geschützen nicht am Kleber spart, sollte jedem einleuchten. Dazu sollte eine möglichst flächige Verklebung angestrebt werden. Ausgießen ist da natürlich die maximale Sicherheit. Bei dem gezeigten Beispiel ist zu wenig Kleber im Hohlraum gelandet und es gab nur punktuelle Verbindungen. Da passiert auch leicht, wenn man den Kleber nicht auf beiden Seiten (Blank und Rollenhalter) aufträgt und/oder den Rollenhalter nicht drehend hin- und herbewegt. Was schweres Gerät angeht halte ich mich aber raus, da habe ich nicht viel Erfahrung.
Die Rechnung von Michael habe ich jetzt nicht nachgerechnet. Aber dass die menschliche Hand mehr Zugkraft ausüben kann, als eine vollflächige Verklebung eines Rollenhalters ist für mich Theorie. In der Praxis habe ich jetzt bestimmt drei Dutzend Rollenhalter abmontiert (2/3 davon bei Fliegenruten). Selbst die ganz miserabel geklebten (außer bei der teuersten Rute) haben erst nachgegeben, nachdem genug Wärme eine der Komponenten zum nachgeben gezwungen hat. Sonst hätte ich entweder den Griff zerlegt (habe ich bei schlecht verklebten Griffen auch schon) oder den Blank geknackt (ist mir auch einmal passiert). Zuerst nachgegeben hat natürlich oft das Tape, wobei viele Lagen eher nachgeben als wenige Lagen. Wenn das Tape aber in einem schützenden Mantel aus Kleber liegt, dann tut sich da nur etwas, wenn auch der Kleber durch die Wärme nachgibt. Nach meiner Erfahrung reicht auch mäßig Kleber aus, um einen Rollenhalter sicher zu fixieren. Bei weitgehend flächig verklebten Rollenhaltern musste ich diese eigentlich immer zerstören um sie von der Rute zu bekommen.
Warum sich jetzt auch mal ein weitgehend flächig verklebter Rollenhalter löst? Kann doch eigentlich nur passieren, wenn der Kleber durch äußere Einflüsse (z.B. Wärme) geschädigt wurde, falsch angemixt wurde oder keine gute Verbindung zum Rollenhalter erreicht wurde (z.B. durch Fett, Staub, ...).
Aber, "Shit happens!", und das selbst bei sorgfältiger Arbeit und manchmal ohne einen nachvollziehbaren Grund.
Gruß
carsten
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16.07.2024 18:36 |
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miso
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17.07.2024 20:14 |
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miso
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Da ist mir noch eine Ursache eingefallen:
Ist mir zwar im Rutenbau noch nicht passiert aber im Modellbau hatte ich mal eine Holzbeblankung aus Abachi Holz, die sich von der Tragfläche löste, obwohl ich mit reichlich Epoxy geklebt hatte.
Was war passiert? Das sehr dünnflüssige Epoxy wurde vom nicht vorbehandelten Holz einfach weggesaugt!
Könnte mir vorstellen, dass das bei Holzspacern auch passieren kann. Wer versiegelt schon die Bohrung im Spacer?
__________________ "Schützt die Würmer, fischt mit der Fliege"
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17.07.2024 20:18 |
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