Entschuldigung Overlap nochmal |
Jenne
User
Dabei seit: 02.05.2013
Beiträge: 16
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Entschuldigung Overlap nochmal |
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Guten Abend,
ich habe jetzt hier im Forum und Internet wirklich viel gelesen und mir angeschaut, dennoch verstehe ich es irgendwie nicht. Wenn ich jetzt so wie im nachstehendem Video von Christian Weckesser schaue, an welcher Stelle ist dabei der Overlap/Springer oder sind dies nicht die gleichen Punkte?
https://www.youtube.com/watch?v=eQciXZwDOx0
Wenn ich das Spitzenteil meiner Rute so wie im Video zu sehen ist bearbeite erreiche ich einen oder zwei Punkte mit einem deutlich höheren Widerstand an dem der Blank versucht nach links oder rechts auszubrechen, um in eine für ihn entspanntere Lage zu kommen. Habe ich das richtig verstanden das Herr Weckesser die zwei Punkte wo der Blank in eine für ihn entspanntere Lage ist markiert hat und dann auf der anderen Seite (180°) beringt? Ich dachte bis dato immer, dass man den Punkt sucht, an dem der Blank den größten Wiederstand hat und versucht nach links oder rechts auszubrechen. Und beringt dann auf diesem Punkt oder auf der anderen Seite (180°).
Ich weiß das hier schon viel diskutiert wurde und auch über den Sinn und Zweck der Bestimmung.
Ich habe vor mir eine Jigrute bis 50gr. Wurfgewicht aufzubauen und möchte ungern einen Fehler machen, unter dem die Feinfühligkeit oder Wurfverhalten leidet.
Gruß Jens
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11.01.2015 20:20 |
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Big Game
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Dabei seit: 18.05.2014
Beiträge: 84
Herkunft: Hamburg
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Also ich habe das Thema für mich so geklärt:
Wenn du den Blank rollst (so wie im Video) dann springt der Blank ja an einigen Stellen. Diese Punkte sind m.E. aber nicht wichtig. Wichtig sind die Positionen wo sich der Blank am liebsten hinbiegt. Denn so versucht sich der Blank auch beim späteren Drill zu biegen.
Hier kann es auch mehrere geben, also die Seite mit der stärksten Ausprägung berücksichtigen.
Bei Stationärrollenberingung kommen die Ringe dann auf die Seite des Blank die oben liegt (Innenseite der Biegung), wenn der Blank sich in seiner bevorzugten Biegung befindet.
Bei Multirolle genau andersherum.
Hoffe das war verständlich...
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12.01.2015 10:32 |
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Moritz
User

Dabei seit: 22.11.2009
Beiträge: 536
Herkunft: Hessen
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Hab mich anfangs auch 'dämlich gelesen' bis ich keine Lust mehr hatte und mache es nun genauso wie 'Big Game'
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12.01.2015 10:57 |
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Smollo327
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Dabei seit: 08.09.2013
Beiträge: 173
Herkunft: Taunus
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Hallo,
mit dem Springen ist das so ein Sache. Wenn Du den Blank rollst, bleibt der Blank in der Position liegen, in der er den wenigsten Widerstand hat; Suchwort "faule Haut".
Die harten Stellen, also das Rückrat, ist dabei im 90 Winkel zur faulen Haut.
Gruß,
Smollo
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12.01.2015 11:21 |
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Reinhard 02
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Dabei seit: 25.12.2010
Beiträge: 3.291
Herkunft: BaWü, Heidelberg
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Das ist auch mein Prinzip ( WENN ich den OL berücksichtige).
Allerdings sollte man noch eine eventuell vorhandene blank - Krümmung beachten: Falls die Krümmung mit dem Ruhepunkt übereinstimmt, dann sieht sie so aus wie der gekrümmte blank im Video - und dann baue ich die Ringe nicht auf die Innenseite der Biegung sondern auf der Außenseite ( bei Spinnruten). Dadurch wird die Biegung des blanks durch das Ringgewicht etwas ausgeglichen, bei BC ( durchgehend auf einer Seite gewickelt) entsprechend auf der anderen Seite.
Wenn ich BC mit umlaufenden Ringen (habe gerade den Fachbegriff vergessen
) baue, dann erfolgt der Aufbau wie bei Spinnruten.
Reinhard
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12.01.2015 11:23 |
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felseb
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Dabei seit: 29.10.2010
Beiträge: 217
Herkunft: Münster
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Und ich mache es exakt umgekehrt...
Ich baue meine Blanks exakt an dem "Springpunkt" auf - also in der Position in der der Blank unter Biegung gerade kurz davor ist, entweder in die eine oder andere Richtung zu springen, um sich dann auf die "faule Haut" zu legen.
Meistens findet man zwei dieser Punkte an denen der Blank springt, ich richte mich dann entweder nach der Krümmung und baue gerade auf oder nehme, bei einem geraden Blank, den stärkeren Springpunkt als Ausgangspunkt für den Aufbau.
Baitcasteraufbauten baue ich um 180° versetzt zum stärksten Springpunkt auf, bei Stationäraufbauten wickle ich die Ringe genau auf der Linie des Springpunktes.
Mach dir nicht so'n Kopp wegen des Overlaps - du siehst anhand der Aussagen ja, dass jeder Rutenbauer seine eigenen Referenzpunkte und Vorlieben hat und mittlerweile sind die noch vor einigen Jahren mitunter etwas militanten Aussagen was man wie wo aufbauen sollte selten geworden. Alle hier bauen großartige Ruten, die in den meisten Fällen deutlich besser funktionieren werden als Stangenruten. Orientiere dich an der Krümmung des Blanks, ermittle den Overlap und schaue, ob sich beides irgendwie in Einklang bringen lässt - entweder auf dem Springpunkt aufgebaut oder eben auf der "faulen Haut".
__________________ Liebe Grüße
Sebastian
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12.01.2015 17:24 |
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BigPaco

Dabei seit: 27.12.2009
Beiträge: 3.051
Herkunft: Münsterland
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Jepp - macht Euch um den Overlap nicht so einen Kopp!
Allein die Hebelwirkung, die durch die Ringe durch den Schnurzug auf den Blank wirkt, überlagert JEDEN Overpap-Effekt.
Gruß
Rainer
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12.01.2015 18:14 |
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