Eloxieren in hellem grau??? |
takezo
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Eloxieren in hellem grau??? |
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Hallo,
hab mal eine Frage, würde für mein neues Projekt "Black&White" gerne Alu-Teile in weiß eloxieren.
Das ist nach meinem Kenntnisstand nicht möglich, wohl aber ein helles grau. Meine Frage ist nun ob das schon einmal jemand gemacht hat u hier ein Bild von einem so eloxierten Teil reinstellen kann, damit ich mal schauen kann ob mir das ganze dann auch "weiß" genug ist?
Sonst wird lackiert, würde aber lieber eloxieren....
Gruß,
Jörg
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23.03.2010 13:05 |
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Sebastian Lucius
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Hi Weißtöne können nicht eloxiert werden.
Silber ist die hellste Farbe beim eloxieren, wenn es um Grautöne geht.
Schwarz würde ich zum dunkel färben nicht nehmen, da es blaustichig wird. Titan könnte schon eher passen.
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23.03.2010 14:14 |
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takezo
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Jup, Titan hab ich auch da u will dieses verwenden. Nur mit dem silber bin ich dann noch nicht so ganz zufrieden. Wenn dann sollte das Thema eigentlich so konsequent wie möglich durchgezogen werden....
Naja, nächste Woche muss ich erstmal die Metallteile anfertigen u dann mal schauen ob ich es jetzt in silber mache oder lackiere...besten Dank für Antwort!
Im übrigen gefällt mir der Bericht der von Dir eloxierten Rolle, welchen Du hier vor kurzem verlinkt hast, sehr gut! Schön beschrieben!
Gruß,
Jörg
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23.03.2010 14:27 |
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Sebastian Lucius
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Freut mich, dass er dir gefällt und noch mehr wenn du dir eins, zwei Dinge mitnehmen konntest.
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23.03.2010 14:53 |
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hirs
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Glasstrahlen wäre auch noch eine Option.....
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23.03.2010 21:09 |
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takezo
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Hallo Hirs,
ja, habe bei einem Aufbau für meinen Vater auch mal die Aluteile etwas in der Lauge "vergessen", ist ähnlich hell geworden wie bei Dir, allerdings halt nicht weiß
Muss nochmal schauen ob ich es nun lackiere oder eloxiere....
Auf jeden Fall nochmal besten Dank für die Tips!
Ps.: Was mich immer etwas stört am eloxieren ohne Farbzusatz ist das ich mir nie so sicher bin ob es auch wirklich geklappt hat. Ich meine falls beim eloxieren Fehler aufgetreten sind (zB zu warmes Bad und daher dann ein Versiegeln der Schicht während des eloxierens...) sehe ich das ja spätestens beim Färbevorgang (Wird die Farbe nicht angenommen dann is was schief gelaufen....). Eine solche Kontrolle fehlt zu meiner Beruhigung dann leider beim eloxieren ohne Farbzusatz.
Prüfen is da ja nicht oder?
Bisher habe ich mein Bad zur Kühlung in einen Behälter mit kaltem Wasser gestellt. Der eigentliche Badbehälter ist auch nicht allzu groß, so dass das Säurebad sich bei einem hohen Strom (mache ich damit es nicht so lang dauert
sich doch recht schnell erwärmt...Hatte dann auch hinsichtlich der Färbung bei mehreren Eloxierdurchgängen hintereinander (und damit einer stetigen Badtemperaturerhöhung..) unterswchiedliche Ergebnisse.
Denke mal das das eben an der Temperatur u ggf einer Versiegelung bereits während des Eloxiervorgangs liegt. Im schlimmsten Fall bei einer sehr hohen Badtemperatur müsste doch eigentlich nur eine seeehhhrr dünne Schicht zustande kommen die sofort im Bad versiegelt wird u damit eine ausreichende Schichtdicke verhindert wird oder täusche ich mich da? Werde meine Konstruktion wohl noch etwas verfeinern müssen....
Daher waren für die letzten Projekte auch immer VA-Applikationen dran, die sind anwenderfreundlicher
Fand in dem Zusammenhang den Beitrag von Sebastian ganz informativ!
Gruß&Danke,
Jörg
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23.03.2010 21:54 |
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Sebastian Lucius
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Moin moin Jörg,
desto geringer der Stomfluss, der aber noch ausreichend hoch sein sollte, und um so kälter das Bad, um so qualitaiver wird die Oberfläche.
Mein Bad stelle ich meist über Nacht in das Eisfach. Wird das Bad beim Eloxieren zu warm, kommt es in eine Wanne mit Eiswasser.
Vorrausgesetzt man möchte die polierte Oberfläche weitesgehend erhalten, ist ein schonendes Entfetten, kaltes Bad und geringer Strom bei längerer Verweildauer nötig.
Aber versiegeln während des Vorganges halte ich für ausgeschlossen, da das bad über 96°C warm werden müsste, selbst beim Färben mit 50-60°C wird nix versiegelt.
Ich lasse die Teile bei gleichem Strom 1h im Bad und hatte bzgl der Schichtstärke noch keine Probleme.
Prüfen kannst du die Schichtstärke nur mit einem Schichtdickenmessgerät, was ich aber für übertrieben halte.
Gute Badanlagen findest du auch im Forum von E. Thingks.
Weißes eloxieren wurde dort auch mal thematisiert, mit dem Ergebnis, dass es technisch (noch) nicht möglich sei. Helligkeitswerte über denen der von Matthias gezeigten Teile, erreichst du nur mit dem entsprechenden Lackieren.
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24.03.2010 09:43 |
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takezo
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Na Danke für die Infos!
Dann frage ich mich nur warum ich eigentlich bei allen Eloxiervorgängen u anschließendem Färben unterschiedliche Ergebnisse erzielt habe? Ab u an wurde die Farbe garnicht angenommen....
Gut, meistens fällt der leicht unterschiedliche Farbton nicht auf wenn man nicht drauf achtet, ist aber schon ärgerlich wenn man es weiß. Zumal das eloxieren ja nun mit Färben u Vorbereitung nicht mal so eben schnell gemacht ist....
Außerdem ist es immer doppelt ärgerlich wenn die passig gedrehten Teile für die Tonnne sind weil sie erneut abgedreht werden müssen.
Wie beschrieben habe das immer auf die evtl zu hohe Temperatur geschoben wenn das nun nicht so ist auch ok dann bleibt mir das jedoch ein Rätsel.
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24.03.2010 11:33 |
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Sebastian Lucius
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Mögliche Fehlerquellen sind:
-ungeeignete Legierungen, Al Mg Si 0,5 ist die beste zum Eloxieren
-zu hohe Farbkonzentration im Farbbad und falsche Temp.
-vor dem Eloxieren nicht richtig entfettet
-zu hohe Badtemp. an sich
-geringe Schichtdicke, welche die Einlagerung der Pigmente erschwert
usw.
Ich lasse die Teile min 1h im Bad.
Ist ein Teil nicht so geworden, wie es sollte einfach abbeizen und polieren. Das ergibt dann max 1/10 Abtrag.
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24.03.2010 12:48 |
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takezo
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Mögliche Fehlerquellen sind:
-ungeeignete Legierungen, Al Mg Si 0,5 ist die beste zum Eloxieren
===> schließe ich mal aus, kann Dir die genaue Legierung die ich benutze jetzt aus dem Stand zwar nicht nennen, habe das Material aber nach Bestellung der Farben und den damit einhergehenden Empfehlungen für diese besorgt.
-zu hohe Farbkonzentration im Farbbad und falsche Temp.
===>auch hier habe ich mich eigentlich an die Dosierungen welche empfohlen wurden gehalten, schließe ich somit mal auch aus
-vor dem Eloxieren nicht richtig entfettet
===>auf jeden Fall anständig gelaugt, somit kann das eigentlich auch nicht in Frage kommen.....
-zu hohe Badtemp. an sich
Das kann gut sein, wobei wenn die Versiegelung erst um 100°C losgeht warum wäre dann eine zu hohe Badtemperatur hinsichtlich dem Endergebnisses schädlich??
-geringe Schichtdicke, welche die Einlagerung der Pigmente erschwert
Lasse die Teile eigentlich immer läger als für den Vorgang nötig mit größerer Stromstärke im Bad...(kann man ja nun berechnen...)
Naja, werde meinen Aufbau wohl noch etwas optimieren, bei den ersten Versuchen ging es in erster Linie auch erstmal darum Erfahrungen zu sammeln. U so schlecht haben die Teile auch nicht ausgesehen...
Hab es allerdings auch gehabt das vor dem Härten es so aussah als wenn die Farbe gut angenommen gewesen wäre. Kaum hatte ich dann die Teile in das kochende Wasser gelegt war dioe Farbe dahin
Egal, besten Dank nochmal für die Tips u Tricks!! Schön das einem hier so gut geholfen wird
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24.03.2010 13:05 |
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takezo
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Ein weiterer Punkt ist auch immer die Badaufhängung, wie verfahrt ihr hier? Auflagefläche, Material usw.
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24.03.2010 13:06 |
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Zitat: |
Original von takezo
Ein weiterer Punkt ist auch immer die Badaufhängung, wie verfahrt ihr hier? Auflagefläche, Material usw. |
Ahh, wo du das gerade schreibst...
Kann es sein, das Fe-haltige Stoffe ins Bad gelangt sind? Oder du das Bad mit normalem Wasser, anstatt destiliertem angemacht hast? Ist das Farbbad leicht flockig, in Folge eines Säureeintrages?
Welches Sealingmittel verwendest du?
Die Aufhängung besteht aus einer Alustange, an der der Titandraht befestigt ist. Der Draht muss fest am zu eloxierenden Teil anliegen und darf nicht verutschen. Die Auflagefläche ist meist nicht größer als 2-4mm². Das reicht für die Rutnbauteile, wie WC oder Buttcap aus.
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24.03.2010 13:29 |
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