Schleifen von Birkenrinde |
sepp73
User
Dabei seit: 30.03.2011
Beiträge: 5.615
Herkunft: Fridolfing/Bayern
|
|
Schleifen von Birkenrinde |
|
Servus Leute!
Hab z.Zt. n Problem damit, Birkenrindengriffe schön sauber hin geschliffen zu kriegen. Ich schleif mir n Wolf sozusagen aber die Griffe werden nicht durchgängig glatt und sauber.
Schleif ich radial in der Drechselbank gibts immer Stellen die ausgefranst bleiben, soviel ich auch hin arbeite. Ist nicht schlimm aber man siehts einfach. Schleif ich längs mit der Hand wirds mit der Zeit zwar schön glatt aber auch unrund und wenn ichs dann radial wieder rund schleifen will, sind die ausgefransten Stellen wieder zu sehen...
Den Grobschliff mach ich i.d.R. mit 80ger, dann über ein 400, 600, bis zum 1000er Papier. Wie gesagt die Griffe sind an sich grossteils schon schön und glatt aber es bleiben eben immer diese Stellen an denen die Rinde etwas ausfranst übrig...
Wie geht ihr da vor, bzw. hat wer n Tip für mich?
Gruss, Sepp
__________________ Nach
kommt hoffentlich
|
|
10.09.2013 07:51 |
|
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
|
|
MeFo-Schreck
User
Dabei seit: 22.02.2008
Beiträge: 7.238
Herkunft: Viernheim
|
|
RE: Schleifen von Birkenrinde |
|
Ich bin nun nach genau einem gefertigten Birkenrindengriff beileibe kein Experte aber mir ist dieses Ausfransen nicht passiert. Vielleicht liegt es am Schleifmedium? Ich benutzte seit einiger Zeit nur noch das von Rainer mal vorgestellte Abrax-Schleifgitter. Auch im Vergleich auf zu mir vertrauteren zu schleifenden Materialien (Kork und Duplon) habe ich den Eindruck, dass diese Schleifgitter insgesamt besser und "bissiger" schleifen. Ein Korkgriff, den ich letztens mit einem 600er Schleifgitter geschliffen habe, brauchte sich keinesfalls hinter einem konventionell mit 1000er Papier geschliffenen Griff verstecken.
Vielleicht ist ein Schleifgitter mal 'nen Versuch wert?
__________________ Gruß
Axel/MeFo-Schreck
Fishing-The thin line between living and being alive!
|
|
10.09.2013 09:05 |
|
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
|
|
sepp73
User
Dabei seit: 30.03.2011
Beiträge: 5.615
Herkunft: Fridolfing/Bayern
Themenstarter
|
|
RE: Schleifen von Birkenrinde |
|
Mercí Axel, werd ich mal versuchen.
Die ausgefransten Stellen hab ich schon nach dem rund-Drechseln im Material und bring die nicht mehr ganz weg.
Werd mir mal son Schleifgitter zulegen...
Gruss, Sepp
__________________ Nach
kommt hoffentlich
|
|
10.09.2013 09:14 |
|
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
|
|
Joe
User
Dabei seit: 14.01.2012
Beiträge: 199
|
|
Hallo Sepp,
bei mir tritt genau das gleiche Problem auf. Habe zwar eine Vorstellung woher das kommt, aber bisher ist mir noch keine Lösung eingefallen.
Gibt es diese Schleifgitter auch im Baumarkt oder nur im Internet?
Gruß
|
|
10.09.2013 10:09 |
|
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
|
|
sepp73
User
Dabei seit: 30.03.2011
Beiträge: 5.615
Herkunft: Fridolfing/Bayern
Themenstarter
|
|
Danke für den Tip. Hab schon festgestellt, dass sich das Papier sehr schnell zusetzt und dann kannst es vergessen.
Mal schauen ob ich das Zeug noch krieg vor der Reise nach Dänemark...
Sonst muss es halt vorerst so gehen...
Gruss, Sepp
__________________ Nach
kommt hoffentlich
|
|
10.09.2013 10:36 |
|
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
|
|
Pendergast
Dabei seit: 07.05.2009
Beiträge: 1.156
Herkunft: Bodensee
|
|
Bei meinen Griffen hab ich früh mit feinem Schleifpapier angefangen. Wenn noch 2-3mm zum finalen Maß gefehlt haben, hab ich mit 400-600-1000 geschliffen. Dauert ewig, hat aber eine perfekte glatte Oberfläche ergeben. Nur sollte man genug Schleifpapier auf Lager haben, da geht eine Menge bei drauf
__________________ Grüße
Oli/Pendergast
|
|
10.09.2013 11:11 |
|
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
|
|
sepp73
User
Dabei seit: 30.03.2011
Beiträge: 5.615
Herkunft: Fridolfing/Bayern
Themenstarter
|
|
Ja, das hab ich auch schon gemerkt, 1 Blatt ist da gar nix. Hab jetzt nachm rund Drechseln mit 80ger grob die Form geschliffen und dann mitm 400er das gröbste der Unebenheiten weg. Klappt soweit auch gut nur dass ich eben vom Drechseln so ausgefranste Stellen hab, die ums verrecken nicht weggehen wollen...
Hab mir die Schleifgitter vom Axel gleich mal geordert, mal schaun obs damit besser geht...
Gruss, Sepp
__________________ Nach
kommt hoffentlich
|
|
10.09.2013 13:27 |
|
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
|
|
Pendergast
Dabei seit: 07.05.2009
Beiträge: 1.156
Herkunft: Bodensee
|
|
Sind es evt. die dunkleren Einschlüsse? Wenn ja, sind die ausgerissen. Kommt dann vom groben Schleifpapier. Ich schleife halt so lange mit feinerem Papier um diese Stellen wieder glatt zu bekommen. Wir vergleichen die Griffe in Dk mal, dann wird sich schon eine Lösung finden.
__________________ Grüße
Oli/Pendergast
|
|
10.09.2013 13:34 |
|
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
|
|
BigPaco
Dabei seit: 27.12.2009
Beiträge: 3.050
Herkunft: Münsterland
|
|
Mit dem Abranet macht ihr nix falsch, das ist ein super Zeug.
Eventuell kann man die fransenden Stellen vorm Schleifen mit 2k vergießen und dann runterschruppen
Sollte nachher nicht garzusehr auffallen...
Gruß
Rainer
|
|
10.09.2013 13:44 |
|
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
|
|
sepp73
User
Dabei seit: 30.03.2011
Beiträge: 5.615
Herkunft: Fridolfing/Bayern
Themenstarter
|
|
Servus Rainer!
Ich hab bei meinem ersten Griff an einer CTS Vintage das Problem auch schon gehabt und hab den Griff dann mit einem Zeug namens "Friction Polish" das ich irgendwo auf ner Ami-Drechslerseite gefunden hab bepinselt. Die Fasern sind damit zwar wesentlich fester geworden und haben sich auch fast vollständig abschleifen lassen, die Oberfläche war dafür danach eher wie die von stabiliiertem Holz. Denk das Zeug ist sowas wie ein Acrylat das in die Oberfläche einsickert. Habs letztlich dann wieder runtergeschliffen. Werd damit evtl. im Winter noch a bisserl rum experimentieren weil so schlecht hats mich gar nicht angeschaut. Wollte den Rindengriff aber natürlich nicht mit Plastik-Griffgefühl fischen.
Werd jetzt mal mit dem Abranet testen ob ichs glatt krieg, ansonsten werd ich das mal versuchen mit dem 2K.
Gruss, Sepp
@Pendergast: Hi Oli, klar, ich werd die 8er Sage, ob der nun Griff perfekt ist oder nicht, mit Sicherheit mitnehmen nach DK, dann können wir mal n Vergleich machen. Es ist nicht an den dunklen Stellen, die krieg ich schön hin, denk es liegt, wie @Joe schon schrieb an der Faserrichtung, denen passt mein gedrechsle Stellenweise wohl nicht... Werd denen aber schon noch helfen...
__________________ Nach
kommt hoffentlich
|
|
10.09.2013 14:11 |
|
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
|
|
Pendergast
Dabei seit: 07.05.2009
Beiträge: 1.156
Herkunft: Bodensee
|
|
Hm, wahrscheinlich trage ich die Fasern mit meiner Methode langsam ab. Hab das Problem bisher noch nicht gehabt.
__________________ Grüße
Oli/Pendergast
|
|
10.09.2013 14:22 |
|
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
|
|
Helmholtz
User
Dabei seit: 24.03.2013
Beiträge: 369
|
|
Hallo zusammen
stehe gerade vor der Entscheidung einen Birkenrindengriff an meine neue Rute zu machen oder einen Korkgriff...
Rohlinge gibts hier ja wunderbare.
http://sagaan.de/birkenrinde/produkt/bas...sser-und-ruten/
Nur frage ich mich wegen der Bearbeitung. Da muss ja doch noch einiges an Material runter und ich habe nur eine liegende Ständerbohrmaschine welche ich als Drehbank benutze mit eingespannter M6/8 Gewindestange als welle. Darauf schleife ich Korkgriffe problemlos mit Feile und Schleifpapier, aber Holz ist was anderes...
Wie siehts aus, geht das überhaupt oder brauche ich da eine Drechsel/Drehbank?
Grüsse
__________________ Nagel fly rods and fly reels
www.nagelrnr.com
|
|
08.10.2013 09:04 |
|
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
|
|
Joe
User
Dabei seit: 14.01.2012
Beiträge: 199
|
|
Hallo,
ich habe neulich erst mit einigen Fehlversuchen meinen ersten Griff aus Birkenrinde hergestellt. Du brauchst keine Dreh-bzw. Drechselbank. Bei mir hatte es mit Gewindestangen nicht so gut geklappt, bin dann zu Rundstäben übergegangen, das ging wunderbar. Andere haben es aber auch mit Gewindestangen hinbekommen. M8 sollte es aber auf jeden Fall sein.
Diese fertigen Griffe sehen zwar gut aus, aber ich finde für 10cm 25€ doch recht heftig...
Aus meiner Sicht sollte man sich im Vorfeld wirklich Zeit nehmen und alles gründlich durchgehen. Bei mir kam es oft zu Fehlern, weil ich etwas zu ungeduldig beim Bearbeiten war. Finde aber es lohnt sich auf jeden Fall es selbst zu machen.
Grüße
|
|
08.10.2013 13:26 |
|
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
|
|
murmeli1965
User
Dabei seit: 24.11.2008
Beiträge: 1.041
Herkunft: Erlensee
|
|
Also ich wollte mich erst als Tester bei "sagaan" bewerben, ist mir aber doch zu teuer.
Wenn ich eine Oldschool - Karpfenrute aufbauen möchte bin ich bei ca. 125 € nur für das Griffmaterial.
Da kostet mich Florkork die Hälfte.
Dann vielleicht doch lieber selbst in den Wald gehen...
Gruß Oldi
__________________ Angeln ist ne Droge von der ich nicht los komme.
Rutenbau jetzt auch...
|
|
09.10.2013 09:29 |
|
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
|
|
sepp73
User
Dabei seit: 30.03.2011
Beiträge: 5.615
Herkunft: Fridolfing/Bayern
Themenstarter
|
|
Ja, das mit dem selber in den Wald gehen ist so ne Sache. Einheimische Birkenrinde ist nur etwa 1/3 bis 1/2 so dick als die, die bei sagaan angepriesen wird (Sibirische, Arktische Birke) und du benötigst deswegen für eine kompletten Griff mehrere hundert Scheiben.
Ein Fliegengriff mit den Scheiben von sagaan benötigt so 30-40 Scheiben, bei einheimischer Rinde wären es wohl so um die 100. Da kannst dann für einen 45cm Reargrip deiner Karpfenrute gleich n paar ganze Birken umhauen...
Gruss, Sepp
__________________ Nach
kommt hoffentlich
|
|
09.10.2013 10:12 |
|
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
|
|
Helmholtz
User
Dabei seit: 24.03.2013
Beiträge: 369
|
|
Ich bin auch noch am hirnen, wenn dann aber mit den Rohlingen, habe keine Zeit um Rinde zu ernten.
Ich habe noch gesehen ihr macht jeweils Hartholzabschlüsse an dem Enden, ist das aus Festigkeitsgründen?
Grüsse
__________________ Nagel fly rods and fly reels
www.nagelrnr.com
|
|
09.10.2013 10:20 |
|
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
|
|
MeFo-Schreck
User
Dabei seit: 22.02.2008
Beiträge: 7.238
Herkunft: Viernheim
|
|
"Offene" Birkenrinden-Abschlüsse tendieren auf Dauer dazu "auszufransen", deswegen setzt man oben und unten eigentlich meist einen Abschluss aus einem anderen Material, dass nicht dazu neigt. Das kann Holz aber auch Kork, Duplon oder Metall sein.
__________________ Gruß
Axel/MeFo-Schreck
Fishing-The thin line between living and being alive!
|
|
09.10.2013 10:51 |
|
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
|
|
|
Impressum
Datenschutzerklärung (DSGVO)
|