Schnurverbindungen und Tüdelvermeidung |
Tisie
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Dabei seit: 12.02.2009
Beiträge: 1.854
Herkunft: Berlin
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Hi,
noch eine kurze Zusatzinfo, falls jemand das gleiche Problem hat ... die Neigung zu Ringvertüddelungen scheint auch von der Länge des vor die Geflochtene geschalteten FC-Vorfachs abzuhängen.
Wenn ich mit langem FC-Vorfach fische und der Verbindungsknoten Braid-FC vor dem Wurf in den Ringen (max. zwischen Rolle und Leitring) liegt, scheint es öfter zu Verwicklungen zu kommen.
Ich vermute, daß das kurze "Hängenbleiben" des Knotens in einem der Ringe beim Wurf dazu führt, daß die Geflochtene im Moment des Stoppens etwas nachschießt, das stoppende Verbindungsstück "überholt" und eine Schlaufe bildet, die sich in der Folge dann (wenn es weitergeht) um den Ring legt und festzieht.
Ich werde das bei den nächsten Touren nochmal verifizieren ... so 'ne High-Speed-Kamera wäre cool, um das mal in Zeitlupe sehen zu können
Gruß, Matthias
__________________ Raubfisch-Dezernat Berlin/Brandenburg
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17.09.2010 11:26 |
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Tisie
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Dabei seit: 12.02.2009
Beiträge: 1.854
Herkunft: Berlin
Themenstarter
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Hi Kai,
ich verwende den doppelten Grinner:
Ist der einzige Knoten, bei dem mir die Geflochtene das FC nicht durchschneidet und mit dem ich tragkraftmäßig sehr gute Erfahrungen gemacht habe. Der bleibt auch nicht wirklich hängen, aber man hört und spürt, daß der Knoten manchmal kurz hakt und nicht so flüssig durch die Ringe flutscht.
Meinst Du diesen Knoten:
Da steht ja, daß der Knoten auch für Verbindung von Geflecht und Monofil geeignet ist ... wie sind Deine Erfahrungen diesbez.?
Gruß, Matze
__________________ Raubfisch-Dezernat Berlin/Brandenburg
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18.09.2010 00:31 |
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Schleien-Stefan
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Dabei seit: 03.10.2008
Beiträge: 291
Herkunft: Bruchköbel
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Ja, den meint Kai.
Funktioniert prima, ich verwende den eigentlich nur noch und habe damit wesentlich weniger Probleme...
__________________ .
Bitte beachten: Die Deutsche Rechtschreibung ist Freeware! Du darfst sie kostenlos nutzen, allerdings ist sie nicht Open Source, das heisst Du darfst sie nicht verändern oder in veränderter Form veröffentlichen.
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18.09.2010 08:12 |
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FehmarnAngler
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Dabei seit: 10.07.2010
Beiträge: 236
Herkunft: Fehmarn
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Der zweite Knoten ist Klasse, hält bombenfest und flutscht einfach durch die Ringe. Man sollte allerdings mit dem Geflecht 20-30 Wicklungen machen, da er sich gerne aufzieht wenn man zu wenig macht.
__________________ Ostseemitdembootunsichermacher.
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18.09.2010 09:50 |
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martinhaas
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Dabei seit: 18.12.2009
Beiträge: 233
Herkunft: Rosenheim
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Ich bin mittlerweile dazu übergegangen, bei Verbindung dünner Geflochtener (10-20 lbs) mit dickem FC (> 0,40 mm) eine Mischung dieser Knoten zu verwenden:
Ins FC kommt ein einfacher Knoten wie beim Schlagschnurknoten, der komplett zugezogen wird.
Das Geflecht wird dann mit einem einfachen Grinner mit 5-7 Windungen auf dem FC angebunden und an den Einfachknoten herangezogen.
Die Geflochtene aber auf keinen Fall durch den Knoten im FC führen, wie beim Schlagschnurknoten, sonst geht der FC-Knoten auf!
Ergibt einen sehr unauffälligen Knoten, der Top hält.
Wer der Sache nicht traut, kann noch mit einem Tröpfchen Sekundenkleber sichern.
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18.09.2010 13:36 |
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AngelDet
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Dabei seit: 01.02.2008
Beiträge: 3.148
Herkunft: Region Woodland
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Zitat: |
Original von martinhaas
Das Geflecht wird dann mit einem einfachen Grinner mit 5-7 Windungen
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Ich hab das letztens mal mit Doppelgrinner zum Verbinden des ach so schwierigen Schnurzusammenknotens ausprobiert: Hält auch gut!
__________________
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18.09.2010 14:00 |
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martinhaas
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Dabei seit: 18.12.2009
Beiträge: 233
Herkunft: Rosenheim
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Zitat: |
Ich hab das letztens mal mit Doppelgrinner zum Verbinden des ach so schwierigen Schnurzusammenknotens ausprobiert: Hält auch gut! |
Schon klar, dass das auch gut hält!
Allerdings nimmt ein Doppelgrinner mit fast Hechtsicherem 0,70er FC etwas unhandliche Dimensionen an, was wieder etwas zum Ausgangspunkt der Knotendiskussion führt, wo die Problematik des "Ringumtüddelnzwecksverbindungsknotenschlechtdurchdieringerutschens" angesprochen wurde.
Die Betonung hätte auf unauffällig liegen sollen.
Das Problem mit Ringtüdel bei langem FC habe ich auch schon festgestellt, am ehesten wenn der Verbindungsknoten (Doppelgrinner, Albright, Schlagschnurknoten - ganz egal) zwischen Rolle und Leitring liegt.
Weniger, wenn der Knoten auf der Rolle liegt oder je kürzer das Vorfach.
Bilde ich mir zumindest ein.
Knotenlos geht aber auch nicht besser, eher in Richtung garnicht
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18.09.2010 22:03 |
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Tisie
User
Dabei seit: 12.02.2009
Beiträge: 1.854
Herkunft: Berlin
Themenstarter
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Hi,
Zitat: |
Original von martinhaas
Schon klar, dass das auch gut hält!
Allerdings nimmt ein Doppelgrinner mit fast Hechtsicherem 0,70er FC etwas unhandliche Dimensionen an, was wieder etwas zum Ausgangspunkt der Knotendiskussion führt, wo die Problematik des "Ringumtüddelnzwecksverbindungsknotenschlechtdurchdieringerutschens" angesprochen wurde. |
Danke, Martin, genau das ist der Punkt. Um die Tragkraft ging es nicht, die ist mit dem doppelten Grinner perfekt (habe ich bei einem Hänger gestern wieder gemerkt: nicht die Verbindungsstelle zwischen 10er Fireline und 24er FC ist gerissen, sondern das FC am Knoten des Einhängers).
Danke auch an alle anderen für die Erfahrungswerte bez. Schlagschnurknoten! Probiere ich mal aus ...
Zitat: |
Original von martinhaas
Das Problem mit Ringtüdel bei langem FC habe ich auch schon festgestellt, am ehesten wenn der Verbindungsknoten (Doppelgrinner, Albright, Schlagschnurknoten - ganz egal) zwischen Rolle und Leitring liegt.
Weniger, wenn der Knoten auf der Rolle liegt oder je kürzer das Vorfach.
Bilde ich mir zumindest ein. |
Interessant, daß Du die gleiche Erfahrung gemacht hast. Der Schlagschnurknoten scheint das Problem demnach also nicht zu lösen, aber ich finde es sehr interessant, daß Du weniger Probleme hast, wenn der Knoten auf der Rolle liegt. Das probiere ich mal aus ... gestern nochmal mit einem kurzen FC-Vorfach (ca. 70cm) den Gegentest gemacht und das ging viel besser (wobei die neue Rolle mit besserer Schnurwicklung vielleicht auch eine Auswirkung darauf hat?!).
Zitat: |
Original von martinhaas
Knotenlos geht aber auch nicht besser, eher in Richtung garnicht |
Was meinst Du damit? Daß Du knotenlos (also ohne FC) nicht fischen magst oder daß es auch Tüddel gibt?
Gruß, Matthias
P.S.: Ich habe das mal von der XFP-Geschichte abtrennen lassen, das wurde da zu sehr off Topic. Im Gegenzug möchte ich hier ab jetzt von kaputtgeschlagenen Fasern und berstenden Handteilen verschont bleiben - danke!
__________________ Raubfisch-Dezernat Berlin/Brandenburg
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20.09.2010 11:30 |
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Moin Matze,
du solltest den Schlagschnurknoten wirklich probieren.
Ich benutze den praktisch nur noch als Verbindungsknoten. Den Uni-to-Uni nehme ich nur noch als Verbindung von Haupt- und Unterfütterungsschnur, wegen dem ähnlichen Durchmesser.
Das Wichtige daran ist, daß die Schnüre sich vom Durchmesser stark unterscheiden und man 20-25 Wicklungen mit dem Geflecht macht. Dann hält der wirklich bombe. Wenn ich die beiden knote ist der wesentlich robuster und haltbarer als der Uni-to-Uni (den hab ich vorher auch verwendet.) Er ist m.E auch wesentlich einfacher und schneller zu binden. Und perfekt geeignet, um ihn mitauszuwerfen.
Der Uni-to-Uni hat folgende Nachteile:
-Wesentlich dicker, da mit dem Monofil mehrere Wicklungen gemacht werden, wohingegen das Monofil beim Schlagschnurknoten nur einen einzigen, einfachen Überhandknoten bekommt.
-Dadurch auch brüchiger (Monofil mit vielen Windungen eng aneinander hat m.E die Eigenschaft die Reibung nicht gut zu vertragen, wenn der Knoten mit ausgeworfen wird)
- Die Schnurenden gehen zu beiden Seiten, das Ende das nach vorne zeigt blockiert in den Ringen. Beim Schlagschnurknoten zeigen sie nach hinten und pfeifen zumindest bei ner größeren Beringung nahezu Wiederstands- und Geräuschfrei durch die Ringe.
Was die Tragkraft angeht:
Ich verbinde die R3 von Stroft (7Kg) mit dem 0.26er FC1 (6.4Kg). Bei nem Hänger reißt fast immer der Clinchknoten vom Snap am Vorfachende.
Dieser Beitrag wurde 5 mal editiert, zum letzten Mal von WickedWalleye: 20.09.2010 12:32.
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20.09.2010 12:24 |
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Tisie
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Danke Kai, das überzeugt
Wobei ich das:
Zitat: |
Original von WickedWalleye
- Die Schnurenden gehen zu beiden Seiten, das Ende das nach vorne zeigt blockiert in den Ringen. Beim Schlagschnurknoten zeigen sie nach hinten und pfeifen zumindest bei ner größeren Beringung nahezu Wiederstands- und Geräuschfrei durch die Ringe. |
... nicht für einen echten Nachteil halte, da das nach vorne überstehende Ende die weiche Geflochtene ist, dürfte beim Wurf also kaum stören. Ich vermute, daß die "Ringhakelei" durch die Fülle der mehrlagigen Mono-/FC-Wicklung entsteht.
Hier geht's um das gleiche Thema mit weiteren interessanten Knotenvorschlägen: *klick*
Gruß, Matze
__________________ Raubfisch-Dezernat Berlin/Brandenburg
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20.09.2010 14:37 |
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Hallo,
beim Feedern benutze ich auch einen Verbindungsknoten, zwischen geflochtener und Mono. Das gibt immer einen ordentlichen Hieb, wenn der durch den Spitzenring geht. Ein wenig Abhilfe bringt, wenn der Knoten mit Sekundenkleber eingeschmiert ist. Das legt sich ein wenig rund um die Knotenkanten. Beim Spinnfischen verwende ich recht starkes FC, dass ich wie ein Vorfach mit Hülsen gequetscht habe. Hat immer noch den niedrigen Lichtbrechungsfaktor, ist aber einiges steifer und der Köder verfängt sich, meiner Meinung nach, nicht so oft im Vorfach. Bin aber noch in der Erprobungsphase. Auch wenn mal ein mittlerer Hecht einsteigt, holt man den ran. Da hatte ich mit dünnem FC schon Abrisse, im Nahbereich und der Hecht ist gepierct.
__________________ Sie sollten nicht alles glauben, was Sie denken.
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20.09.2010 18:55 |
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