Glas gegen Kohlefaser - die Sichten des fly fish one |
Reinhard 02
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Die 3er MPX soll nur eine 9,9m lange Keule haben - nicht 11 - und sie ist deutlich übergewichtet - 7,4gr. bei 9,14m gegenüber der Trout mit 6,5 gr. Damit ist die MPX eher eine 4er.
Dadurch macht sich die MPX natütlich ganz anders bemerkbar an der Rutenspitze, gerade bei Schnurlängen von ca. 11 m.
Bei größeren Schnurlängen wächst dann das Gewicht der MPX natürlich nicht mehr so stark an wie bei der Trout.
Rollwürfe auch auf größere Entfernungen mit der Trout oder der Expert Distance lassen sich überraschend gut ausführen, trotz des relativ hohen Spitzengewichts.
Mit der Infinity zB.
https://www.adh-fishing.de/fliegenschnue...-green-buckskin
spüre ich viel deutlicher den Übergang von der Keule in die RL und die daraus resultierende Grenze bei Rollwürfen. Auf dem Papier sehen beide Schnüre ja nicht sooo unterschiedlich aus.
Auch beim Überkopfwurf macht sich irgendwann ein Pendeln der Infinitykeule bemerkbar, bei Trout und ED nie.
Reinhard
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07.01.2024 15:30 |
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fly fish one
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Ich muss noch eines anmerken, wo Reinhard Rollwürfe nennt: 1) Kann ich die nicht wirklich gut, also so für den Hausgebrauch ohne Ehrgeiz, aber es gibt da wahre Künstler und Rollwürfe mit großen Leinenlängen und auf richtig amtliche Weiten mache ich "dicke Backen" und es passiert nicht viel. Wenn dann die Ruten noch so kurz werden ist bei mir der Ofen praktisch aus. Mit den dynamischen Wasserwürfen kann man die Leine ganz anders bewegen und die kurzen Ruten damit kompensieren; bei den EH manchmal Switch Cast genannt, finde den Namen aber eigentlich kappes, es sind Wasserwürfe die genau im Stile der großen ZH geworfen werden, mit noch einem Hauch von Anker auf den Leadern. Das ist praktisch der ganze Unterschied. (wenn man mal Skagit außen vor läßt)
LG,
Frank
__________________ 18-20-1, nicht Marylin Monroe, aber 18' Rute, 20 Meter Leine und 1 Meter Lachs - Wiedergeburt des traditionellen FF auf die Atlantischen. Neueste Liebe: 9-15-1, immer noch nicht Marylin, aber 9' EH Rute, 15 Meter Leine und 1 Meter Lachs!
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07.01.2024 19:42 |
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Zitat: |
Original von fly fish one
Und noch zur Frage was die Leinen vor der Spitze dann wiegen. Ich habe sie am Farbübergang gemessen, da waren sie schon bei 9 Gramm und dann noch 3 Meter RL z.B....
also völlig "drüber".
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Wenn ich jetzt noch mal die Aussage rekapituliere, dass es genau ein optimales WG für eine Rute gibt, nämlich dass was Du bei der 3,75° Methode ermittels, ....., siehst Du vielleicht selber. Das war bei der Halo ca 7,5-8g ?
__________________ Sie sollten nicht alles glauben, was Sie denken.
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08.01.2024 08:22 |
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fly fish one
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Lieber René,
es gibt das ermittelte Gewicht per Messung, ich werfe das als Leinengewicht Überkopf so gut wie ausschließlich. Ich schrub schon, dass Ruten nicht einfach sofort abknicken, aber die Weiten dann schon einbrechen. Ich kann das im Moment nicht untersuchen, weil ich erstmal Leinen auftreiben/bauen muss die bei ca. 11 - 13 Meter 7,x Gramm wiegen. Ich halte gar nüschts vom Übergewichten der Leinen.
Und noch ein Einschub: Man erkennt an den Aufnahmen der Sage SP, dass die sich richtig amtlich biegt - bei Belastung mit dem Messwert! Man stößt unter Umständen, bei sehr guten Werfern, damit in Grenzbereiche wo Ruten auch mal brechen. Bei ZH vermutlich eher als EH und mein Coach hat schon welche zerbröselt. Meistens die Handteile, sprach aber auch, dass es Kollegen gibt die Knicken die Spitze weg - kräftige ZH mit 1 - 3 Gramm mehr Leinengewicht belastet als der Messwert. Nach der "optimalen" Biegung von 15 Grad, kommt eine Biegung die gute Werfer noch überschreiten und dabei weiter werfen als die "15 Grad Bieger". Noch ein kleines Stück weiter gebogen knicken die Blanks auch mal weg.
Die Blue Halo und die Greys sind bei mir mit den 2 Gramm mehr nicht in Gefahr, weil ich die Ruten gar nicht so rotieren/biegen kann, aber ich kenne Strategen da wäre ich beunruhigt wenn ich ihnen die beiden Leichtgewichte einfach so in die Hand drücke!
LG,
Frank
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08.01.2024 11:27 |
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