Heavy Tools for Bad Boys |
Moritz
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Liebe Gemeinde,
Nach über 10 Jahren exzessivem Walllerfischen lässts mir immer noch keine Ruhe, aktiv den schweren Jungs auf die Zähne zu fühlen.
Angehängtes Video eines Franzosen spielt sich in Frankreich ab.
Mario Lange fischt(e) ebenfalls viel am Ebro mit der Fliege auf Wels.
Ein paar Italiener tuen das wohl auch in Italien.
Meine Gedankengänge dazu... Italien/Sommer/tausende Meeräschen auf den Sandbänken/Raubende Welse im knietiefen Wasser zum Sonnenuntergang...
Funktioniert nicht auf jeder Sandbank, hat man aber die richtige erwischt, ne mords Gaudi mit der kurzen G66 und nem kleinen Jerkbait..!
Welche Fliegenrutenblanks kämen dafür in Frage, so ein bruch-unanfälliges, schweres Arbeitstier zu bauen? Die Ködergrösse spielt vermutlich eher weniger die Rolle, aber Liftingpower sollter haben.
Auf die Schnelle wäre wohl ein CTS Revo Salt und ein Epic Boca Grande ein Kandidat, was gibt es noch?
Grüsse Moritz
https://youtu.be/E5D01xCHIB8
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23.05.2021 12:49 |
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Reinhard 02
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Da geht viel, es muss kein fliegenrutenblank sein.
Ich würde nichts über 2,4m nehmen, wg. des besseren Hebels für dich.
Dann geht natürlich auch ein Spinblank. Du kannst mit der entsprechend schweren Schnur auch eine Xoga - entsprechend aufgebau - als Fliegenrute nehmen.
Auch mit einer 2,1m langen Fliegenrute wirfst du große Streamer auf 20m.
Eine kurze u. schwere Keule und ab damit.
Von deinen 2 genannten wäre die Boca mein Favorit.
Reinhard
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23.05.2021 14:04 |
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Wow, die haben sowas in Klasse 42, für thune.
__________________ Sie sollten nicht alles glauben, was Sie denken.
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29.05.2021 04:09 |
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MeFo-Schreck
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Herkunft: Viernheim
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Zitat: |
Original von habitealemagne
Wow, die haben sowas in Klasse 42, für thune. |
Wer? Wo?
Wenn möglich bitte mit Link!
__________________ Gruß
Axel/MeFo-Schreck
Fishing-The thin line between living and being alive!
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29.05.2021 12:41 |
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miso
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Herkunft: Wilder Süden
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29.05.2021 13:08 |
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Moritz
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Dabei seit: 22.11.2009
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Herkunft: Hessen
Themenstarter
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Ich meld mich mal kurz zu Wort, was das Thema anbelangt.
Mein Brainstorming dazu ist aktuell sehr gering, aktuell liegen noch diverse andere Spielzeuge hier, die fertig werden müssen.
Ein paar Gedankengänge hatt' ich aber schon.
Was ist mir wichtig?
-Zähelastisch-Bruchfest, auch mit der Hand weiter vorne und Druck auf einen tief unter dem Boot stehendem Fisch im schnellen Wasser-Kriterium Nr.1!
Heist für mich- entweder Glas ( Epic Boca) oder nen "kreativen Zwitter" !
Kriterium 2- in Anbetracht der vermutlich damit stattfindenden Angelzeit- keine Kostenexplosion, sprich ne Sage wegen irgend ner Blank-Garantie wirds nicht werden.
a) weil ich das Geld lieber für andere Spielereien ausgeb und b) weil mir ne Garantie AM WASSER wenig bringt, wenns Kernschrott gibt
Meine Überlegungen gerade aktuell gehen Richtung Xzoga G66 7kg oder G60 10kg + Verlängerung im Handteil- aufgebaut als Fliegenstock.
Obs taugt, ne WF-Fliegenschnur zu bewegen? Auf 15m bestimmt!
Sinnbefreit? Mag sein.
Für den eingefleischten Fliegenfischer kein Fliegenfischen; wenn einer daher kommt und will nen 80kg-Fisch mit der Fliege fangen? Verständlich.
Macht mir das Angst? Nein
Ich bleib dran, und werd euch weiter an meinem geistigen Dünnpfiff teilhaben lassen.
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29.05.2021 15:01 |
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Also wenn ich den Text richtig verstanden habe, dann steht da, dass Ruten für die Meeresangelei in der Regel zwischen #12 und #16 sind, aber für Haie und Gelbflossentune, usw. nicht ausreichen. Und deshalb gibt es diesen blank. Das legt mir auch nahe, dass die #8 aus der Beschreibung raus ist. Die ist vielleicht nur da rein gerutscht, wegen der Länge von 8´. Vom Preis her, geht das auch, mit unter 100€, oder ? Okay, mit Versand und Zoll, drüber.
__________________ Sie sollten nicht alles glauben, was Sie denken.
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29.05.2021 15:14 |
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Der Bartsch verkauft auch über Klasse 16. Ich war mal bei ihm in Pöttmes und hatte eine Fliegenrute der Klasse 20 in der Hand, 8ft. Im Gegensatz zu eine Spinnrute in der gleichen Gewichtsklasse war die Spitze etwas weicher, damit man die Fliegenschnur noch spürt. Hat einen guten Eindruck gemacht.
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29.05.2021 17:39 |
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Slickerthanu
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Da mich das Thema Waller und Fliegen auch gerade aus allen Ecken erreicht, bin ich mal in die Presche gesprungen und habe mir sowie für zwei andere Irre den NFC Iconoglas 12wt 8,6ft bestellt...
Der gefällt mir von den Specs besser als die Boca mit nur 10ft... Ausgehend von dem Material was NFC hier für die kleineren Klassen verwendet, macht mir der 12er Hoffnung, genau die oben beschriebene Zähheit zu besitzen um mit einem weiter vorne liegenden Griff viel Druck aufrecht erhalten und überhaupt auch ausüben zu können.
Mit den 8,6ft, wird die Spitzensektion hoffentlich auch genug Flex haben um beim Werfen zu unterstützen...
Mehr dazu kommende Woche... dann vermessenich den Prügel mal und kann mehr sagen...
TL
Marc
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29.05.2021 20:41 |
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Reinhard 02
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Der 8´Bloke blank aus dem link soll 90gr wiegen - bei Schnurklasse "42".
Mein 9´ "12"er Sage RPLX mit extra starkem Handteil (entspricht nicht der 1. Serie) wog 140gr.!!
Ich traue dem bloke blank mit diesen Eckdaten nicht so viel zu, ehrlich gesagt.
Da halte ich die Überlegung von Moritz mit dem verlängerten XCOGA blank für besser.
Der bloke mag die Steifigkeit haben, aber vielleicht nicht diese elastische Urgewalt, die man braucht, wenn ein Wels die Rute zum Halbkreis zieht.
Bei so ner Rute will ich auch kein hochmoduliertes Material haben, sondern was richtig "zähes".
Allein schon die Teiliung des Xcoga - 1 + HT - würde mir mehr Sicherheit geben.
Da Verlängerungsteil muss halt entsprechend dimensioniert sein.
Was die Länge vom Boca angeht: In der Disziplin ist eher Kürze gefragt.
Man braucht doch die Länge weder zum Weit werfen noch zum Menden der Schnur - und der Drill ist mit der kürzeren Rute ist auch angenehmer, gerade vom Boot aus.
Letztendlich kommt es auf die Länge des Rückgrads an, alle weicheren Rutenteile ducken sich ja weg. Beim Werfen macht sich die Rutenlänge aber eher negativ durch den Hebel bemerkbar.
Reinhard
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29.05.2021 21:56 |
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Reinhard 02
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Herkunft: BaWü, Heidelberg
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Wenn die angegebenen Durchmesserangaben der bloke stimmen - OD des HT 10,...mm, dann wurde der Thunfisch vom Bild auch nicht mit dem blank gefangen.
Die Rute dort wirkt für mich deutlich dicker.
Der bloke wäre dann dünner als der TAC Travel Spin zB.
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29.05.2021 22:00 |
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Zitat: |
Original von Reinhard 02
Der 8´Bloke blank aus dem link soll 90gr wiegen - bei Schnurklasse "42".
Mein 9´ "12"er Sage RPLX mit extra starkem Handteil (entspricht nicht der 1. Serie) wog 140gr.!!
Ich traue dem bloke blank mit diesen Eckdaten nicht so viel zu, ehrlich gesagt.
Da halte ich die Überlegung von Moritz mit dem verlängerten XCOGA blank für besser.
Der bloke mag die Steifigkeit haben, aber vielleicht nicht diese elastische Urgewalt, die man braucht, wenn ein Wels die Rute zum Halbkreis zieht.
Bei so ner Rute will ich auch kein hochmoduliertes Material haben, sondern was richtig "zähes".
Allein schon die Teiliung des Xcoga - 1 + HT - würde mir mehr Sicherheit geben.
Da Verlängerungsteil muss halt entsprechend dimensioniert sein.
Was die Länge vom Boca angeht: In der Disziplin ist eher Kürze gefragt.
Man braucht doch die Länge weder zum Weit werfen noch zum Menden der Schnur - und der Drill ist mit der kürzeren Rute ist auch angenehmer, gerade vom Boot aus.
Letztendlich kommt es auf die Länge des Rückgrads an, alle weicheren Rutenteile ducken sich ja weg. Beim Werfen macht sich die Rutenlänge aber eher negativ durch den Hebel bemerkbar.
Reinhard |
Ja, deine Sage wiegt aufgebaut 140g, aber die 90g sind das reine Blankgewicht. Wenn alleine schon der Rollenhalter 40g wiegt, sind wir da schon bei 130g.
Die Durchmesserangaben stimmen beim Bloke Hersteller auf ebay nicht, weil die Texte meistens nur kopiert sind. Ich habe die in Klasse 8 für Hecht, Pollack, Bonefish und bin sehr zufrieden, incl. kostenlose Garantie, wenn mal was brechen sollte.
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30.05.2021 01:02 |
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Reinhard 02
User
Dabei seit: 25.12.2010
Beiträge: 3.182
Herkunft: BaWü, Heidelberg
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Hälst du mich für so trottelig, diesen Unterschied nicht zu bemerken??
Die Rute wiegt 205gr, der blank wog 140gr. , das Handteil hat eine Wandstärke von fast 3,5 mm!
Ich hatte vorher die Fertigrute geworfen und dann den blank bestellt.
Das HT der Fertigrute war noch dünnwandiger.
Dass der blank dann so dickwandig ausfiel, war wohl der Erfahrung geschuldet, dass solche Fliegenruten im Drill häufig direkt über dem Kampfgriff abbrechen.
Da bildet die obere Hand einen "Scherpunkt". Da hat Sage noch mal nachgebessert?!
In das HT meiner Rute habe ich immens viel Vertrauen, auch wenn es vielleicht weniger steif ist als das der "42" Bloke - aber reine "statische" Steifigkeit ist nicht alles.
Der TAC Travel Spin blank, der erwiesenermassen auch eine sehr steife, schnelle 8er Fliegenrute sein kann, hat in Relation zum Blankgewicht von 47gr. auch eine irre Schnellkraft und Steifigkeit. Er bezieht diese aus dem Taper - steiler Konus, großer AD bei geringer Wandstärke.
Aber wenn es zum richtig harten Drill mit hoher Belastung kommt, ist mir Kraft und Zähigkeit, die auf Wandstärke/viel Material beruht, sicherer, als reine Steifigkeit, die auf dem Taper beruht.
So wiegt zB. der 4-teilige Revo Salt 8´ mit "nur" Klasse 20 114gr.
Und dann soll ein 90 gr. blank bei gleicher Länge doppelt so stark sein?
Reinhard
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30.05.2021 10:08 |
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Zitat: |
Original von Reinhard 02
Hälst du mich für so trottelig, diesen Unterschied nicht zu bemerken??
Die Rute wiegt 205gr, der blank wog 140gr. , das Handteil hat eine Wandstärke von fast 3,5 mm!
Ich hatte vorher die Fertigrute geworfen und dann den blank bestellt.
Das HT der Fertigrute war noch dünnwandiger.
Dass der blank dann so dickwandig ausfiel, war wohl der Erfahrung geschuldet, dass solche Fliegenruten im Drill häufig direkt über dem Kampfgriff abbrechen.
Da bildet die obere Hand einen "Scherpunkt". Da hat Sage noch mal nachgebessert?!
In das HT meiner Rute habe ich immens viel Vertrauen, auch wenn es vielleicht weniger steif ist als das der "42" Bloke - aber reine "statische" Steifigkeit ist nicht alles.
Der TAC Travel Spin blank, der erwiesenermassen auch eine sehr steife, schnelle 8er Fliegenrute sein kann, hat in Relation zum Blankgewicht von 47gr. auch eine irre Schnellkraft und Steifigkeit. Er bezieht diese aus dem Taper - steiler Konus, großer AD bei geringer Wandstärke.
Aber wenn es zum richtig harten Drill mit hoher Belastung kommt, ist mir Kraft und Zähigkeit, die auf Wandstärke/viel Material beruht, sicherer, als reine Steifigkeit, die auf dem Taper beruht.
So wiegt zB. der 4-teilige Revo Salt 8´ mit "nur" Klasse 20 114gr.
Und dann soll ein 90 gr. blank bei gleicher Länge doppelt so stark sein?
Reinhard |
Wer sagt denn, dass die doppelt so stark ist? Was heißt denn überhaupt doppelt so stark? Dass der Fisch doppelt so schwer sein darf, damit die Rute immernoch nicht bricht?
Klar, das wichtigste ist Wandstärke gefolgt von Durchmesser, um beulen und damit Brechen zu vermeiden.
Und wenn du schreibst dass deine Sage XYZ 140g wog, dann gehe ich davon aus, dass du die Rute meinst und nicht den Blank. Das solltest du dazuschreiben.
Es soll jeder das fischen, was jeder für richtig hält. Am Ende kommt man aber ums probieren und testen wohl nicht herum. Theorie hin oder her.
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31.05.2021 01:27 |
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Reinhard 02
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Sorry, mein Fehler.
Ich hatte das Wort "blank" im Kopf und habe es aber nicht geschrieben.
Doppelt so stark bezieht sich auf die Schnurklassenangabe "42" , was ja letztendlich einer WG Angabe entspricht.
Die meisten von uns haben doch auch ein Gefühl dafür, was ein 8´blank fürs Hochseefischen wiegen kann/muss. Mir ist zumindest kein blank bekannt für diesen Einsatzbereich - großeThunfische, Haie, ect., der auch nur annähernd so wenig wiegt. ( Voraugesetzt, die Angaben stimmen: 90gr blankgewicht, AD am unteren Ende 10,..mmm , Spitze von unter 1,7mm!)
Wie soll es möglich sein, für relativ wenig Geld sowas zu bauen?
Daher würde ich diesen blank für den von Moritz genannten Einsatzzweck eher nicht empfehlen.
Denn wenn ein Wels unters Boot geht, wird eine Rute immens gekrümmt und belastet.
Das entspricht nicht der Drilltechnik, wie sie beim Fliegenfischen in den hohen Schnurklassen angewendet wird: Dort wird mit sehr flach gehaltener Rute fast direkt von der Rolle gedrillt. So wird die max. Kraft auf den Fisch ausgeübt.
Die meisten Rutenbrüche passieren dann am ende des Drills, wenn der Fisch unters Boot schiesst und dieBremse zu weit zu ist.
Die Bilder, die ich vom Welsfischen kenne, zumal vom Boot aus, zeigen häufig extrem stark gekrümmte, wo brutal über die Rute gedrillt wird. Diesen Anforderungen sollte der blank standhalten. Und das zB. die Xcogas das können, haben sie zur Genüge bewiesen.
Reinhard
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Reinhard 02: 31.05.2021 09:31.
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31.05.2021 09:27 |
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Reinhard 02
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Moritz, da du schon eine/ mehrere Xcogas hast, würde ich dir empfehlen, einfach mal deine Fliegenrolle mit der 30gr ( oder auch leichter) Schnur unten an der Rute mit tape zu fixieren und ein paar Würfe zu machen. Du wirst (vielleicht nicht mehr
) überrascht sein, dass das funktioniert.
Ich würde eher zum leichtesten G75 greifen und den erstmal in voller Länge ausprobieren. Wenns zu Kopflastig wird, dann eventuell hinten etwas kürzen.
Wenn die Werferei aber mit deinem G66 gut genug klappt, dann würde ich natürlich den kürzeren blank nehmen.
Reinhard
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31.05.2021 09:57 |
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sepp73
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Herkunft: Fridolfing/Bayern
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Naja Schnurklasse 42 ist eine m.E. eher erheiternde Angabe, finde dafür erst mal eine Schnur. Sowas kriegst eher in der Seilerei als bei nem Gerätehändler...
Dann brauchst du auch noch Arme wie Schwarzenegger in seinen jungen Jahren um das Teil zu werfen. Ich hab mal versucht eine Teeny mit 550gr an einer 12 CTS zu fischen, ja das geht 2-3 mal aber irgendwann kugelt dir das Teil die Schulter aus.
Reinhards Idee mit einem X-Zoga-Blank, dazu ne schwere Kurzkeulenschnur, die hört sich da schon viel entspannter an. Ich würde dabei aber nicht eine G75 oder G66 nehmen, die sind sehr spitzenorientiert, ich würde eher eine 9 oder 12KG Taka U nehmen und mit einem ausreichend starken HT verlängern, da würde ein stabiles Carbonrohr ja reichen auf dem man den Griffbereich aufbaut. Die Taka U sind 6ft lang und laden sich über die ganze Länge schön progressiv auf. Hab die 9KG hier als Multi fürs Boot, ist ein sehr guter Blank und den Gedanken an ne Fliegenrute hatte ich bei dem schon beim ersten Biegeversuch...
Wobei den Rekord fürs Wallerfischen mit der Fliege hat m.W. ja immer noch der Rudi Heger und der hat damals mit einer Sage TXR in Klasse 11 (vom Bellyboot aus) gefischt...
Gruss, Sepp
__________________ Nach
kommt hoffentlich
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von sepp73: 31.05.2021 10:19.
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31.05.2021 10:18 |
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Hi,
ich hatte den guten Mann gestern schon mal angeschrieben und um Bestätigung der Parameter gebeten. Bis jetzt noch kein feedback, aber das Foto in der Beschreibung, sieht nach Einsteckblank aus. Das wird schon heftiger sein als 10 mm und 1,6mm.
__________________ Sie sollten nicht alles glauben, was Sie denken.
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31.05.2021 11:09 |
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Reinhard 02
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Zitat: |
Original von sepp73
Naja Schnurklasse 42 ist eine m.E. eher erheiternde Angabe, finde dafür erst mal eine Schnur. Sowas kriegst eher in der Seilerei als bei nem Gerätehändler...
Gruss, Sepp |
Das eine Schnurklassenangabe nicht unbedingt etwas über das nötige Schnurgewicht aussagt, haben wir gerade erst wieder erfahren.
Die 10er FN von Moritz ,für die 34gr nach 3,75° ermittelt wurde, liess sich wunderbar auch mit 24 gr und weniger werfen. Die auch verwendete 30gr Keule machte die Werferei entschieden anstrengender.
Selbst die 20gr Keule ging noch gut in den mittleren Weiten bis ca. 20m.
Erst bei den Versuchen, noch über die Keule hinaus zu verlängern, um mehr Weite zu bekomen, machte sich eine gewisse Disharmonie zwischen Rutenbiegung und Schnurentfaltung bemerkbar.
Wenn es darum geht, eine Keule von ca. 10m ab zu schiessen, braucht man keine max. Rutenladung.
Daher kann ich mir vorstellen, auch eine 42er Rute mit 30gr. werfen zu können.
Das ist doch nicht anders als bei einer Spinrute: Auch mit der Spinne, die mit 100gr. max. belastbar ist, werfe ich mit 50gr sehr weit.
Reinhard
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31.05.2021 13:32 |
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