Sichtbare Garnstruktur nach Lackierung |
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Die Mitte ist ätzend, rechts geht so und links sieht toll aus! Warum die Mitte so abfällt: Nun ja, dieses Glänzen in Kombination mit der Struktur sieht aus wie "versucht und nicht gekonnt" mit einem normalen Lack.
Ich denke oft nach dem Wickeln: Wie schön ist das Garn so ganz ohne Lack und Alles!! Links kommt dem am nächsten.
LG,
Frank
__________________ Die Hölle von der Leine - SOR Competition Spey Casting
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31.01.2022 20:31 |
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Reinhard 02
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Der matte Lack eignet sich gut bei der Reperatur alter Ruten, wenn nur einzelne Wicklungen erneuert werden sollen. Sieht aus wie mindestens 40 Jahren Einsatz am Fischwasser.
Oder auch für Wicklungen auf matten, unlackierten blanks.
Durch minimierte Lichtreflexe auch für Schwarzangler gut geeignet..
Das linke Ergebniss gefällt mir auch am Besten.
Reinhard
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31.01.2022 22:54 |
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Reinhard 02
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Interessant! Sowas hätte ich nicht erwartet.
Vielleicht liegt es an der Verdünnung?
Mit den verschiedenen Holzlacken - Parketlack, Bootslack - hatte ich sowas nie.
Probier den 2-K lack mal unverdünnt aber mit Einfönen.
Reinhard
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05.02.2022 09:32 |
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Knobi
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Hallo Carsten,
mit solchen Rückschlägen muss man immer rechnen, ist natürlich ärgerlich.
Ich hoffe du findest den richtigen Lack für dich. Die Technik, um solche Lackierungen zu machen, hast du ja drauf.
Ich verdünne keinen Lack mehr, habe da schon schlechte Erfahrungen gemacht. Ich mische da lieber noch mal neuen Lack an, sollte sich die Mischung schon verfestigen .
Wie Reinhard schon geschrieben hat tu ich auch alles nur durch Wärme.
Solche Lackierungen wollte ich aber noch nicht umsetzen.
Gruss, Frank
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05.02.2022 11:00 |
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miso
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Hallo Carsten,
ich muss mal die Dose Spannlack suchen, die ich noch lange Zeit rumstehen hatte. Der sollte eigentlich genau das tun, was Du haben möchtest.
Bei den Modellfliegern früher wurde mit Papier oder Seide bespannt. Der Spannlack hat imprägniert, gespannt und gefestigt.
Er ist schon von Haus aus sehr niederviskos eingestellt.
TL Michael
__________________ "Schützt die Würmer, fischt mit der Fliege"
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05.02.2022 12:52 |
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Knobi
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Hallo Carsten,
um etwas Verwirrung beim Lack zu stifften
Ein kleiner Tipp, ruf mal beim Otti an. Der hat ein Lack 2k der könnte eventuelle was für dich und dein Vorhaben sein.
Gruss, Frank
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05.02.2022 17:30 |
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Jeronimo66
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Moin Michael, moin Frank,
den Tipp mit dem Spannlack hatte Reinhard auch. Muss ich tatsächlich mal ausprobieren. Und wenn der tatsächlich auch als Fixativ taugt umso besser.
Sollte ich mal im Gattenhaus etwas bestellen, dann werde ich mir den Lack gleich mitbestellen.
Gruß
Carsten
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06.02.2022 12:59 |
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Vielleicht müsst Ihr in ein anderes Weinanbaugebiet mit anderen Böden wechseln - weißt, die Franzosen und Südhang kann jeder! Ihr macht mich fertig!
Ich würde sagen: Man nehme einen ganz normalen 2K Lack, ein paar beherzte Tropfen Isoprop (ich messe nix mehr ab), ganz sparsam aufgetragen UUUUUnd ein Heißluftgebläse!
Während der Eumel rotiert, das Gebläse bläst, nehmt und könnt ihr zuviel an Lack auch wieder abnehmen, weil der nach unten läuft und kurz vorm Tropfen ist.
Ehrlich, kennt Ihr den genialen alten Western "40 Wagen westwärst" ?? Da war ein Glatzkopf, der wenn sie ihm Wiskey spendiert haben orakelt hat - nannte sich auch "Orakel"! Ehrlich, so kommt mir das hier vor!
Lg in die Anstalt,
Euer Frank
__________________ Die Hölle von der Leine - SOR Competition Spey Casting
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06.02.2022 19:34 |
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Jeronimo66
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Themenstarter
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Lieber Frank,
danke für den Tip, geht doch nichts über ein anständiges Lackorakel. Fast genauso habe ich es gemacht. Nur dass ich das Fusselgebläse durch einen angewärmten Mixbecher und ein Feuerzeug ersetzt habe. Und den Verdünner abgemessen habe.
Sah auch gut aus, bis auf einige kleine Pickel. Die nächste Schicht ist leider schon deckend geworden.
Gruß
Carsten
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06.02.2022 19:56 |
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miso
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Hallo Carsten,
Hygroskopisch wenn er füssig ist oder auch nach dem Aushärten?
Unsere damals mit Seide bespannten Modellflieger hatten keinen zusätzlichen Lack drauf, es sei denn, man wollte sie etwas bunt machen.
Es gab auch farbigen Spannlack. Der hatte aber nicht so gut gespannt.
Ich könnte die Wicklung mal über Nacht ins Wasser legen und schaun, ob der Lack milchig wird.
Ich habe noch einen seidenmatten PU Parkettversiegelungslack. Damit könnte ich auch mal experimentieren.
Grundsätzlich sollte doch jeder Lack gehen, der dünnflüssig genug ist und nach dem Aushärten nicht so glänzt.
Weiter viel Spaß beim Experimentieren,
TL Michael
__________________ "Schützt die Würmer, fischt mit der Fliege"
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09.02.2022 20:54 |
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Reinhard 02
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Sowas mit weißlicher Verfärbung habe ich an einer Rute erlebt.
Ich weiss nicht mehr, womit ich fixiert habe - Spannlack?? - aber ich habe dann normal drüberlackiert und alles sah gut aus.
Beim ersten Einsatz zeigten sich dann aber deutliche weißliche Verfärbungen - ? zwischen Fixierer und Lack?
Nach einiger Zeit im Trockenen war es wieder weg und nichts mehr zu sehen. Wieder naß - siehe oben.
Ich habe da nichts Neues oder Unerprobtes verwendet, es war mir immer ein Rätsel, warum das so ist.
Vielleicht habe ich den Fixierer nicht lange genug trocknen gelassen? Ich weiss es nicht.
Ich hatte es schon an Karpfenruten, dass sich die fixierten Wicklungen bei Nässe- Rutenspitze ins Wasser getaucht während der Abblage - nachdunkelnd verfärbten, was nach dem Trocknen wieder verschwand.
Das war mit dem CMW Nähgarn.
Da ich inzwischen auch gerne mit Metalikgarn binde, verwende ich nur noch selten Fixativ.
Inzwischen gibt es auch bessere vorfixierte Garne, das frühere Gudebrod war matt in den Farben.
Holzlacke funktionieren sehr gut, die Gespliesstenbauer verwenden den für ihre blanks und auch die Wicklungen seit Jahrzehnten un dich habe auch shcon einige Rutenwicklungen mit Holzlack lackiert.
Reinhard
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Reinhard 02: 10.02.2022 09:45.
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10.02.2022 09:43 |
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Jeronimo66
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Moin,
da ich die Wicklung ja möglichst pur erhalten will und dementsprechend weder über den Rand lackieren, noch die Tunnel mit einem Lacktropfen abschließen will, erscheint mir das überlackieren vom Spannlack nicht als sichere Lösung. Schade!
Gruß
Carsten
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10.02.2022 09:59 |
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Jeronimo66
Moderator
  

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Moin,
ich habe inzwischen weiter experimentiert und einen Lösungsweg für mich gefunden. Es sind zum Teil Kleinigkeiten, die den Unterschied zwischen Top und Flop ausmachen.
Mein Weg mit 2K Rutenbaulack ist folgender:
1. D-Garn hält die Struktur deutlich besser als A-Garn
2. Die Fadenenden werden mit Sekundenkleber fixiert. So hat man keine störenden Buckel in der Garnstuktur.
3. Einen Lack nehmen, der auch unverdünnt sehr flüssig ist. Ich habe eine Probe von dem Lack aus dem Gattenhaus genommen, von dem Frank (Knobi) hier berichtet hat. Ich meine er ist nicht ganz so flüssig wie der CTS Lack, aber deutlich flüssiger als mein Roddancer. Er hat mir seinen Rest frei Haus zum Probieren zugeschickt.
4. Der Pinsel muss fest und borstig sein, um den überschüssigen Lack wieder abzustreichen. Ich nutzte immer Einwegpinsel, die ich etwas einkürze und gegebenenfalls auch noch schlanker schneide. Das war immer noch zu weich, also habe ich ihn auf unter. 1cm Länge gekürzt. Nun streicht er den Lack richtig aus den Rillen.
Das perfekte Ergebnis ist aber eine Menge Arbeit. Wehe man schneidet das Fadenende nicht perfekt ab oder glättet nicht jede Wicklung vor der Lackierung. Man sieht jeden Faden in der Wicklung, den es auch nur einen zehntel Millimeter beim Packen nach oben gedrückt hat und nicht perfekt abgetrennte Fadenenden sieht man später, da man nur einmal lackiert. Man kann die Pickel zwar wegschneiden und die Stelle nachlackieren oder polieren, aber 100% wird es nicht mehr.
Ich danke für eure Ratschläge, Ideen und Unterstützung. Das war sehr hilfreich. Sollten auch andere Wege vielversprechend sein und funktionieren, dann berichtet gerne.
@Michael: Mich würde echt interessieren, ob der Spannlack wirklich Wasser zieht. Oder ob Parkettlack funktioniert um die Wicklungen sichtbar zu lassen.
Beim nächsten Mal werde ich es noch mal mit A-Garn versuchen und zusätzlich eine Wärmelampe aufstellen. Ich könnte mir vorstellen, dass das funktioniert. Ich habe noch ein Wenig von dem Lack aus dem Gattenhaus.
Ob ich diese Art von Lackierungen aber wirklich so toll finde, dass ich mir öfter die Arbeit mache? Man darf man sich hier tatsächlich nicht die kleinste Nachlässigkeit leisten.
Gruß
Carsten
Jeronimo66 hat diese Bilder (verkleinerte Versionen) angehängt:
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Jeronimo66: 11.02.2022 14:41.
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11.02.2022 14:39 |
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