Orvis HLS Graphit Salmon 15' 3teiler |
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Orvis HLS Graphit Salmon 15' 3teiler |
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Liebe Kollegen,
da er gerade in Arbeit ist, musste natürlich noch ein Fred her. Es ist ein steinalter CFK Blank geschätzt aus den 90ern, mit einem schmerzbefreiten Messwert von 54 Gramm, also Leinengewichte um 60 Gramm, damit ebenfalls einen ganzen Haufen moderner Blanks in Grund und Boden werfend - also wie gemacht für mich mit Langleinen und hohen Gewichten!
Dabei nicht schwer im Hinblick auf die hohen Gewichte für die der Blank ausgelegt ist. Hat einen schönen Holzrollenhalter den ich auch erhalte, ansonsten ist alles gestrippt und ich gerade an den Hinterwicklungen der Ringe zugange, mit Lakritze und Grau:

und das sind die Überschubsicherungen aus Varigated:

Die Lakritzidee geht übrigens auf unseren lieben Kollegen Papa Bär zurück! Ich habe das Garn als NOCP bestimmt schon 1,5 Jahre liegen und wollte endlich mit dieser herrlichen Farbe was tüddeln - voila!
LG,
Frank
__________________ Die Hölle von der Leine - SOR Competition Spey Casting
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21.03.2025 10:24 |
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miso
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RE: Orvis HLS Graphit Salmon 15' 3teiler |
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__________________ "Schützt die Würmer, fischt mit der Fliege"
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21.03.2025 13:20 |
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Jeronimo66
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Moin,
das ist ja mal richtig geschmackvoll!
Gruß
Carsten
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21.03.2025 14:34 |
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hjb66
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Sieht aus wie das Varigatet in Grau
__________________ 08/15 zählt nicht
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21.03.2025 14:39 |
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fly fish one
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Guckt ma Jungs, so werden die ganzen Ringwicklungen:

Was man nicht sieht, dass der Blank "schangiert" von einem Grau zum Schwarz, je nach Lichteinfall. Das harmoniert ganz ansprechend.
Ich mache später mal Aufnahmen von den gesamten Überschüben, weil Orvis da lange CFK Hülsen aufgeschoben hat. Ganz ungewöhnlich, weil die Daiwa und andere haben einfach nur zusätzliches CFK Roving drüber, was kaum auffällt, aber Orvis eben eine dicke Hülse. Scheint sich aber bewährt zu haben, dürfte einiges erlebt haben der Blank.
Ich dachte erst, als ich vor diesem schon mal Orvis gesucht habe (EH), dass mich die ebä Verkäufer hinters Licht führen wollen und das Ding repariert. Ich fand dann aber heraus, dass Orvis das früher durchgängig spendierte!
LG,
Frank
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21.03.2025 19:01 |
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hjb66
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Daß mit den Carbonhülsen gab es auch bei Blanks von Century zb bei den ersten Armalites.
__________________ 08/15 zählt nicht
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21.03.2025 19:28 |
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fly fish one
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Was Du schon alles gesehen hast! Interessant jedenfalls, anscheinend trauten die ihren Blanks an der Stelle nicht so. Heute sehe ich keinerlei Verstärkungen mehr an den Überschüben.
Das die Festigkeiten besser geworden sind, halte ich für ein Gerücht. Sonst würden die Blanks im Vergleich mit heute und WG, praktisch nicht so leicht sein. Es ist sowieso ein interessantes Taper des Blanks, weil der eigentlich sehr schmal ist und natürlich wegen dem hohen WG dann ganz schön dicke Wandstärken hat. Das macht natürlich etwas Gewicht, aber die Biegung über den ganzen Blank ist bombe und der Wurf macht tierisch Laune.
Übrigens er hat mich nur knapp 120,- Euro gekostet. Er stand schon lange bei dem Händler in der Ecke rum, wollte keiner haben, alle schielen immer nur nach Sage. Aber da für mich Orvis einen guten Leumund hat, ich an der 3teilung sah, dass es ein alter war, war meine Neugierde sofort geweckt. Natürlich ist eine alte Sage GFL 15' leichter in der Hand, aber die schaffen nur Messwerte von 45 Gramm maximal und nicht 54. Das hört sich immer alles so läppisch an, sind aber Welten an Wurfweiten Unterschied und natürlich sind diese Blanks einen Tacken schwerer. Auch die Spitzen und oberen Teile natürlich und das erzeugt ein höheres Swing Weight, was ganz logisch ist, aber von unbedarften Kollegen zu völlig falschen Einschätzungen des Blanks führt.
Da stehen dann echte Raketen in der Ecke rum und die Jungs reißen sich beim Weitwerfen mit "leichteren" Blanks lieber die Arme aus - und kommen doch niemals auf die Weiten solcher Kanonen wie der Orvis!
LG,
Frank
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21.03.2025 20:09 |
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fly fish one
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Lieber Herwig,
neben Brandungsruten wäre "Floaten" eine interessante Nebenbeschäftigung zum FF! Ich habe ja schon eine schöne Rolle dafür, die ich gelegentlich beim FF einsetze. Das geht ausgezeichnet mit nicht zu langen Floating Schussköpfen. Aber auch original mit Schwimmer wäre das fein.
Was die Teilung angeht, da habe ich einfach eine Macke und bilde mir ein, dass die wie früher mit weniger Teilungen schöner "biegen". Auf keinen Fall sind sie aber schlechter als moderne 4- und 5teiler, dass steht mal fest! Und ich mag das sehr, dies unbeholfene Auspacken aus den Rutensäcken, deine Arme sind immer zu kurz, irgend welche Muskeln sind kurz vorm Kolabieren und das du zu Hause nicht Decken, Lampen, Kumpels, Frauen aufspießt. B&W hat 3teilige 18füßer, dass ist reiner Slapstick und reicht Stan und Olli zu ehren!
Herrlich, wirklich! Die alten B&W sind bestimmt wunderbar, für gute Preise zu haben, dass ist bei gebrauchten FF Ruten jedenfalls der Fall und sie haben zumindest bei den FF Lachsruten diese hohen Messwerte, damit Wurfgewichte, damit Wurfweite - solange der Werfer das mitmacht!
Ich schätze, ganz sicher, dass ein Berater aus den Mutterländern des Lachswerfens auch für diesen Orvis Blank federführend war! Es steht auch keine Klasse, WG oder sonst was drauf, sondern gleich "DT 12"! Das ist doch alles ein geiler shyce, echt!
LG,
Frank
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22.03.2025 21:25 |
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hjb66
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Dabei seit: 30.03.2012
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Da hst Du recht,von der Aktion her sind die 4teiler genauso gut.Mir gehts nur darum das ich die Ruten moniert zusmmen packen kann und bei den 3teilern hast Du auf dem Handteil noch einen Ring,das giebt dann nicht soviel Kuddelmuddel mir der Schnur.
Außerdem steh ich drauf wenn B&w oder Hardy auf sochen Ruten steht sowas hat ja sonst keiner
LG Herwig
__________________ 08/15 zählt nicht
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22.03.2025 22:01 |
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Reinhard 02
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Dabei seit: 25.12.2010
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Zitat: |
Original von fly fish one
Ich mache später mal Aufnahmen von den gesamten Überschüben, weil Orvis da lange CFK Hülsen aufgeschoben hat. Ganz ungewöhnlich, weil die Daiwa und andere haben einfach nur zusätzliches CFK Roving drüber, was kaum auffällt, aber Orvis eben eine dicke Hülse. Scheint sich aber bewährt zu haben, dürfte einiges erlebt haben der Blank.
Ich dachte erst, als ich vor diesem schon mal Orvis gesucht habe (EH), dass mich die ebä Verkäufer hinters Licht führen wollen und das Ding repariert. Ich fand dann aber heraus, dass Orvis das früher durchgängig spendierte!
LG,
Frank |
Ähm, was ist denn mit euch??
Diese äußeren Hülsen dienen der VERBINDUNG der 2 Teile und nicht für irgendeine Absicherung.
Das sind ganz normale äußere Hülsen, die meistens dann verwendet wurden, wenn innen zu wenig Platz für einen Zapfen waren.
Das hatten die 1. Kohleruten von Fenwick zB. oder auch die von Shakespeare. Allerdings hatten letztere die Hülse auf dem HT, da Fenwick noch ein Patent auf die Hülsen auf dem ST hatten.
Das die bei Orvis eine unnötig dicke Wandstärke hatten, liegt wahrscheinlich daran, dass die Firma halt ihr schon vorhandenes dickwandiges blankmaterial verwendet haben.
Ich habe mal eine solche Orvis auf etwas dünnere Hülsen umgerüstet, damits etwas eleganter wird.
Man könnte natürlich hergehen und mit 2 Verbindungselementen arbeiten: Einem inneren Zapfen - der allein eventuell nicht biegefest/bruchfest genug wäre + eine dünne äußere Hülse. Ist halt viel Pfriemelei.
Nur für die Armalites der 1. Generation gilt, dass diese Hülse - in dem Fall auch nicht verklebte, sondern frei verschiebbare - eine zusätzliche Versteifung oder auch einen zusätlichen Bruchschutz darstellte.
Z.T. haben die Engländer ihre Ruten mit Vollglaszapfen verzapft. Die waren dann absolut bruchfest, konnten aber im Zweifelsfall sich etwas stärker biegen als der blank an der Stelle. Sah nicht sooo sexy aus....
Ich habe einige der alten Orvis blanks aufgebaut, umgebaut, getunt.
Auch eine 3-teilige 15´ Lachsrute.
Und jetzt gut festhalten Frank
- ich habe ihn an den 2 unteren beiden Teilen deutlich gekürzt. Jetzt habe ich einen geilen 12,5´ blank, den ich mir als Karpfenrute aufbauen werde.
Und bevor du dich zu sehr erholst, Frank - sowas habe ich auch schon mit eine 16´ Sage 2-Hand gemacht.
Reinhard
Jetzt
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23.03.2025 16:47 |
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sepp73
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RE: Orvis HLS Graphit Salmon 15' 3teiler |
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Servus,
na endlich nimmt er mal Farben, mit denen ich auch was anfangen kann. Kein Pink oder Orange...
Schaut jedenfalls schon mal gut aus das ganze...
Gruss, Sepp
__________________ Nach
kommt hoffentlich
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24.03.2025 07:18 |
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fly fish one
User
Dabei seit: 12.11.2018
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Themenstarter
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@Reinhard:
mach mich fertig!
Aber die Orvis hat keine Zapfen, aber vielleicht hast Du trotzdem Recht, weil es nicht doppelte Wandungen bis nach vorne sind, sondern eine "einfach" Hülse in der hinten der eigentliche Blank steckt und vorne das Männchen aufnimmt. Und unnötig dicke Wandstärken gibt es nicht! Sie ist für das WG nahe 60 Gramm ausgelegt und der Taper braucht das. Du kannst davon ausgehen, dass Bruchtests (wie bei allen Herstellern) vorgeschaltet waren!
Richtige Zapfen mit kleinerem Querschnitt als der Blank, sind auch keine gute Idee eigentlich, weil das Sollbruchstellen sind, aus diesem Grund hat Orvis wohl diese Hülsen ersonnen.
Lachruten zu Karpefenruten zusammensägen! "Kopf---->Tisch" !
LG,
Frank
__________________ Die Hölle von der Leine - SOR Competition Spey Casting
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24.03.2025 10:31 |
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Reinhard 02
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Dabei seit: 25.12.2010
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Herkunft: BaWü, Heidelberg
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Zitat: |
Original von fly fish one
@Reinhard:
mach mich fertig!
Aber die Orvis hat keine Zapfen, aber vielleicht hast Du trotzdem Recht, weil es nicht doppelte Wandungen bis nach vorne sind, sondern eine "einfach" Hülse in der hinten der eigentliche Blank steckt und vorne das Männchen aufnimmt.
.
Richtige Zapfen mit kleinerem Querschnitt als der Blank, sind auch keine gute Idee eigentlich, weil das Sollbruchstellen sind, aus diesem Grund hat Orvis wohl diese Hülsen ersonnen.
LG,
Frank |
Frank, natürlich habe ich recht.
Die Orvisblanks entsprechen mehr oder weniger einteiligen blanks, die zersägt und mit einer Verbindung ausgestattet wurden, was völlig normales.
Allerdings ist es so, dass die Dimensionen der einzelnen Teile nicht direckt zueinander passen.
Bei einer 2-teiligen Orvis, wo ich die Hülse runtergeschnitten habe, hat sich gezeigt, dass die Innendurchmesser, Wandstärken, Außendurchmesser von HT und ST nicht 100% übereinstimmen. Hier wurde also nicht einfach ein ursprünglich 1-teiliger blank einfach zersägt und dann verhülst, sondern da wurden 2 separate Teile sehr ähnlicher Dimensionen durch die Hülse miteinander verbunden, oder zumindest ein kleines Stück vom blank entfernt. Der ID vom ST war nämlich etwas kleiner als der ID vom HT an der Stelle.
"Richtige Zapfen" haben immer einen kleineren Durchmesser als der Blank, sonst würden sie ja nicht IN den blank passen. Und die haben sich lang genug bewährt und sind keine Sollbruchstellen.
Erst ein schlechtes Verhältniss von Zapfendurchmesser bzw. Wandstärke zum Blankdurchmesser außen und innen kann einen kritischen Punkt erreichen, bei dem dann eine äußere Hülse sinnvoller ist.
Ich habe schon einige dieser Orvisblanks im unteren Bereich erfolgreich verzapft, da passen die Dimensionen. Im Spitzenbereich wirds aber schnell kritisch, da sollte man daher mit einer Hülse arbeiten.
Reinhard
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24.03.2025 11:39 |
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fly fish one
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Zitat: |
Original von Reinhard 02
Zitat: |
Original von fly fish one
@Reinhard:
mach mich fertig!
Aber die Orvis hat keine Zapfen, aber vielleicht hast Du trotzdem Recht, weil es nicht doppelte Wandungen bis nach vorne sind, sondern eine "einfach" Hülse in der hinten der eigentliche Blank steckt und vorne das Männchen aufnimmt.
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Richtige Zapfen mit kleinerem Querschnitt als der Blank, sind auch keine gute Idee eigentlich, weil das Sollbruchstellen sind, aus diesem Grund hat Orvis wohl diese Hülsen ersonnen.
LG,
Frank |
Frank, natürlich habe ich recht.
Die Orvisblanks entsprechen mehr oder weniger einteiligen blanks, die zersägt und mit einer Verbindung ausgestattet wurden, was völlig normales.
Allerdings ist es so, dass die Dimensionen der einzelnen Teile nicht direckt zueinander passen.
Bei einer 2-teiligen Orvis, wo ich die Hülse runtergeschnitten habe, hat sich gezeigt, dass die Innendurchmesser, Wandstärken, Außendurchmesser von HT und ST nicht 100% übereinstimmen. Hier wurde also nicht einfach ein ursprünglich 1-teiliger blank einfach zersägt und dann verhülst, sondern da wurden 2 separate Teile sehr ähnlicher Dimensionen durch die Hülse miteinander verbunden, oder zumindest ein kleines Stück vom blank entfernt. Der ID vom ST war nämlich etwas kleiner als der ID vom HT an der Stelle.
"Richtige Zapfen" haben immer einen kleineren Durchmesser als der Blank, sonst würden sie ja nicht IN den blank passen. Und die haben sich lang genug bewährt und sind keine Sollbruchstellen.
Erst ein schlechtes Verhältniss von Zapfendurchmesser bzw. Wandstärke zum Blankdurchmesser außen und innen kann einen kritischen Punkt erreichen, bei dem dann eine äußere Hülse sinnvoller ist.
Ich habe schon einige dieser Orvisblanks im unteren Bereich erfolgreich verzapft, da passen die Dimensionen. Im Spitzenbereich wirds aber schnell kritisch, da sollte man daher mit einer Hülse arbeiten.
Reinhard |
Lieber Reinhard,
natürlich ist es Prinzip, dass Zapfen einen kleineren Durchmesser haben als der Blank, aber rein mechanisch ergeben sich aus diesem geringeren Durchmesser höhere Spannungen innerhalb des Materials. Wenn dann der Zapfen selber wieder nur eine Hülse ist, bricht Dir in der Regel der Zapfen lange vor dem Blank. Aus diesem Grund sind die Hersteller von den verzapften Blanks abgekommen. Gut sind Zapfen aus Stahl.
Auch "schmale" Rutentaper mit hohen WG wie die alte Orvis eben, sind ganz folgerichtig (ähnlich dem Gedanken des geringen Durchmessers von Zapfen) mit höheren Wandstärken ausgestattet. Die sonst bei älteren Blanks eher großen Durchmesser (die alte Daiwa 18' z.B.) ermöglichen geringere Wandstärken und tendieren dazu sich leichter anzufühlen.
LG,
Frank
Nachtrag an die Allgemeinheit: Ich denke Reinhard und ich schätzen alte Blanks sehr (auch ohne sägen), weil wir fest gestellt haben, dass rein mechanisch/Gewicht/etc. eigentlich alles mit der Moderne mithalten kann! Mir ist wichtig, dass es sich alles, von den Festigkeiten der Matten, den Tapern und Wandstärken, begründet auf Rutenmesswerte und daraus ergebene Wurffähigkeiten, alles nachvolllziehbar ist und auf selben Level wie aktuelle Top Ruten steht - und bei Lachsruten wie dieser Orvis, eben die "alten" sehr viel höheren Messwerte alles erklären!
Da aktuell die traurige Tendenz besteht, so mein persönlicher Eindruck, die hohen WG und Rutenlängen immer stärker abzurüsten und dann ein Kollege so'n schmalbrüstiges 30 Gramm WG Rütchen mit 13' in Händen hat, dagegen fühlt sich eine Orvis natürlich schwer an. Aber sie wirft auch in Händen eines Erfahrenen Schmeißers an die 15 Meter weiter! Und das ist gewaltig! Während viele Kollegen glauben sie werfen 30 Meter, wirft die Orvis das tatsächlich und noch ein gutes Stück weiter. Das kann man gar nicht verhindern!
__________________ Die Hölle von der Leine - SOR Competition Spey Casting
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von fly fish one: 24.03.2025 12:18.
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24.03.2025 11:56 |
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fly fish one
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Das erste Teil ist fertig lackiert.
Hier die Hülse schön zu sehen:

Der Ring:

Was fällt auf: Leichte Farbunterschiede zwischen Hinterwicklung und Ringwicklung. Es folgt aus der Fixierung der Hinterwicklung vor dem Lackieren. Der Rest wurde nicht fixiert. Ich muss die Hinterwicklungen fixieren, sonst fliegt mir alles um die Ohren bei dem filigranen Getüddel wenn ich den Ring beim Ausrichten drauf rum schiebe. In Natura könnt ihr das aber vergessen, dass sieht kein Mensch. Das Garn ist NOCP und verändert auch nicht wirklich die Farbe beim Lackieren. Ich wollte das mal so probieren, wegen der Haltbarkeit auf den Einstegern.
Die Enden der Hinterwicklung sind mir manchmal, wie hier zu sehen, etwas auf die Seite gerutscht und sind nicht direkt in gerader Linie hinter dem Ring. Rute in der Hand und Ringe nach unten wie üblich, sieht man aber nix, genau wie es sein soll.
Insgesamt gefällt mir die schlichte Eleganz, die ich noch nie umgesetzt habe, aber ausgezeichnet!
Ihr werdet sehen, auch der Griff, bekommt zwar Struktur und Muster, aber ebenfalls eher schlicht.
Motto: Er schwelgte durch Farben und Muster - aber wirklich Alle!
(Unten drunter auf den Bildern seht ihr übrigens eine Gaelforce Wettkampfleine. Wer sich etwas auskennt und dies dicke Leinenbündel als Vollleine mit Kopf und RL vermutet, vermutet falsch!
Es sind Schussköpfe und die haben nun mal rund 25 Meter Länge und gute 80 Gramm. Es bedeutet, dass mit Rutenlänge und Leader ohne einen Hauch Running Line immer schon mal rund 30 Meter Leine/Wurfweite im Wasser liegen.......
Die Orvis würde diese Leine niemals schaffen und wegknicken bei einem Versuch sie zu werfen. Ich habe Leinen die so zwischen 16 bis 20 Meter variieren und so bei knapp 60 Gramm liegen, die sind richtig. Man ist aber auch damit im Nu bei über 30 Meter. Man bewegt sich auch ohne Wettkampfleinengewichte auf außergewöhnlichen und heute eher untypischen Wurfweiten - zum Fischen! Das gilt es dick zu unterstreichen! Das in den Lachsbächen die Fische alle bei 20 Meter stehen, ist vollkommener Blödsinn! Meine Gier nach Weite wurde an der Orkla beim Beobachten von weit entfernten Lachsstandplätzen ausgelöst und daraus der Ableitung der dazu nötigen Ruten und Leinen um sie zu erreichen. Und 2023, dass erste Mal mit Langleinen an der Orkla, hatte ich auf 30 Meter schon einen Lachs dran. Zwar verloren, aber das Feeling ist geil, wenn sich bei 30 Meter plötzlich die Leine spannt und mit erhobener Rute im flachen Winkel auf die große Länge kurz vorm Gegenufer ausläuft - und zappelt!
Ich bin heute der Meinung, dass ich durch meinen eigenen Fehler den großen Lachs verloren und die Rute zu früh angehoben habe. Aber gut, wir sind beim Rutenbau....
)
LG,
Frank
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Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert, zum letzten Mal von fly fish one: 25.03.2025 17:19.
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25.03.2025 16:25 |
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miso
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Dabei seit: 20.01.2021
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Zitat: |
Original von fly fish one
... Und 2023, dass erste Mal mit Langleinen an der Orkla, hatte ich auf 30 Meter schon einen Lachs dran. Zwar verloren, aber das Feeling ist geil, wenn sich bei 30 Meter plötzlich die Leine spannt und mit erhobener Rute im flachen Winkel auf die große Länge kurz vorm Gegenufer ausläuft - und zappelt!
Ich bin heute der Meinung, dass ich durch meinen eigenen Fehler den großen Lachs verloren und die Rute zu früh angehoben habe. Aber gut, wir sind beim Rutenbau....
)
LG,
Frank |
Das wäre Dir mit der Einhand nicht passiert
__________________ "Schützt die Würmer, fischt mit der Fliege"
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28.03.2025 14:06 |
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miso
User

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Zitat: |
Original von fly fish one
Und mit Wurm!
Die Jungs sind übrigens gar nicht so erfolglos und in Norwegen auch ganz klar in der Mehrheit! Es gibt nur Probleme wenn ich von hinten mit der FF nachrücke, also in Rotation fische. Die stehen oft stundenlang an einem Fleck und da habe ich 2023 nette Erlebnisse gehabt. Es hat ungefähr einen Tag gedauert, dann war die Hackordnung geklärt: Erst FF, die Elite, dann Wurmheinis, das Präkariat! Ging bis kurz vor Prügeleien.
Die Lachse auf Wurm kann man nicht wieder freilassen, ist wie mit Forellen, wird vollkommen inhaliert.
LG,
Frank |
Was ich sage: "Schützt die Würmer, fischt mit der Fleige!"
Was die Hackordnung angeht, da müsstest Du ja den längsten haben
Deshalb fische ich nur noch in Gegenden, wo man sich nicht anstellen muss
TL Michael
__________________ "Schützt die Würmer, fischt mit der Fliege"
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31.03.2025 08:52 |
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fly fish one
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Ooch, dass ist wie im Zoo, da weiß ich auch nie ob ich drinnen oder draußen bin! Es gehört für mich zum Lachsabenteuer dazu und man darf nicht so zimperlich sein, muss selber auch mal einstecken wie man auch mal austeilt. Ein herzhaftes "Eyyyy" klärt Vieles!
Und natürlich wird man von anderen FF besonders mit Argusaugen beobachtet, was man sich da zusammen wirft. Auch das muss man natürlich aushalten können. Ich lerne da auch sehr viel dabei, wenn man sich andere FF ansieht.
Als Rutenbauer bist du auch immer interessant für Andere, so bunte Geräte und Materialien haben viele noch nie gesehen.
LG,
Frank
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31.03.2025 15:18 |
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