Schleien-Stefan
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Ringe mit Klebeband statt Garn fixieren? |
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Hallo!
Ich habe vor kurzem bei einem Rutenbauer einen "Versuch" gesehen, bei dem die Ringe statt mit Garn mittels einem farbigen Klebeband fixiert waren. Das ganze war optisch sehr schick, und an der leichten Spinnrute hat es nach Aussage der bis dahin testenden Personen keine Probleme mit der Haltbarkeit gegeben.
Was haltet ihr von dieser Idee?
Ich fand es interessant weil es optisch echt mal was anderes ist, sah schon gut aus. Allerdings mache ich mir etwas Sorgen wegen der Stabilität, da der Lack ja nicht durchdringt, sondern quasi nur über dem Tape sitzt?
Wäre an eurer Meinung zum Thema interessiert, eventuell hat das ja hier schon mal einer versucht???
CU Stefan
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19.11.2008 08:49 |
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Olaf Karsten
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Dabei seit: 01.02.2008
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RE: Ringe mit Klebeband statt Garn fixieren? |
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Ganz so rigeros würde ich das nicht verwerfen. Wenn Dich das Thema interessiert, immer reichlich recherchieren. Es gibt heute soviel Kram, da hat keiner einen Überblick. Vielleicht gibt es irgendwelches Tapematerial in Industriequalität, das hält. Mit Baumarkttape oder welchem aus dem Werbeartikelkatalog würde ich da natürlich auch nicht rangehen.
Olaf
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19.11.2008 20:02 |
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AngelDet
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Das war aber nicht bei mir?
Das ist nämlich klar und pur.
Das ist aus folgendem Grunde nicht gut:
Ein selbstklebendes Kuststoffklebeband (gehe ich mal von aus) wird als Spirale gewickelt und hat seine eigene Klebeschicht dazwischen.
Beides ist problematisch: Die Klebeschicht wird schnell mal durch Wärme weich, altert auch fix. Wenn überhaupt sind allenfalls die Bänder von Tesa oder Scotch haltbarer bezüglich Schnellveränderung. Schmiereffekt und Wegglitschen.
Der Spiraleffekt und die im Kunststoffband gespeicherte Energie sorgt für eine spätere Verschiebung des ganzen, die Geschichte verwindet sich selber mit der Zeit, wo sie nur kann. Eine Rutenhalterunterwicklung mit dem wesentlich weniger arbeitenden glatten Malertape lasse ich aber auch etwas abstehen und sich setzen, 1Tag, je länger je besser.
Was drüber gelackt dürfte für ein Kunststoffband wg. Lösungsmittel nicht so toll sein, die Klebeschicht wird ja noch mehr erweicht und beeinträchtigt.
Das ganze Tapen ist was als Provisorium, da ist eine exakte Ringflucht auch nicht so tragisch und wenn die Ringe sich mal verschieben, schiebt man sie halt wieder zurück oder tapt neu. Man kann damit sogar richtig Angeln, halten tut das für einige Zeit sogar ausreichend gut, selbst bei dicken Fischen. Aber es altert rapide weg sowas, also nix was ich auf Dauer einsetzen wollte.
Das Bindegarn mit dem durchtränkenden verklebenden Lack ist ne ganz andere Hausnummer, das hat sich nicht umsonst seit Jahrhunderten durchgesetzt und bewährt.
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19.11.2008 09:03 |
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peterws
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Dabei seit: 04.11.2008
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Herkunft: Köln
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Dass da was vernünftig halbares bei rumkommt kann ich mir gar nciht vorstellen. Und wie kann eine "Klebeband-Wicklung" besser aussehen als eine ordentliche Garnwicklung?
__________________ Schöne Grüße aus Köln
Peter
gone fishin' ...
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19.11.2008 09:03 |
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Schleien-Stefan
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Dabei seit: 03.10.2008
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Herkunft: Bruchköbel
Themenstarter
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Das war ein Material aus der Werbetechnik, sah schon sehr nett aus, gibt es ja nujn in allen Farben und auch bedruckbar, also wären Muster etc. möglich, optisch ist das schon eine sehr feine Möglichkeit.
Aber interessant natürlich nur wenn auch die Festigkeit stimmt, aber ich merke schon das ihr die gleichen Bedenken habt wie ich - das macht mir Mut!
__________________ .
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19.11.2008 09:09 |
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Slotti
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Dabei seit: 20.02.2008
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Herkunft: Saarland
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Was damit zb machbar sein könnte sind Schmuck oder Zierränder, glaube Christian hat Samstag davon gesprochen sowas früher auch gemacht zu haben.
Die farbige Folie vor dem Ringfuß auf den Blank kleben und dann mit Garn überwickeln und einen kleinen Bereich stehen lassen 1-1,5mm anschließend einfach überlackieren.
Das könnte gut klappen quasi ne Zierwicklung für faule
Aber den Ring damit komplett zu tapen halte ich für halbgar und keine gute Lösung.
Mark
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19.11.2008 09:14 |
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lilAngel

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Dabei seit: 09.08.2008
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Jetzt mal nicht fachmännisch gesehen, sondern wohl eher von der logischen Seite her: Wie oft willst du denn über den Ringfuß "tapen" bis der einen einigemaßen festen Halt hat. Zumal Klebeband auch die Eigenschaft hat, sich in Biegungen zu verknicken. Und wenn man hier anfängt zu stückeln, damit es grade wird und in einer Linie läuft, kann auch nicht Sinn und Zweck des Ganzen sein.
Hinzu kommen jetzt hier die Meinungen der Fachleute, dass farbiges (PVC?) Klebenband die Lackierung nicht aufnimmt etc. (Hier halt ich mich mal gefliessen raus (krieg ich einen "Anfänger-Smiley?
)
__________________ Kleine Nettigkeiten sind selten wahr!
Die Wahrheit ist selten nett!
Ich bin nicht auf der Welt, um so zu sein, wie andere mich haben wollen!
Gruß und Petri Mela
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19.11.2008 10:25 |
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AngelDet
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Dabei seit: 01.02.2008
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Die Sache verbietet sich noch aus einem anderen Grund:
Ich kann das antapen, echter Tesafilm geht z.B. sehr gut und schmiert nicht gleich nach ein paar Wochen so eklig, dass man das Klebezeug überall an den Fingern hat, aber das ist ein Provisorium und die Ringe sitzen nie so fest.
Man kann damit sehr gut probieren, da wo ich alle paar mal mit Angeln dann wieder die Ringe verändert habe (mehr, weniger, andere Verteilung), ist das sogar optimal wegen "muss mal wieder runter und neu gemacht werden". So 8-10 Umwicklungen halten genug, ich habe sogar früher auf der Telerute Korkgriffe aufgetapt (Korkband von DAM) und Rollenhalter angetapt, das hält bis heute, liegt da aber in dem Kork sehr fest.
Was viel schlimmer war: Ich habe beim geraderücken eines sich gerade etwas verschobenen Ringes unter Tape mir eine Spitze kaputt gemacht, weil die Ringkante eben dabei leicht etwas kippelt, bei einem 20er Zweibein echt über die Seitenkante, und dann knirscht das einmal, so ein bischen wie Glasschneider. Das sitzt nicht so richtig fest, genau das Lackbett um den Ringfuß fehlt.
10 Würfe und einen Hänger später hat es dann auf einmal Plopp gesagt und die Spitze war im Teich. Zum Glück Juli, nackedei und los, Spitze bergen weil - war ja auch noch der Hänger an 18er Mono, und wenn das reißt, dann wär alles weg. Zum Glück hatte ich wenigestens ein Händehandtuch dabei.
Also nie ohne Handtuch, ob als Hitchhiker oder Spinnangler!
Der Ringeindruck ist ganz klar zu erkennen, als Ursache des Bruches. Nebenbei hat das dann als Ansatz zur Aufklärung einiger Bruchrätsel einer Rutenserie geführt, aber es war und bleibt ein Provisorium mit gewissen Gefahren.
Ich glaub, ich weiß jetzt auch wieso jemanden mal die Rollen etwas schief gesessen haben könnten.
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19.11.2008 15:25 |
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AngelDet
User
Dabei seit: 01.02.2008
Beiträge: 3.148
Herkunft: Region Woodland
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Axel, also Schrumpfschlauf ist doch mindestens noch elastischer!
Das geht wahrscheinlich aber auch gut, solange man einen Ring auch mit dem Finger angedrückt beim Angeln halten könnte.
Wenn wir schon bei den ganzen Verrücktheiten sind: Ich habe schon Ringe aufgeklebt, vor allem auch vor der Wickelmontage.
Das mit einem echt starken 2K-Kleber der Liga Uhu-Plus-endfest könnte man sich für leichte Ruten sogar vorstellen: dicker Klecks, Ring eintauchen und aushärten lassen. Das ist aber auch so schlecht revidier- und reparierbar, das ich das nicht tun möchte. Wahrscheinlich kann man damit die Rutenaufbauzeit aber auf ein Rekordniveau senken.
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19.11.2008 16:18 |
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peterws
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Dabei seit: 04.11.2008
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Zitat: |
Original von AngelDet[...] mit einem echt starken 2K-Kleber der Liga Uhu-Plus-endfest könnte man sich für leichte Ruten sogar vorstellen: dicker Klecks, Ring eintauchen und aushärten lassen. Das ist aber auch so schlecht revidier- und reparierbar, das ich das nicht tun möchte. Wahrscheinlich kann man damit die Rutenaufbauzeit aber auf ein Rekordniveau senken.
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Finde ich auch mal eine überlegenswerte Idee. Die altbewährte Methode Garn+Lack geht doch auf eine Zeit zurück, weit vor unseren heutigen superharten 2K Lacken. Da hat - damals - das Garn noch den Haupttraganteil übernommen und der Lack hat das ganze nur geschützt und in Form gehalten.
Daraus resultiert dann folgende Idee:
1. Ring mit einem kleinen Klecks Kleber (2K Superduperendfest) sauber aufkleben, überschüssigen Kleber entfernen.
2. Ringfuß/Blank-Übergang mehrschichtig mit Lack (2K Superduperendfest) lackieren.
Die entstehenden Zugkräfte nimmt der 2K Kleber/Lack (Super...) sicherlich auf. Die Frage ist dann nur, ob man auf diese Art und Weise einen vernünftigen, zugfesten Verbund zwischen Blank und Lack hergestellt bekommt.
Wickelgarn Adee, willkommen im Reich der Ringkleber!
__________________ Schöne Grüße aus Köln
Peter
gone fishin' ...
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20.11.2008 08:43 |
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Olaf Karsten
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20.11.2008 10:38 |
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AngelDet
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Dabei seit: 01.02.2008
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Herkunft: Region Woodland
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Das mit Testen ist sowieso das beste sicherste Vorgehen, wie ingma es auch zum fixierten Garn schreibt.
Danach weiß man wirklich, was man von halten soll, und der Aufwand ist eigentlich nicht hoch.
Richtig hart werdene Schrumpfschläuche kenne ich nicht, aber eben auch nicht alles.
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19.11.2008 16:29 |
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AngelDet
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Hi Olaf, das ist direkt 'ne gefährliche Geschichte!
Hast Du den verwendeten "Threadless-Kleber-Lack" noch genauer gefunden? Der steht da nicht direkt.
Sowas wie Hammer-Epoxy Kleber (s.o.) wäre nicht mehr revidier+reparierbar, das möchte ich nicht rundherum um den Blank haben.
Das bringt mich schon richtig auf Ideen, vor allem könnte man vlt. sogar Gewicht sparen?
Wie macht sich eine Rute ganz ohne auffällig sichtbare Wicklungen, sieht das dann linearer, schlanker u. besser aus?
Kann man den Klebelack ein bischen färben?
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20.11.2008 11:01 |
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Olaf Karsten
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Ich müsste nochmal nachschauen. Da gab es eine Stry zu im RodmakerMagazin. Wenn ich mich recht erinnere sind die Ringe nur mit Heißkleber oder Tropfen Sekundenkleber oder so fixiert und werden dann etliche Male mit Permagloss lackiert. Das Zeug ist wohl extrem hart und haltbar. Ich wollte das immer mal an einer leichteren Rute probieren.
Ich suche das gelegentlich mal raus.
Olaf
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20.11.2008 12:13 |
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Olaf Karsten
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Also den Artikel hatte ich doch noch nicht. Habe aber inzwischen alle Ausgaben des RM bei Timo bestellt.
Aus dem Forum ist aber folgendes zu entnehmen. Die Ringe werden mit Epoxykleber oder irgendeinem anderen, der nicht sofort trocken ist fixiert und ausgerichtet. Es geht da nicht darum Festigkeit zu erreichen, sondern nur darum die Ringe auszurichten und zu fixieren. Also einen kleinen Tropfen "was auch immer", alles mit kleinen elastischen Ringen (aus Gummi/Latexschauch z.B.) oder Tape oder ... fixieren, ausrichten und trocknen lassen.
Dann Permagloss nehmen, etwas stehen lassen, damit der dicker wird (2-3 Stunden ist der verarbeitbar). Aber nur etwas abnehmen und die Flasche fix wieder zu, das Zeug trocknet an Luft oder Feuchtigkeit oder so was. Also nach dem Anziehen den Lack drauf. Das wird solange wiederholt, bis der Ringfuss gut eingepackt ist. In der Regel wohl so 4-6 mal. Zwischen jedem Gang 1-2 Stunden Pause.
Das ist ein Weg. Ringe wechseln ist schwieriger. Permagloss ist weitaus härter als Epoxy und etwas schwieriger zu entfernen.
Ich bezweifel auch, dass die Bindungen wesentlich leichter sind. Lack ist schwer und es ist ja schon eine gewisse Schichtdicke nötig. Auf jeden Fall gibt es einen coolen optischen Effekt. Ist mal was anderes.
Wenn es um UL geht, würde ich eher bei den Fliegenrutenbauern mal kucken. Die nehmen Bindeseide (6/0) und dann könnte man eines der flüssigeren "Light" Produkte zum Beispiel von Threadmaster zum versiegeln nehmen und hat eine relativ leichtgewichtige Bindung. Wenn man weisse oder naturfarbene Bindeseide nimmt, wird die auch nazu durchsichtig. Das machen die Fliegenjungens ja auch schon länger. Für eine schwere Rute, würde ich allerdings nicht auf Bindeseide setzen.
Gruß
Olaf
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20.11.2008 16:08 |
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AngelDet
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Alles klar, mit so einem Montage-Festkleben hab ich auch schon experimentiert. Das geht auch mit Tröpfchen Sekundenkleber.
Das dicke Lackbett als Träger macht die Sache im Vergleich zu dünnem Bindegarn und geringer Lackauflage eigentlich eher im Gewicht unattraktiv. Garn hält mit weniger Masse sicher dauerhafter.
Ich werde beim Leichtrutenbau einfach mal nur A-Garn einsetzen und das alles sehr schlank halten. Hoffe das der leichte Blank dann nicht so verliert.
Jetze wird natürlich jeder Schritt genau nachgewogen.
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20.11.2008 16:18 |
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Olaf Karsten
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Zitat: |
Original von AngelDet
Jetze wird natürlich jeder Schritt genau nachgewogen.
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Jepp. Die Waage ist das wichtigste am UL. Sonst kommt man nicht weiter. Ich werde das mal testen mit dem threadless - wenn der Artikel hier ist.
Und natürlich auch wiegen.
Olaf
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20.11.2008 17:02 |
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PuraVida
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Zitat: |
Original von Olaf Karsten
Zitat: |
Original von AngelDet
Jetze wird natürlich jeder Schritt genau nachgewogen.
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Jepp. Die Waage ist das wichtigste am UL. Sonst kommt man nicht weiter. Ich werde das mal testen mit dem threadless - wenn der Artikel hier ist.
Und natürlich auch wiegen.
Olaf |
Hi Olaf!
Nachdem wir schon 2010 haben ist der Artikel sicher schon eingetrudelt bei Dir...
Nein, ernsthaft, bist Du dazu gekommen das auszuprobieren?
lg
Ernst
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11.01.2010 20:06 |
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