sepp73
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22.12.2013 17:28 |
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Helmholtz
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Dabei seit: 24.03.2013
Beiträge: 392
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Ach du Schei**e.... das ist nicht gut, gar nicht gut!
Worauf führst Du den Bruch zurück?
Wollte mir für den Sommer den genau gleichen Blank aufbauen zum Lachsfischen... nun bin ich mir da aber nicht mehr so sicher...
Grüsse
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23.12.2013 17:19 |
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Blauzahn
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Dabei seit: 26.12.2008
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Servus Sepp,
das ist weniger schön und der Bruch am HT sieht mir, da so komisch schräg verlaufend, nach einem Herstellungsfehler aus.
Der Bruch des ST dagegen wird wohl eine Folge des brechenden HT gewesen sein - sämtliche Energie landete nach dem Bruch ja sicher auf nem Stein und dem ST (?)
Ich bin mir aber sicher, dass Dieter ne Lösung finden wird, zumal hast du ja auch von PacBay ne Garantie auf den Blank.
Gruß und schöne Weihnachten
René
__________________ Ein "Glück Auf" aus Sachsen,
René
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23.12.2013 18:01 |
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laverda
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Dabei seit: 10.10.2009
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Herkunft: Linker Niederrhein
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Hi Sepp,
große Schisndrise!
Der Bruch am Handteil sieht aufgrund des diagonalen Bruchverlaufs nach einer Überlastung durch Torsion aus. Es ist aber schon sehr merkwürdig, dass die Rute gleich 2 Mal gebrochen ist und gerade der Bruch im Handteil sollte schon mal gar nicht möglich sein. Unmittelbar oberhalb eines Überschubs könnte man sich das noch vorstellen, wenn die Steckverbindung sich gelockert hätte.
Trotzdem schöne Weihnatstage gewünscht vom platten Niederrhein
__________________ Fliegenruten werfen Masse................nicht Klasse!!
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24.12.2013 10:23 |
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BigPaco

Dabei seit: 27.12.2009
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Das Bruchbild kenne ich aus einem meiner Rodmaker, guck ich nach dem Fest mal nach, da steht drin, wie diese Form des Bruches zustande kommt.
Frohes Fest!
Rainer
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24.12.2013 11:16 |
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sepp73
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Dabei seit: 30.03.2011
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Herkunft: Fridolfing/Bayern
Themenstarter
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Tach Leute. Danke für euer "Beileid".
Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie der Bruch zustande kam. Ich fischte schon ne gute Stunde an einem Pool und hab dabei auch reihenweise Würfe weit über 25m hingelegt, alles wie gehabt, ordinäre Skagit-Würfe eben und dann machts ausgerechnet bei einem schlampigen und schon fast unmotivierten Wurf ohne Kraftaufwand plötzlich Knacks. Das mit dem Spitzenteil hab ich erst gar nicht mitgekriegt, nachdem die Rute -zumindest der grösste Teil- in 2m tiefes Wasser geflogen ist glaub ich auch nicht dass die Spitze n Stein erwischt hat...
N Herstellungsfehler? Naja, kann schon sein aber würde sich der nicht schon beim ersten Fisch (Huchen mit 75cm) bemerkbar machen?
Naja, hoffe T24 kann was machen, fand die Rute eigentlich echt geil...
Schöne Weihnachten euch allen...
Gruss, Sepp
__________________ Nach
kommt hoffentlich
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24.12.2013 22:10 |
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Helmholtz
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Dabei seit: 24.03.2013
Beiträge: 392
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Gut so Blanks sind natürlich filigran.
Kannst Du ausschliessen das da nicht mal was dagegen kam mit scharfen Kanten?
An den Spitzenteilen ist der Klassiker ja das man sich mit einer Goldkopfnymphe "selber abschiesst".
Aber auch da untern, das passiert so schnell... Rute hingestellt, Windstoss, umgekippt und auf einen Stein gefallen?
Oder durchs Gebüsch gegangen und gegen einen Stein geschlagen? Um die Hausecke und dort angeschlagen? Oder am Auto abgestellt, umgekippt, und schon hast Du eine Sollbruchstelle...
Nur Vermutungen. Kann mir nur nicht vorstellen was man da als Hersteller falsch machen kann? Die Blanks werden doch auf Kerne gerollt, warum soll da an einer Stelle Material fehlen das zu einer solchen Bruchstelle führen kann?
Grüsse
__________________ Nagel fly rods and fly reels
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25.12.2013 00:29 |
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sepp73
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Dabei seit: 30.03.2011
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Herkunft: Fridolfing/Bayern
Themenstarter
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Nö, dem Stecken ist nichts dergleichen passiert. Fisch die Rute ja nur im großen Fluss, an einen Ast oder so kommt das Teil nicht ran und Goldköpfe fischt man nicht mit ner 8er, zumindest nicht in unseren Breiten...
Die Rute wurde nur zum Streamern benutzt, eigentlich auch nur in der Salzach ausser auch mal an der Bröns-Au in DK.
Gruss, Sepp
__________________ Nach
kommt hoffentlich
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25.12.2013 23:48 |
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Fliegenbader
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Hallo Sepp, schöne WeihnChten erst mal. Wennich mir den Bruch am Handteil so ansehe, fällt mir auf, dass sich da offensichtlich zwei Schichten Kohlefaser voneinander gelöst haben. So scheint zjmindest der Verbund der Lagen untereinander nicht perfekt gewesen zu sein, sonst würde man nun einen glatten Bruch sehen.
Woran sowas liegt, wissen andere sicher besser, bin mal sehr gespannt, was dein Dealer dazu sagt. Hatte mir ejnen Quickline auch schon als Switch auf die Wunschliste gesetzt.
Lass mal hören, was draus wird.
Einen schönen Übergang, tight lines
Markus
__________________ Lieber im Regen fischen als im Sonnenschein arbeiten :-)
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26.12.2013 19:13 |
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laverda
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Dabei seit: 10.10.2009
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Herkunft: Linker Niederrhein
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Zitat: |
Original von Helmholtz
.............
Nur Vermutungen. Kann mir nur nicht vorstellen was man da als Hersteller falsch machen kann? Die Blanks werden doch auf Kerne gerollt, warum soll da an einer Stelle Material fehlen das zu einer solchen Bruchstelle führen kann?........ |
Bei Fasern und Rovings können sich produktionsbedingt Fehler ergeben, ebenso bei der Mattenherstellung, Vortränkung der Matten zu Prepregs und nicht zuletzt auch beim gesamten Handling der Vorprodukte sowie Backen der Blanks. Das ist Massenfertigung und wenn ein paar Kleinigkeiten zusammenkommen, ist die Sollbruchstelle perfekt. Das passiert zwar vergleichsweise selten, ausschließen kann man das aber nicht, zumal die Qualitätskontrolle für Freizeitprodukte in Fernost lange nicht den heimischen Industriestandards entspricht.
Nicht ohne Grund hat sich z.B. BMW meines Wissens dafür entschieden, die Produktion von der Kohlefaser bis zum CFK Fertigteil in Zukunft selbst zu übernehmen.
Gruß vom platten Niederrhein
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26.12.2013 11:44 |
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BigPaco

Dabei seit: 27.12.2009
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Herkunft: Münsterland
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Laut RM ist das Bruchbild entsprechend einem Überlastungsbruch, wo sich durch den Schock beim Bruch nahe Handteil ein weiterer Knacks im Spitzenbereich eingestellt hat.
Dagegen spricht das spiralförmige "Abscherbild" der Bruchstelle, die eigentlich bei Überlastung nicht auftreten dürfte, da wäre das Bruchbild eher gerade und kurz ausgefranst.
Laut Kirkman kommen bei Herstellungsfehlern, die ja immer mal vorhanden sein können, oftmals verschiedene Bruchbilder zusammen, die eigentlich so nicht zusammenpassen.
Ich würde daher auf eine mangelnde Verklebung des Rovings oder des Prepegs, Verbundverlust - was auch immer, schließen.
Das ist allerdings nur RM-Durchlesewissen und keine eigene Erfahrung, daher ohne Gewähr.
Gruß
Rainer
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26.12.2013 14:33 |
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laverda
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Dabei seit: 10.10.2009
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Zitat: |
Original von BigPaco
Laut RM ist das Bruchbild entsprechend einem Überlastungsbruch, wo sich durch den Schock beim Bruch nahe Handteil ein weiterer Knacks im Spitzenbereich eingestellt hat.
Dagegen spricht das spiralförmige "Abscherbild" der Bruchstelle, die eigentlich bei Überlastung nicht auftreten dürfte, da wäre das Bruchbild eher gerade und kurz ausgefranst.
Laut Kirkman kommen bei Herstellungsfehlern, die ja immer mal vorhanden sein können, oftmals verschiedene Bruchbilder zusammen, die eigentlich so nicht zusammenpassen.
Ich würde daher auf eine mangelnde Verklebung des Rovings oder des Prepegs, Verbundverlust - was auch immer, schließen.
Das ist allerdings nur RM-Durchlesewissen und keine eigene Erfahrung, daher ohne Gewähr.
Gruß
Rainer |
Hoi Paco,
Verbundwerkstoffe wie Kohlefaser haben in unterschiedlichen Belastungsrichtungen unterschiedliche Festigkeiten und Eigenschaften => anisotroper Werkstoff.
Daher kann man aufgrund eines Bruchbildes ohne Kenntnis der Faser- und Mattenlagenausrichtungen keine exakte Bruchdiagnose stellen, wie dies bei isotropen Gefügen meist überhaupt kein Problem ist.
Ganz klar ist jedoch, dass ein 25gr Skagit (Unterhandwurf, linienförmige Masse) eine 8er Switch niemals überlasten darf. Bei einem Blei, das eine punktförmige Masse darstellt, sieht das bei ruckartiger Beschleunigung etwas anders aus. Ruten mit 13 Fuss Länge, Schussgewichten zwischen 20 und 25gr werfe ich mit Skagits bis über 30gr zzgl 10gr Sinktipp.
Bei einer Vorschädigung, wie z.B. fehlergafter Verarbeitung kann es durchaus sein, dass der Blank über Wochen und Monate hält, weil erst die Wechselbelastungen die Schädigung bis zum Bruch vergrößert => Dauerbruch.
Unsere Ruten sind für Biegebelastung konstruiert, daher ist es auch kritisch für jeden Blank, wenn man versucht, bei straffem Sitz der Einzelteile, diese durch Drehen auseinanderzubekommen, für derartige Torsionsbelastungen sind gerade die vielbeworbenen ultraleichten Blanks überhaupt nicht geeignet => Immer nur ziehen (aber wem sag ich das?).
Gruß vom platten Niederrhein
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von laverda: 27.12.2013 11:26.
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27.12.2013 11:22 |
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Reinhard 02
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Da Sepp die Rute ohne Probleme mit vielen langen Würfen belastet hat,wie er schreibt, glaube ich eigentlich nicht unbedingt an einen Materialfehler.
Vielleicht lag es mehr an dem "schlampigen" Wurf und einer daraus erfolgten plötzlichen Belastungsspitze, die die Rute so nicht abfangen konnte.
Ich habe mal eine Brandungsrute an einer Steilküste abgebrochen.Wegen der Strömung brauchte ich ein Blei, dass eigentlich etwas zu schwer für die Rute war. Solange ich es aber vorsichtig angeschleppt und nicht voll durchgezogen habe, wars ok.
Dann ist mir bei einem Rückschwung das Blei an die Steilwand hinter mir gestoßen und anstatt den Wurf abzubrechen habe ich etwas ins Leere und dann voll ins Gewicht geworfen, die Rute wurde nicht mehr sauber aufgeladen sondern bekam mehr einen plötzlichen Schlag und das wars dann.
Mir brechen nicht häufig Ruten ab, aber es kommt doch mal vor.
Von zweien abgesehen, bei denen ein Rutenfehler den Bruch zumindest unterstützt hat, waren die anderen eher ein Bedienfehler meinerseits.
Reinhard
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26.12.2013 16:52 |
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