Länge Vorgriff schwere Jerkrute (Baitcast) |
Michael_IN
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Länge Vorgriff schwere Jerkrute (Baitcast) |
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Hallo zusammen,
baue mir gerade eine einteilige Jerkrute für Jerkbaits 70-100Gramm auf,
als Rolle möchte ich eine Baitcast (Lowprofile) verwenden.
Bei den meisten Baitcastruten sehe ich nur sehr kurze Vorgriffe und
ich würde den Griff eigentlich gerne etwas länger machen so dass man
beim Drill auch mal mit der Hand vor der Rolle gut greifen kann.
Kann man in der Praxis dort überhaupt greifen, die Schnur läuft ja sehr
knapp über dem Griff?
Greift Ihr selbst bei größeren z.B. Hechten überhaupt an den Vorgriff?
Habt Ihr eine Meinung dazu?
Danke und Grüße
Michael
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24.08.2012 19:30 |
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klang
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24.08.2012 23:37 |
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klang
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Du brauchst das nicht nur für deine große Fische, sondern für lange Arbeit mit schweren Jerk Baits
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25.08.2012 09:53 |
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Michael_IN
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Auch ein Argument !!! Daran hatte ich noch gar nicht gedacht !!!
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25.08.2012 11:41 |
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Andi69
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Zitat: |
Original von Michael_IN
......
Ich denke man ist darüber richtig dankbar wenn man mal einen dicken Fisch am
Haken hat.
So ist es jetzt geplant: |
Das schaut gut aus. Wie hat sich das jetzt in der Praxis bewährt, und magst Du die Längen vom Vorgrip und Reargrip nennen?
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08.05.2013 09:25 |
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Michael_IN
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Hallo Andi,
ich finde es hat sich bewährt, ich greife sehr gerne mal nur am Foregrip,
das ist sehr entspannend zwischendurch.
Ich habe inzwischen noch eine weitere Jerke aufgebaut und auch da ist
der Foregrip ca. 10cm und der Reargrip ca. 33cm lang, für mich nach
momentanem Kenntnisstand sehr gut.
Grüße Michael
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08.05.2013 18:12 |
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Sebastian Lucius
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Ich bin gar kein Freund von längeren Foregrips an Jerken. Seit gut 12 Jahren bin ich zu 90% mit der Jerke unterwegs.
In der Zeit hat sich ergeben, dass die Köder besonders optimal geführt werden können, wenn die Rutenhand die Rolle übergreift. In anderen Positionen lässt sich der Köder nicht mehr optimal führen. Es geht, aber wie gesagt mit Einschränkungen.
Bei anderen Ködern, die man mit der Jerke auch fischen kann, sieht es anders aus. Spinnerbaits oder Swimbaits zum Beispiel.
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08.05.2013 22:46 |
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Michael_IN
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Hallo Sebastian,
willst Du uns vielleicht die Grifflängen mitteilen die Du als optimal empfindest?
Ist natürlich auch immer von der Körpergröße abhängig ist schon klar aber
vielleicht bekommt man da doch eher einen Eindruck was Du unter "Jerke"
verstehst.
Ich fische meine Jerks sehr langsam, lasse die oft mal stehen und arbeite
oft auch nur mit der Rolle. Ich fürchte ich "jerke" gar nicht im eigentlichen
Sinne, so wie Du das definierts.
Grüße Michael
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11.05.2013 10:14 |
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Sebastian Lucius
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Hi Micha,
klar, gerne. Beim Foregrip reicht es aus, wenn der gestreckte Zeigefinger eine Ablage findet. Bei mir sind es selten mehr als 4cm.
Der Reargrip ist bei mir um die 30cm. Also so, dass er kurz vor dem Ellenbogen aufhört.
Die Blankcharakteristik darf zw. med-fast bis fast liegen, wobei die Spitze nicht zu schnell sein muss. Sich aber gut "aufziehen" soll um den Köder mit der Eigendynamik zu animieren. Mittlerweile fische ich auch ganz gerne längere Rute. Habe mit 1,8m angefangen, über 1,90m, 2m bis jetzt zu den 2,10m.
Es hat sich heraus gestellt, dass für mich die Köderpräsentation und Wurfverhalten bei der Länge optimal sind und sich gerade große Fische ab einem knappen Meter besser parieren lassen. Zudem kommt der Anschlag besser durch und kleinere Fische machen mehr Spaß.
Die Köder führe ich zu min. 70% über die Rolle, dabei halte ich die Rute mit der rechten Hand, in dem ich die Rolle übergreife, den gestreckten Zeigefinger vor der Rolle an den Foregrip legend und den Reargrip am Unterarm anliegend.
Weitere 20% der Animation kommen aus dem Zeigefinger, der Rest vom Arm.
Mit der Rolle gebe ich quasi den Takt vor und mit dem Zeigefinger gebe ich den letzten Impuls.
Pausen beim Fischen sind obligatorisch, da sie oft die Bisse bringen. Wie schnell man fischt muss man von den Bedingungen abhängig machen. Ich bin auch ein Freund des langsamen Fischens. Probiere aber gerne versch. Tempi aus, um jenes zu finden, auf die die Fische in dem Zeitraum am besten reagieren.
Bei dem ganzen wird nicht wie wild umher gefuchtelt, sondern der Köder mit gediegenen zupfen animiert. Zudem ist es auch noch wichtig, die Schnur möglichst nicht lose zuhalten, aber genug Spielraum zulassen, um den Köder auf seiner Gleitbahn nicht zu behindern. Dies ist wichtig, um auch auf vorsichtige Bisse schnell reagieren zu können, als mehr noch, sie überhaupt zu registrieren. Was einem bei zu loser Schnur oft verwehrt bleibt.
BG
Seb
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11.05.2013 14:17 |
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Michael_IN
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Hallo Sebastian,
vielen Dank für die ausführliche Schilderung und die Daten, dann sind wir
ja gar nicht so weit voneinander entfernt ... na ja ca. 6cm ;-)
Bin auch beruhigt, dass Du längere Ruten fischt, ich kam mit diesen
1,8/1,9m gar nicht zurecht, die 2,10m sind im Moment auch so mein
Favorit.
Habe mir auch schon eine MHX mit 2,28m aufgebaut, das ist aber definitiv
zu lang.
Grüße Michael
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11.05.2013 15:54 |
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