Die ersten Werke nach einer gewissen Zeit... |
Slotti
User

Dabei seit: 20.02.2008
Beiträge: 1.036
Herkunft: Saarland
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Die ersten Werke nach einer gewissen Zeit... |
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Hallo Garnwickler
ich ertappe mich in letzter Zeit immer wieder dabei das ich mit steigender Erfahrung und mehr Routine meine ersten handgebauten wieder außeinanderreiße (Ringe) und wieder neu/besser/schöner Aufbaue.
Anfangs denkt man boah super haste gut hingekriegt aber wenn man sich die Ruten mit steigender Erfahrung/Können und auch einem besseren Auge für Fehler wieder anschaut merkt man dann schnell das vielleicht doch nicht alles so super war wie anfangs gedacht.
Gehts nur mir so ? oder habt ihr ähnlich Bastelsessions hinter euch?
Grüße Mark
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07.11.2008 18:57 |
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derextremexxl
Administrator
    

Dabei seit: 30.12.2007
Beiträge: 3.834
Herkunft: Reichelsheim/Odenwal
d Skype-Name: derextremexxl
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Kritische Blicke habe ich schon bekommen
Meine Erste war eine Fliegenrute wo ich an jeden Ring zwei Zierwicklungen machen musste. Leider hatte ich damals nicht gewusst worauf ich achten muss und so habe ich teilweise 2 bzw. 3 Wicklungen mit Ziergarn gemacht. Und auch der Anfang sowie Ende des Zierfadens ist mal da und mal da.
Diese Fehler würden mir heute nicht mehr passieren. Ich fische sie aber auch mit diesen kleinen Schönheitsfehlern sehr gerne - gehören jetzt irgendwie auch dazu. Wobei mir dies aber gleich nach dem Lackieren aufgefallen. Erst hatte ich mich wirklich sehr geärgert, aber jetzt ist es halt einfach nur meine "Erste"
Grüße,
Alex
__________________ www.rutenschmied.de
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07.11.2008 19:49 |
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AngelDet
User
Dabei seit: 01.02.2008
Beiträge: 3.148
Herkunft: Region Woodland
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Das kann passieren, Mark.
Spricht auch einiges dafür, dass es einem eben mit steigenden Ansprüchen nicht mehr reicht, sozusagen zwangsläufig auf einen zu kommt.
Aber meine ersten und ersteren finde ich eigentlich immer noch sehr gut, sogar besonders, weil ganz schlicht gebaut, wenig lackiert und daher sehr dünn auftragende Wicklungen, 1a ausgerichtet nach CMW-Standardberingung, so wie damals 'ne exakte Weitwurfberingung mit 30er Leitring sein sollte. Inzwischen stören mich aber gerade diese sehr großen Leitringe beim Transport, s.u.
Und: Wenn kein Glitter und kein Schickimicki dran, kann weniger schief gehen, vor allem sieht man sich nicht dran über.
Das ist wie klassisch reinweißes Porzellan in klassischen Formen+Typen. zeitlos elegant, immer brauchbar und ansehbar. Das Blümchen-Rosa Porzellan, das Ikea-Supermuster oder die Sammeltassen mit Goldrand und Sternchen fliegen alle wieder schnell raus. Mode ist diesbezüglich Mist, Klassik rulez!
So ähnlich ist das bei Rutenaufbauten auch: Wenn was stören kann, wird es auch leicht stören. Gerade für den Anfang kann man daher aus dieser Erfahrung nur ganz besonders zu schlicht, aber dabei elegant raten: Bewährte Aufbauweisen, bewährte Farbkombinationen, z.B. schwarz gewickelt auf richtig farbigen grünen oder blauen oder roten Blanks, rubinrot gewickelt auf anthraziten Blanks, das bleibt immer frisch, macht man nichts falsch. Interessante Farbkombinationen gibt auch die Flaggenkunde her, sehr alt und bewährt.
Die "Black-Mamba"-Rute, aus anthrazitem Blank, schwarze Wicklungen, dunkle Ringfassungen mit dunklen SIC, dazu noch schwarzer Duplon und ein schwarzer DPS ist sehr einfach und maximal schlicht, man sieht sich aber nicht dran über. Man kann den Aufwand (en. effort) besser in die exakte Ausführung eines sehr einfachen Aufbaus legen, dann hat die Rute auf jeden Fall ihren Reiz. Mit ein paar Farbtupfen wie schöner gedunkelter Kork oder eine dezent-farbige Ringwicklung leicht aufzupeppen. Man kann zeigen, dass weniger oft mehr ist, auf Dauer mehr wert bleibt über alle eigene und fremde Urteile und die Jahre. Man muss sich eben auch die Frage stellen, ob man das in 10 Jahren noch angucken mag.
Was mir am ehesten in den Fingern juckt, ist die technische Verbesserung. Eine 6+1 beringte 10ft Rute geht. Aber meine neue 8+1 Beringung ist besser, reizt schon mehr herauszuholen. Leichte Ringe machen auch alte Blanks flotter, das könnte sich schon lohnen, die Ringbelastung vernichtet viel straffes Feeling, was schade ist, wo man einen Tick mehr haben möchte.
Ich habe daher seit fast 2 Jahren (mit Erkennung eines Aufbauproblems durch die VHF-Bruchkrise) kaum noch Ruten fertig gebaut - weil ich sie eh gleich wieder umbauen müßte.
Einige sind jetzt 3 mal umberingt und noch die Griffe öfter verändert, es hat sich gelohnt.
Bei einem fertigen Top-Aufbau hätte ich es wohl nicht getan und geschafft.
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07.11.2008 20:13 |
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Slotti
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Themenstarter
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07.11.2008 20:39 |
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Pikepauly
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Beiträge: 567
Herkunft: Otterndorf
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Tach Slotti!
Meine Tusk habe ich neu gebaut, weil ich die Spitze weggeschossen hatte und da auch gleich etwas verbessert.
An meiner Tactilus und VHF gibts für meinen Anspruch nix zu verbessern.
Wobei ein Profi das wohl anders sehen wird.
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09.11.2008 17:37 |
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