15 Grad Power Messung vs. CCS |
DUR
User
Dabei seit: 03.07.2010
Beiträge: 49
Herkunft: Südspanien
 |
|
15 Grad Power Messung vs. CCS |
 |
Hi Leute
Erstmal ein frohes neues Jahr .
Ich bin noch nicht lange beim Rutenbau und habe mir eine Blank Vermessungsstation gebaut und diese gestern fertig gestellt.So heute angefangen zu vermessen.Erst nach dem 15 Grad Powermessverfahren nach" Theowski"und danach interessehalber nach dem CCS System nach William Hannemann.
Für alle Interessierten nachzulesen unter
http://theowsky.solitip.de/index.php?opt...power&Itemid=66
bzw.
http://www.urrs.info/ccs.html
So nun erstmal dank an unseren Moderator Olaf Karsten für die Übersetzung und das Einstellen ins Internet
.
Zurück zu meinen Messungen ,da war ich dann doch sehr überrascht denn z.B. eine Batson RX6 BF764-4 ergab bei der 15 Grad Powermessung eine leichte 4er Rute mit einem Powerfaktor von 4,58 also med fast.
bei der Vermessung nach dem CCS System kam dann aber eine sehr schnelle 5er Rute raus DBI 5.02/77.
Als zweites Beispiel wäre da eine Greys GRXi 5/6 die nach Theowski eine glatte 5er ist mit med fast Action und nach Hannemann eine 6er Fast DBI 6,58/69.
Die Krönung (diesmal nicht von Jakobs) war aber eine Shimano Biocraft EV 9' 8er die nach Theowski eine med fast 9er ist was ich vorher schon vermutet habe denn sie fühlte sich mit einer 8er Schnur nicht ausgelastet an.Jetzt aber die Vermessung nach Hannemann .Um eine Auslenkung von 91,3 cm (1/3 der Rutenlänge) zu erreichen benötigte ich 233,8 g.Out of Range, jedenfalls nach den Ausführungen von Olaf.Nach der Formel (10* Schurgewicht +3,888*Schnurklasse) habe ich dann ermittelt das es sich um eine starke 10er handeln soll und die auch noch SUPERFAST (AA 87 Grad).
Jetzt meine Frage an die Vermesser unter euch.Welche E·rfahrungen habt ihr mit diesen Vermessungsmethoden gemacht oder vermesst ihr nach anderen Methoden?
Gruss Uwe
__________________ Es ist besser gar nichts zu tun als halbe Sachen zu machen
|
|
01.01.2011 19:26 |
|
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
|
|
Jogi42
User
Dabei seit: 16.11.2010
Beiträge: 744
 |
|
Hallo,
ich hab leider noch keine Erfahrung, wäre aber toll, hier die Messmethoden kurz zusammen fassen und dass man evtl. eine Datenbank macht, wo die Blanks festgehalten werden.
|
|
01.01.2011 19:40 |
|
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
|
|
laverda
User

Dabei seit: 10.10.2009
Beiträge: 1.324
Herkunft: Linker Niederrhein
 |
|
Hi Uwe,
ich versuche, mich kurz zu fassen. Den Vergleich und üppige Diskussion über diese Methoden hatten wir bereits.
CC-Methode: Belastung bis weit ins Rückgrat und mit irgendwelchen Berechnungen von Erwartungswerten wird die Rutenklasse bzw geeignete Schnurklasse berechnet.
Die Aktion wird mittels Spitzenwinkel unter Belastung festgelegt.
3,75°/15°Methode:
Das 3,75°-Auslenkungsgewicht entspricht direkt dem Schnurgewicht, mit dem die Rute sicher weder unter- noch überladen ist => geeignetes Schussgewicht
Die Aktion wird aus dem Verhältnis der Auslenkungsmassen bestimmt.
Beispiel:
Rutenklasse nach CC z.B. #7. Welche 7er Schnur passt denn hier?
AFTMA #7 12gr auf 9,14m. Gehen wir von WF mit 10,5m Keule aus => ~13,5gr Schussgewicht. Passt die wirklich oder ist hier eine Keule von z.B. 12,5m => 15gr gemeint oder gar eine DT und ab welcher Schusslänge arbeitet dann die Rute korrekt????
Gemäß Powerfaktormessung wäre dies in etwa eine 5er, da hier die Masse von 15m DT Schnur zur "Klassenbestimmung" zugrunde gelegt werden. #5 9,14m => 9gr, 15m => ~15g.
Der große Vorteil der 3,75/15° Messung liegt darin, dass eine Klasse nur zugewiesen wird, das tatsächliche Schussgewicht jedoch physikalisch korrekt durch direkte Messung bestimmt. Wenn also deine Messung z.B. 15gr bei 3,75° ergibt, dann sollte die Keule deiner Schnur 15gr wiegen und zwar vollkommen egal, ob auf der Schnurpackung oder Rute eine 4,5,6,7,.......steht oder es sich um einen Schusskopf handelt.
Übrigens gibt es z.B. 7er Schnüre sogar mit 19gr Keule.
Sage Ruten haben je nach Typ z.B. als #6er einmal 15,4gr Schussgewicht, ein anderes mal 20,2gr.
Also welche Rute, welche Schnur ist jetzt z.B. ne 6er, 7er, 8er?
Mein Tipp:
Vergiss die Klassen, miss deine Ruten/Blanks gemäß 3,75/15° Methode und wiege die Keulen der Schnüre. Das passt!!!!!
Ob du ggf. gerne ein Gramm leichter oder schwerer bevorzugst, liegt an persönlichen Vorlieben und diese Zuordnung findest du sehr sehr schnell.
Die Klassen nutzen nur einem: Hersteller und Höker, die freuen sich, wenn du erstmal ordentlich € verbrätst, bevor du die richtige Abstimmung gefunden hast.
Gruß vom platten Niederrhein
P.S.
Falls du keine Angst vor ein wenig techn/physik Ausführungen hast, schau auf meine homepage und lade dir die Datei FLYRAN.DOC runter. Falls du dann noch Lust hast, schicke ich dir gerne mein Auswertungsprogramm FLYRAN zur Rutenanalyse zu.
Die Datenbank (für Fliegenruten/Blanks) gibt es bereits bei Theo Matschewsi: www.solitip.de
Dort sind bereits über 300 Datensätze für jeden abrufbar.
__________________ Fliegenruten werfen Masse................nicht Klasse!!
http://www.flyran.de
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von laverda: 01.01.2011 20:50.
|
|
01.01.2011 20:48 |
|
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
|
|
Reinhard 02
User
Dabei seit: 25.12.2010
Beiträge: 3.314
Herkunft: BaWü, Heidelberg
 |
|
Hallo zusammen,
nur kurz: Ich fische seit 30 Jahren mit der Fliege, besitze Ruten von Klasse 3 bis 12.
Ich habe noch nie eine Rute vermessen, sondern immer nur mit verschiedenen Schnüren probegeworfen(wenn nötig)
Wenn ich mir die von laverda ermittelten unterschiedlichen Messungsergebnisse betrachte, habe ich nichts versäumt
.
Und nun mein Resümee: Eine Fliegenrute hat nicht nur eine Schnurklasse, sondern 2 oder3!
Die zu verwendende Fliegenschnurklasse für eine gegebene Rute hängt ab von:
--Wurfentfernung: ist eine Rute zB. mit der Standartlänge (9,14m) einer DT 6 optimal ausgelastet würde ich sie beim regelmässigen Distanzfischen, 15-20m oder mehr mit einer DT 5 fischen.
--Wurftechnik: wer den Doppelzug nur mässig beherrscht, wird eine Rute nie so aufladen können, und sich mit einer schwereren Schnur wohler fühlen.
--- auch das Schnurprofil spielt eine Rolle: DT, WF, Longbelly.....
Daher kann ich nur empfehlen: PROBEWERFEN! mit verschiedenen Schnüren. Zum Ausprobieren habe ich immer meine eigenen Rollen dabei, denn was weiss ich, was für Schnüre die im Laden oder auf der Messe zum Probewerfen haben.
Gruss
Reinhard
|
|
01.01.2011 21:29 |
|
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
|
|
DUR
User
Dabei seit: 03.07.2010
Beiträge: 49
Herkunft: Südspanien
Themenstarter
 |
|
Hi Laverda
Im grunde genommen war mir klar wie die Vermessungsmethoden funktionieren ,was mich nur stark verwundert hat waren die recht unterschiedlichen Ergebnisse der beiden Methoden.
Ganz auf die Klassen zu verzichten wird wohl kaum möglich sein, zumindenst als ersten Anhaltspunkt da die Hersteller uns bis jetzt nicht vielmehr Information liefern.
Die Datenbank von Theo Matschewski ist mir auch bekannt nur finde ich sie sehr unübersichtlich und bezieht sich nur auf Fliegenruten.Es muss doch auch möglich sein die anderen Ruten mit zuverlässigen Ergebnissen zu vermessen.Desweiteren wäre eine Datenbank für Fliegenschnüre auch nicht schlecht.
So würde man beiRuten wie auch bei Fliegenschnüren so manchen "Buy and Error" vermeiden.
Das Flyran.doc habe ich mir schon durchgelesen und wäre an deinem Auswertungsprogramm FLYRAN interesiert.Ich habe eine Exeldatei von deiner Webpage runtergeladen ,da lassen sich aber keine Daten eingeben.
Gruss Uwe
__________________ Es ist besser gar nichts zu tun als halbe Sachen zu machen
|
|
01.01.2011 21:38 |
|
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
|
|
Jogi42
User
Dabei seit: 16.11.2010
Beiträge: 744
 |
|
Hallo zusammen,
dass man eine Rute nicht nur in Zahlen fassen kann. Auch gibt es bestimmt sehr viele Arten, eine Rute zu vermessen. Aber um ein bischen einen Überblick zu bekommen, findeich es nicht schlecht, es irgend wo mal fest zu halten und so die Methoden überprüfen.
|
|
01.01.2011 22:29 |
|
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
|
|
laverda
User

Dabei seit: 10.10.2009
Beiträge: 1.324
Herkunft: Linker Niederrhein
 |
|
Hi Uwe,
Die Werte d.h. Klassenzuordnungen haben unterschiedliche Bezugswerte.
Klaro, das beste wäre, wenn die Werte von Ruten (Federkennlinie) und Schnüren (Masse und Profil wie bei Schussköpfen) von den Herstellern angegeben würden.
Dann müssten die diese Werte aber auch garantiert einhalten und da haben die so gar kein Interesse dran. (Gewährleistung zugesicherter Eigenschaften)
Schnurdatenbank wäre Klasse, ich habe jedoch festgestellt, dass zumindest bei Markenschnüren kompetenten Hökern die Daten bekannt sind.
Ich schicke dir eine lauffähige Version zu.
Übertragung der Vermessungen auf beliebige Ruten ist natürlich möglich, jedoch müssten wahrscheinlich abweichende Auslenkungswerte als Referenz aufgenommen werden. Es geht schließlich bei ALLEN Messmethoden um Punkte auf der Federkennlinie der Rute.
@Reinhard: Natürlich sollte man probewerfen. Dass versierte Fliegenfischer ihr Gerät sehr stimmig ohne jedwede Produktdaten zusammenstellen können, ist aber kein Grund, allen weniger versierten konkrete Produktdaten vorzuenthalten und weiter diesen Klassenunsinn zu verzapfen.
Es gibt ganz klare und eindeutige techn/phys Abhängigkeiten und Kennwerte und auch das Werfen folgt physikalischen Gesetzmäßigkeiten, insbesondere bezüglich des dynamischen Wechselspiels zwischen Masse der Schnur und Federkennlinie der Rute.
@Jogi:
All dieses Vermessen, Ermitteln und Auswerten von Kennwerten ist aus technischer Sicht grundlegendes Handwerkszeug eines jeden Konstrukteurs.
Nach den vielen Diskussionen (in anderen Foren) um dieses Thema muss ich aber leider sagen, dass zumindest dort nur wenige dies nachvollziehen wollen oder können.
Ich bleibe bei Fliegenruten und FLYRAN, bis irgendjemand etwas besseres anzubieten hat.
Gruß vom platten Niederrhein
__________________ Fliegenruten werfen Masse................nicht Klasse!!
http://www.flyran.de
Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zum letzten Mal von laverda: 01.01.2011 23:25.
|
|
01.01.2011 23:12 |
|
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
|
|
Jogi42
User
Dabei seit: 16.11.2010
Beiträge: 744
 |
|
Hallo Laverda,
könntest du mir auch eine Version zusenden, würde gerne mal ein bischen damit beschäftigen.
|
|
02.01.2011 10:12 |
|
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
|
|
Jogi42
User
Dabei seit: 16.11.2010
Beiträge: 744
 |
|
Zitat: |
@Jogi42 Ich glaube man kann schon eine Rute in Zahlen fassen.Ja es gibt verschiedene Vermessungsmethoden und ich stehe mit dem Vermessen erst am Anfang und bin auf der Suche nach der reelsten Art eine Rute zu vermessen. Blanks zu vermessen ist auch nicht nur dafür da die Grundeigenschaften eines Blanks festzulegen sondern auch ein Instrument für den Rutenbauer. Du selbst hast diese Erfahrung doch schon gemacht mit deiner ersten Rute beim Karl. Eine 9ft 4er ,erstes Teil weglassen und du hast eine 7ft 5er. Auch das anpassen der Aktion oder der Schnurklasse durch kürzen des ST kannst man durch vermessen simulieren bevor man die Säge oder den Dremel in die Hand nimmt. |
Nicht falsch verstehen, ich bin ja durchaus für Messungen. Ich meinte ja nur, man kann nicht alles erfassen. Der Test in der Hand zeigt es einem dann wirklich. Klassifizieren kann man die Blanks so auf jeden Fall.
|
|
02.01.2011 11:55 |
|
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
|
|
DUR
User
Dabei seit: 03.07.2010
Beiträge: 49
Herkunft: Südspanien
Themenstarter
 |
|
Bin gerade dabei etwas rumzuprobieren.
Kann es sein das ich bei meiner GRXI durch ca. 5cm schnibbeln an der Spitze aus einer 5er eine 6er machen kann???
Gruss Uwe
__________________ Es ist besser gar nichts zu tun als halbe Sachen zu machen
|
|
02.01.2011 12:45 |
|
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
|
|
laverda
User

Dabei seit: 10.10.2009
Beiträge: 1.324
Herkunft: Linker Niederrhein
 |
|
Hi Rutenbauer,
Ein paar Anmerkungen:
JEDES real gefühlte Detail (Blankreaktion) entspricht einer physikalischen Größe und ist messbar. Die Frage ist, wie detailliert man dies überhaupt für den eigenen Gebrauch benötigt bzw. zuordnen kann.
Beispiel: Overlap, Biegeebene und Beringung. Never ending Story.
Mancher fühlt nix, mancher hält dies für eine ganz entscheidende Sache.
Messung: Bis über 5% Abweichung der Federkennlinie.
Nicht die Werte sind Dikussionsgegenstand sondern deren Interpretation und Auswirkung.
Das einzig Sinnvolle für allgemeine Betrachtungen ist m.E. die Aufnahme der gesamten Federkennlinie der Rute/des Blanks. Das Verhältnis Auslenkungsstrecke zu Auslenkungsmasse von 0 - X %. Mit diesen Werten kann man jede Auswertungsmethode nutzen, die man bevorzugt oder einfach die eine Kennlinie mit der nächsten vergleichen und daraus seine Schlüsse aus Erfahrung ziehen.
Alles andere endet in Diskussionen um die Auswertungsmethoden bzw. deren Genauigkeit, Nebenkriegsschauplätze.
@Uwe:
Datenbanken sind klasse aber die müssen gepflegt werden und verursachen eine Menge Arbeit. Außerdem gibt es eine sehr große Anzahl auch bei Rutenbauern, die den Messungen und deren Bedeutung sehr skeptisch gegenüberstehen. Da kommen wahrscheinlich lange nicht so viele Einträge für eine Datenbank zustande, wie du vermutest.
Mach einfach den ersten Schritt und vermesse alle deine vorhandenen für dich passend abgestimmten (Fliegen)Ruten und Schnüre. Deren Wurfgefühl kennst du. Vergleiche dies mit Messwerten deiner Neuanschaffungen und du kannst sehr schnell jeden Blank VOR Aufbau sehr genau einschätzen.
Ich kann mittlerweile für mich aufgrund von Blankdaten die passenden Schnüre auswählen, bzw für vorhandene Schnüre/Schussköpfe die passenden Blanks.
Ich mache es so: Ich frage beim Höker mit meinen Wunschwerten (Bereiche) an, beschreibe qualitativ sehr genau, was ich suche, lass mich ein wenig beraten und bestelle. Wenn´s nicht passt, retour.
Es geht in erster Linie darum, zu ermitteln, was genau du möchtest, als das entsprechende Produkt zu finden. Weiß ich genau, was ich suche und welche Werte meinem Wunsch entsprechen, finde ich es auch.
Wenn man allerdings selbst nur angeben kann, einen z.B. #5Blank zu suchen für den Einsatz an kleinen Flüssen, dann wird das nix.
Wenn ich aber dem Blankhändler die Daten 13gr Schuss(kopf)gewicht, 2,3m Länge und mäßige Aktion angebe, kann der mir ein bis zwei passende Stücke raussuchen und diese konkret beschreiben.
Das gleiche gilt für Schnüre. Kompetente Höker kennen Länge, Masse und Profil ihrer Schnüre. Ansonsten in Foren nachfragen (nach Werten, nicht Marken oder Klassen).
Gruß vom platten Niederrhein
__________________ Fliegenruten werfen Masse................nicht Klasse!!
http://www.flyran.de
|
|
02.01.2011 13:33 |
|
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
|
|
Henno
User
Dabei seit: 10.09.2012
Beiträge: 6
 |
|
3,75/15°- Messung; FLYRAN |
 |
Hallo Laverda,
ich werde mir bald eine Zweihandrute aufbauen und möchte das Wurfgewicht bestimmen. Könntest du so nett sein und mir eine funktionierende Version von FLYRAN schicken? Die von deiner Seite funktioniert irgendwie nich oder gibt es dort einen Trick um diese gangbar zu machen?
Gruß Henno
|
|
29.09.2012 21:13 |
|
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
|
|
laverda
User

Dabei seit: 10.10.2009
Beiträge: 1.324
Herkunft: Linker Niederrhein
 |
|
Hi Henno,
schick mir eine PN mit deiner e-mail-adresse und ich schicke dir eine lauffähige Version zu.
Auf meiner Homepage gibt es nur eine Version zum Ansehen, nicht für eigene Auswertungen.
Wichtiger Hinweis:
Eine 2-Hand benötigt i.d.R. mehr Schusskopf-/Keulengewicht als eine Einhandrute da man die 2-Händer noralerweise unterhand wirft.
Meine Abstimmung von 2-Händern und Switchruten liegt bei:
Skandi: 3,75°-Auslenkungsmasse +~10%,
Skagit 3,75°-Auslenkungsmasse+~20%
Beispiel: Batson-Spey-Blank #6/7: 365 cm,
3,75°-Auslenkungsmasse: 26gr / 15° Auslenkungsmasse 125gr
Meine Abstimmung:
Überkopf: 25/26gr,
Unterhand: Skandi 27/28gr, Skagit 30-33gr
Dies wäre ein erster Anhaltspunkt und je nach Aktion, Gewässersituation, Schusskopflänge und persönlicher Vorliebe können die Werte beim Feintuning noch ein wenig abweichen.
Gruß vom platten Niederrhein
__________________ Fliegenruten werfen Masse................nicht Klasse!!
http://www.flyran.de
|
|
30.09.2012 17:49 |
|
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
|
|
|
Impressum
Datenschutzerklärung (DSGVO)
|