Harrison VHF M2Q vs. alte VHF |
Slotti
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Harrison VHF M2Q vs. alte VHF |
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Hi Leute,
nach dem Lesen folgendes Threads : Blanksuche für MH-Jigging Rute
scheint es ja so zu sein das die neuen VHF, vielleicht auch wegen der Bruchproblematik!? in der neuen M2Q Version zum Teil doch deutlich dicker daherkommen als die Alten (Spitze).
Nun stellt sich mir die Frage ist der Blank von seiner Charakterristik gleichgeblieben? eigentlich sollte man ja Unterschiede von scheinbar bis zu 0,5mm schon merken oder?
Leider habe ich keine Möglichkeit die versch. Versionen miteinander zu vergleichen.
Wäre super wenn da mal jemand etwas Aufklärungsarbeit leisten könnte.
Vielen Dank
Grüße Mark
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19.08.2008 11:02 |
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Pikepauly
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Dabei seit: 17.01.2008
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Herkunft: Otterndorf
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Moin Slotti!
Zumindest die Beiden von Det und mir, sind aber die Blaue Sonderserie von MAD. Könnte sein, daß die anders sind als die Anthrazite.
Welche hat den Dozey Dragon bekommen??
Der müsste daß aufklären können.
Das es mit der Bruchproblematik zusammenhängt, ist mehr als wahrscheinlich.
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19.08.2008 12:55 |
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AngelDet
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Zitat: |
Original von Pikepauly
Zumindest die Beiden von Det und mir, sind aber die Blaue Sonderserie von MAD. Könnte sein, daß die anders sind als die Anthrazite.
Welche hat den Dozey Dragon bekommen?? |
Die von Jan auch.
Das ist neben einigen anderen kobaltblauen eine der Sonderserien von mad, also eine Custom-Bestellung wo man laut einiger Aussagen auch einiges an den Blankparametern drehen kann.
Die sonst unbekannte VHF 10ft -150g ist ja auch so eine Granate, taugt für's schwere Meeresspinnen, und typische Süßwasserzielfische kann man damit auswerfen - nicht drillen.
Und zu der ganz kurzen 2,30er schrieb ich schon, also da ist ein Vorliebe für sehr starke Spitzen zu erkennen.
Wenn ich wählen sollte, ob Harrison sich vertan hat, oder der Besteller "ne ruhig kräftige Spitze etc. (bayrisch deftig)" angefordert hat, dann sieht die 2. Möglichkeit schon wahrscheinlicher aus.
Aber wissen wird man es erst, wenn sich der Besteller dazu mal exakt outet.
Eins meiner Zielpunkte im November bei CMW ist, da mit Schieblehre und Waage und einigen meiner Ruten und Daten nochmal mehr Klarheit reinzubringen. Wäre extrem toll, wenn es den Blank sozusagen in 2 Stärkeklassen schon aktuell gäbe. Vor allem brauche ich noch ein exaktes Doppel zu meiner 75er (M2Q-CB).
Ja, die stärkere Spitze merkt man auf jeden Fall, laut Aussage von Birger ist die blaue VHF -30 eigentlich wie seine BP in der Spitze, nur viel leichter und schneller. Und der fischt die beiden Ruten extrem intensiv und ausschließlich, ich konnte das selber auch mit 2!!! VHF -30 und einer VHF -75 (alle blau) ausprobieren. Die sind alle so , und a priori würde ich auch nicht von der Gleichheit der normalen anthraziten und den blauen ausgehen. Die erste Serie - ohne Namen - nennen wir sie M1, ist anders (dünner in der Blankwandung) als die M2Q, und die cobaltblauen von mad sind als M2Q-CB durchaus nochmal wieder anders, das ist schon mal Fakt, ich habe alle 3 Varianten.
Da Steve Harrison zu dem Thema VHF aber schrieb, daß die permanent weiterentwickelt und verbessert werden, kann man auch von daher Veränderungen erwarten, und die waren bisher nicht schlecht, wenngleich auch jede Änderung den Charakter des Blanks zwangsläufig verändert.
Ich weiß inzwischen, was meiner Traumspinnrute nahekommt, und das erreichen im Moment getestet gerade mal Zweie von allen, vor allem hat die Traumspinnrute ganz klar eine saubere B-Aktion, exakt 1/4 Bilderbuchbogenspitze zu 3/4 stehend, plus superharmonische Progression.
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von AngelDet: 19.08.2008 17:48.
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19.08.2008 17:46 |
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Slotti
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Dabei seit: 20.02.2008
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Themenstarter
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Danke Det das ist doch schonmal ne Aussage.
Die VHF sind sicher gute Ruten aber ob man das noch als "modern" bezeichnen kann wenn die Durchmesser derart nach oben gehen? ich weiß nicht.....
der Trend zB. Spin System 2+3 geht ja in eine andere Richtung.
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20.08.2008 15:46 |
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AngelDet
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Zitat: |
Original von Slotti
Die VHF sind sicher gute Ruten aber ob man das noch als "modern" bezeichnen kann wenn die Durchmesser derart nach oben gehen? ich weiß nicht.....
der Trend zB. Spin System 2+3 geht ja in eine andere Richtung. |
Also das ist nicht der Durchmesser über die gesamte Blanklänge. Es betrifft etwa das vordere Viertel. Die bewußte blaue 9ft 30er M2Q-CB z.B. ist im HT sehr dünn (wie alle 9ft VHF auch), etwa schon wie ein 8ft Berkley Series One, aber dafür sehr kräftige Spitze halt. Sieht eben so aus als wenn jemand 'ne "deftigere" Spitze haben wollte, Zufall oder Fehler kann das nie und nimmer sein, zumal schon min. 1,5 Jahre dieser cobaltblaue Blank gleichartig ausgeliefert wurde.
Andere Ruten und eigentlich auch der bessere Universalansatz sind schon im Durchmesser dickere, gut und ruhig stehende Handteile, und fein zulaufende Spitzen. Dass die leichter und weiter werfen und eine gute Progressionscharakteristik haben, ist schon mal klar.
Dass diese dünnen HT-Stäbchen aber irgendwie sexier aussehen (sofern sie nicht dick mit Kreuzwicklungen und Beschriftungen etc. aufgebläht werden
), ist auch gängige Meinung (8mm vs. 12mm oder gar 14mm vor dem Griff) und haben wir irgendwie der Werbung zu verdanken, ganz vorne diese Werbefilmchen mit dünnsten Mikado-Stäbchen.
Inzwischen scheint es auch min. 2 sich differenzierende GuFi-Ruten-Ansätze zu geben.
Extrema wären eben die 9ft VHF 30 o. 75 als sehr semiparabol agierende straffe und unten sehr dünne Blanks (ich nenne sie mal "GuFi-C") und auf der anderen Seite sehr in der Spitze agieren A-Aktionen mit schnell zunehmender Blankstärke ("GuFi-A"). Die Spin System 2+3 vs. VHF zeigen eigentlich klar, dass es DIE GuFi-Rute nicht mehr gibt, das ist Schnee von gestern.
Ich persönlich mag eigenlich beide Extrema nicht so, stelle nach langem Probieren doch eine ausgewogenere Aktion (Richtung klassisch B-Aktion) für mich als gefälliger fest. Das ist aber ausdrücklich subjektiv und ich angel und fange auch weit mehr Hechte als Zander
und angele auch nicht GuFi-only, sondern sehr gerne die ganze KuKö-Palette.
Was besser ist kann ich (noch) nicht beurteilen, wahrscheinlich hängt das auch stark vom Angelstil und Art der Bisserkennung ab, wird sich daher vermutlich nur partiell entscheiden lassen. Wer eine weiche Spitze zur Bisserkennung haben möchte oder unbedingt braucht, wird diese auch im beschafften Blank haben wollen. Wer eine harte Spitze zum Haken-Einrammen und möglichst biegungsfreie Liftaktion haben möchte, sieht das anders. Gerade beim Liften und der Art des Liftens sieht man die extremen Unterschiede.
Und diese kleine VHF mit "BP-Charakter-Spitze" und dabei dermaßen straff (GuFi-C) und leicht hat aber auch ihren eigenen sexy-flair.
Von den anderen VHF-Blanktypen sind mir so starke Abweichungen nicht bekannt, bei den anderen mehrfach angebotenen Typen bewegt sich das mit Nachmessen gut im Rahmen.
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Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von AngelDet: 20.08.2008 16:34.
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20.08.2008 16:31 |
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Hallo Det,
da hast Du Dir wirklich viel Mühe gemacht
Man sieht, die VHF´s liegen Dir am Herzen
Hier drängt sich natürlich eine Frage auf:
Wird bei Harrison nach dem Zufallsprinzip produziert?
...wenn die Blanks immer unter einer Bezeichnung verkauft werden und doch unterschiedlich sind
- oder kann man hier wirklich von stetiger Verbesserung sprechen
Mit normalen Schwankungen bei der Blankproduktion hat das wohl nichts mehr zu tun.
Gibt es ein Statement von Harrison ?
__________________ *
Wer nichts weiß muß alles glauben
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30.01.2009 09:19 |
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AngelDet
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Dabei seit: 01.02.2008
Beiträge: 3.148
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Dank Euch beiden dafür!
Um das nochmal mehrwertig zu beleuchten:
Es traten immer wieder große Meinungsverschiedenheiten zu der Einsetzbarkeit und Tauglichkeit auf, die sich jetzt im Nachhinein, wenn wirklich mal 2 Besitzer den Messschieber nehmen und nachmessen, auf eklatante Abweichungen im Spitzendurchmesser zurückzuführen sind. So 0.5mm Unterschied ist eine erhebliche Menge bei einer feinen Spinnrute, das sind eigentlich 2 verschiedene.
Also zum ersten treten Abweichungen auf, und sicher nicht nur hier.
Bei einer sehr großen Menge von verkauften Blanks einer Typangabe fällt es mit vielen Anglern dann erst auf.
Im Prinzip ist es ja eine gute Sache, aus ökonomischen und ökologischen Grunden, wenn brauchbare Blanks auch etwas aus der Reihe geschlagen noch verkauft und verwendet werden. Andere Hersteller bieten (boten?) da aber B-Blanks an usw.
Blöd und verwirrend sind diese Unterschiede, weil sie nicht sofort erkennbar, nicht ausgezeichnet sind, sondern alle unter dem gleichen Typ verkauft werden.
Bei Fliegenruten sind die spezifizierten Unterschiede in der benachbarten AFTMA-Klasse, wenn man z.B. bei PacBay schaut, mal gerade eben 0.1mm, wobei das natürlich Wunschdenken ist, aber auch zeigt was es ausmacht.
Ich fordere daher (wie etliche andere auch) eine Kennzeichnung, z.B. das ein gekürzter Blank ein Kürzel wie CU (Cut Up) oder SU (Stepped Up) bekommt, also als einer mit gekürzter Spitze klar erkennbar ist. Dazu die Angabe der individuellen Spitzendicke, das ist machbar.
Denn: Die gekürzte dickere Spitze ist nicht unbedingt schlecht, ist ja für ein gewünschtes hartes Rutenfeeling genau richtig - Beispiel GuFi-Rute.
Wenn ich aber den mit der weichen Spitze wünsche, oder über den sprechen will, braucht es eine extra Typansprache dafür. Jemand der so einen Blank auch haben will, muss diesen spezifizieren können.
Das geht ganz aktuell und als Abhilfe mit dem Vermessen der Spitzendicke des Blanks mittels Schieblehre, und der Blank 9ft 5-30g mit SD=2,2mm fühlt sich erheblich anders an als der 9ft 5-30g mit SD=2,7mm . Beides aber zum bestimmten (differenten) Zwecke gut brauchbar.
Als weiteres Problem aus diesen "Blindprodukten" ist es nicht nur ein Käufer, der damit rätselnd alleine steht
, sondern beim Austausch in Foren gibt es das Folgeproblem, dass er mit seiner Schilderung gar nicht verstanden wird, ihn etliche sogar für blöd erklären
, weil bei ihnen "funzt doch alles". Dabei ist das aber oft eine andere Blankausführung, aber unerkanntermaßen. Das ist im Zeitalter der Global Angler Communities nicht tragbar.
Von den VT habe ich nicht soviele, sondern nur eine. Ich hatte einige von andern Anglern schon gefischt und inspiziert.
Die sowieso sehr hohen spezifizierten Spitzendicken scheinen sehr viel dichter bei der Blankrealität zu liegen, frei nach dem Motto: besonders dünne produzierte Spitzen verbiegen natürlich viel leichter während der Blankproduktion, als dicke Spitzen.
Ich habe selbe die eine Spitze abgeschnitten (muss den schiefen Stummel nochmal finden und auch vorne nachmessen), damit habe ich ja ziemlich genau das Ergebnis der beiden anderen Spitzen nachvollzogen, weil die aber wirklich krumm war. Ich hatte zudem da Anf. Dez'06 mit dem Bewerben der M2Q gleich alle zwei krumme Blanks geliefert bekommen, der Vorläufer von Nr.1 war auf gut 20cm oben voll aus der Bahn und nicht verwendbar, also umgetauscht. Wobei das mit langen Blanks eine nervige+aufwendige Sache mit dem Hin+Herschicken ist.
Die Unterschiede würden sich bei dem Versatz schon mit Abschneiden von vergurkten dünnen Spitzen erklären lassen, das kennen wir ja soweit alle auch vom sonstigen Rutenbazu.
Neuer als M2Q kenne ich nicht, aber eine permanente Weiterentwicklung (?) würde von dem Harrison-Chef für diese Blanks ausgelobt.
Dummerweise ist der M2Q ja nicht wirklich besser im Sinne von hochwertiger oder "more sophisticated", wie man in einem Vergleich M1 zu M2Q merkt, nur dicker bepackt und nicht so exakt, was die Anforderungen an den Benutzer gesenkt haben dürfte. Aber ich hätte genauso gerne noch die leichtere "leicht zerbrechliche" Version
, genauso ein Fall, wo ich mich als Blankkäufer zwischen einigen Varianten gerne entscheiden können möchte, vor allem je nach Gefahren am Wasser da wo es paßt, auch eine superleichte zarte Version einsetzen können.
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30.01.2009 09:36 |
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Olaf Karsten
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Dabei seit: 01.02.2008
Beiträge: 1.336
Herkunft: Berlin
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Der Cutter bei Harrison trinkt also zuviel Wiskhy - so, so ...
Schöne Arbeit, Det
Ich halte das aber leider für Wunschdenken, dass uns die Hersteller mit solchen Angaben freiwillig verwöhnen. Allerdings entdecke ich hier eine Profilierungsmarktlücke für einen cleveren Händler. - Oder sogar eine Plicht. Die Händler verkaufen uns ja die Ware. Der VHF ist ja sicher kein Billigblank. Da dürfte man eine Qualitätskontrolle vom Händler sogar erwarten. Wenn die alle regelmässig solche "Krücken" zurückgeschickt hätten, dann hätte sich Harrison sicher was einfallen lassen. Die haben schon mehr Macht, als wir Einzelkämpfer.
Der M2Q dürfte auch eine Reaktion aus dem unsinnigen Hype im AB gewesen sein. Da haben Leute die M1 in die Finger bekommen, die damit nicht umgehen konnten. Das ist dann weder der VHF noch dem Rutenbauer sonderlich gut bekommen. Das war sicher für einige eine bittere Lehre.
Olaf
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30.01.2009 15:44 |
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DozeyDragoN
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Beiträge: 724
Herkunft: Wilhelmshaven
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Zitat: |
Original von AngelDet
Die von Jan auch. |
Kurze Zwischennotiz:
Meine drei sind alle grau ... Hab nur eine -120 9ft für einen Freund aufgebaut, die war dann in blau .....
Grüße!
Jan
__________________ · DozeyDragoN · Custom Rods ·
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04.02.2009 06:01 |
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Margaux
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Dabei seit: 03.10.2008
Beiträge: 1.157
Herkunft: Bargteheide
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Zitat: |
Original von Olaf Karsten
Der M2Q dürfte auch eine Reaktion aus dem unsinnigen Hype im AB gewesen sein. Da haben Leute die M1 in die Finger bekommen, die damit nicht umgehen konnten. Das ist dann weder der VHF noch dem Rutenbauer sonderlich gut bekommen. Das war sicher für einige eine bittere Lehre.
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Da ist sicherlich was Wahres 'dran. Die "ursprünglichen" VHF's wurden an eine gewisse Grenze des Machbaren gebaut, mit der M2Q wurde das wohl wieder etwas relativiert.
Ich habe die Diskussion im AB nicht nur mitverfolgt, sondern zeitweise aktiv mitgeführt und letztendlich war der tiefe Fall des Niveaus ein Grund, mich da zurückzuziehen. Insbesondere die Angriffe gegen Robert/ Mad waren nachher würdelos.
Die VHF an sich wurde überzogen in den Himmel gelobt, ihr nachheriger Fall war allerdings noch viel übertriebener. Selbst ich habe mich von der Panik anstecken lassen und mich von einigen VHF's getrennt. Gerade bei der langen 3,20m- und der kurzen 2,30m-VHF 30 bereue ich das fast ein wenig. Aber für meine angedachten Zielfische (Meerforelle und Barsch) sind sie auch nur suboptimal, da habe ich mittlerweile besseres.
Die VHF 75 allerdings werde ich mir wohl wieder zulegen, aber dann nur in cobaltblau
. Diese Rute ist schon was Besonderes und ich sehe sie auch nicht sooo einseitig als reine GuFi-Rute, auch wenn das natürlich ihre Stärke ist.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Margaux: 19.07.2009 18:15.
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19.07.2009 18:13 |
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AngelDet
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Zitat: |
Original von Margaux
Die VHF 75 allerdings werde ich mir wohl wieder zulegen, aber dann nur in cobaltblau
. Diese Rute ist schon was Besonderes und ich sehe sie auch nicht sooo einseitig als reine GuFi-Rute, auch wenn das natürlich ihre Stärke ist. |
Welche, die 9ft oder die 10ft?
Die Spitze sollte höchstens 2,60mm stark sein, dann taugt die glatt für mehr.
Die VHF-Blank-Ruten auf dem 10' -75g (2.6mm) und 10'6" -30g (2.2/2.3mm) sind und bleiben für mich mit die besten Ruten überhaupt - Weitwurfaktion in B-Kurve, und wenn man sehr viel "Dampf" vom Üfer braucht und auf Weite angelt, gibt es eigentlich nichts besseres - wahrscheinlich nicht mal gleichwertiges, um einen richtigen "Punch" auf Distanz rüberzubekommen.
Aber im Nahbereich, beim Waten, oder gar im Boot, sehe ich andere Ruten schon mit Vorteilen. Jeder Blank hat da seinen optimalen Einsatzbereich.
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19.07.2009 22:24 |
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Margaux
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Zitat: |
Original von AngelDet
Zitat: |
Original von Margaux
Die VHF 75 allerdings werde ich mir wohl wieder zulegen, aber dann nur in cobaltblau
. Diese Rute ist schon was Besonderes und ich sehe sie auch nicht sooo einseitig als reine GuFi-Rute, auch wenn das natürlich ihre Stärke ist. |
Welche, die 9ft oder die 10ft?
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Es wird der Klassiker sein - die VHF 75 in 9ft und - wenn die Wartezeit nicht zu lange wird - dann ein Blank mit einer gewissen Unterschrift darauf...
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Sie wird meine Spezialrute für das GuFieren an der Elbe, aber auch zum sonstigen Spinnfischen vom Ufer. Ich finde nicht, daß die VHF völlig unmöglich mit Wobbler zu angeln geht. Daran scheiden sich ja die Geister, bei einer Diskussion darüber im AB hatte Rainer1962 diesen (scherzhaft) Robert/Mad und mir abgeprochen. Das Spiel des Wobblers sieht man zwar nicht so gut über die Spitze, aber man SPÜRT in der Hand wie der Wobbler arbeitet. Ich finde das klasse.
Für's Boot nehme ich natürlich lieber eine robustere VT o.ä.
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21.07.2009 19:29 |
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Margaux
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Zitat: |
Original von AngelDet
Die VHF-Blank-Ruten auf dem 10' -75g (2.6mm) und 10'6" -30g (2.2/2.3mm) sind und bleiben für mich mit die besten Ruten überhaupt - Weitwurfaktion in B-Kurve, und wenn man sehr viel "Dampf" vom Üfer braucht und auf Weite angelt, gibt es eigentlich nichts besseres - wahrscheinlich nicht mal gleichwertiges, um einen richtigen "Punch" auf Distanz rüberzubekommen.
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Ach ja, die VHF 30 10'6" geht mir übrigens so richtig nicht aus dem Kopf. Ich hatte sie ja auch mal, dann aber - da ich EIGENTLICH
Purist bin und sie nicht zu 100% in mein Spektrum paßte - wieder verkauft. Seitdem hadere ich ab und zu mal, ob ich sie mir nicht doch bunkern soll, aber so der richtige Verwendungszweck fällt mir für meinen Bereich halt nicht ein.
Würde ich in Norwegen am Fjord wohnen, wäre das DIE Rute für Küstendorsche, Pollacks etc. Da rockt sie bestimmt richtig
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21.07.2009 19:43 |
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Olaf Karsten
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Zitat: |
Original von Margaux
Ach ja, die VHF 30 10'6" geht mir übrigens so richtig nicht aus dem Kopf. Ich hatte sie ja auch mal, dann aber - da ich EIGENTLICH
Purist bin und sie nicht zu 100% in mein Spektrum paßte - wieder verkauft. Seitdem hadere ich ab und zu mal, ob ich sie mir nicht doch bunkern soll, aber so der richtige Verwendungszweck fällt mir für meinen Bereich halt nicht ein.
Würde ich in Norwegen am Fjord wohnen, wäre das DIE Rute für Küstendorsche, Pollacks etc. Da rockt sie bestimmt richtig
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Extra umziehen für so eine Rute ist ja auch übertrieben, gell. Kann ich aber nachvollziehen, dass man die gerne haben möchte, einfach so.
Ich habe meine erste auch weggegeben, weil ich zeitweise keine Verwendung hatte. Die lebt jetzt in der Schweiz. Allerdings habe ich noch einen Blank hier stehen. :-) Der wartet drauf, dass es Winter wird. Jetzt bauen ja nur die, die nicht angeln gehen oder damit Geld verdienen.
Olaf
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22.07.2009 09:10 |
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Slotti
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Zitat: |
Original von Olaf Karsten
Jetzt bauen ja nur die, die nicht angeln gehen oder damit Geld verdienen.
Olaf |
tzzzzzz
bei schlechtem Wetter läßt sich zwischendrin immer mal die ein oder andere Rute anfangen und auch fertig bauen
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22.07.2009 10:00 |
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AngelDet
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Also ich finde es auch genial, draußen in der Sonne zu sitzen (und nicht als "Kellerassel"
), notfalls etwas abgeschattet
, und dann sägen, schleifen und so richtig Staub machen, oder feines Einschleifen, oder feine Wicklungen in der Sonne, wo die Studioatmosphäre mit >50kLux sehr nett ist.
Und dann abends die neuen Werke bzw. die ein paar Tage abgelagerten ausprobieren, so eben mit einer 1/4h Fahrt an traumhaften Gewässer.
Was sollte denn schöner sein?
(Rutenbauurlaub)
Im Winter ne Rute aufbauen und dann nicht Fischen können - das ist doch pure Folter und Unmut!
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22.07.2009 10:23 |
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AngelDet
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Zitat: |
Original von Margaux
Ach ja, die VHF 30 10'6" geht mir übrigens so richtig nicht aus dem Kopf. |
Also die gehört wegen der Genialität in der Länge einfach in jedes Spinanglerrepetoire!
Weil man damit wirklich "lang" angeln kann.
Mit einer gelungenen Spitze um 2.2mm und einem netten Aufbau mit vielen leichten Ringen macht die erst so richtig Spaß. Ist ein Blank, den man auch schnell verhunzen kann, bzw. alle kleinen Fehler wirken sich drastisch aus, man merkt ja alles übersensibel.
Die Batson XST1263 ist schon eine Alternative nach unten hin, und erheblich weicher. Ich hatte letztens eine mit nettem Design mit SlimSICs in der Hand, die fühlte sich schon mal besser an mit leichten Ringen, leider nicht gefischt. Das kann ich mir als geschmeidige weichere L-R Rute schon vorstellen, aber eben auch nur schön, wenn vorne superleicht aufgebaut wird, sonst werden die schnell schwippig, wie am Sample bei CMW zu sehen, und das traf ja nicht nur meinen Rutengeschmack nicht.
Ich baue auch noch eine "richtige Rute" auf Basis eines BerkleySeries1 10ft 8-32g, das paßt auch in diese Kategorie. Stark und hart unter Last sind diese anderen Blanks auch.
Ich baue die 2 1/2 Stück VHF-30, die ich habe, jetzt zum wiederholten Male (etwas) um, das ist immer noch nicht fertig (Seit Dez.2006), aber die Leistung erhöht sich immer noch merklich, das Werfen wird angenehmer durch die richtige Spitzenringabstimmung, und optisch und vom Griff her kann man soooviel
machen, zumal sich so eine lange ja ganz anders tragen lassen muss, als ein Leichtgewicht, einfach wegen der Hebellast. Wenn sich die genauso leichthändig und ausdauernd fischen läßt, wie eine 8ft Skeletor - dann hab ichs geschafft.
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22.07.2009 10:30 |
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