CF Manschette am Überschub |
stahldurst
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20.11.2016 10:57 |
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chrischan
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20.11.2016 13:03 |
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stahldurst
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Themenstarter
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Hallo!
Vielen Dank Christian für Deine Inputs!
Bin schon gespannt wie meine ersten Manschetten werden.
So schön gleichmässig wie bei Dir sind sie schon mal nicht geworden.
Welches Roving verwendest Du oder schleifst Du sehr stark ab?
Ich habe mir von R&G das Kohleroving HT 24k/1600tex geholt.
Das ist mir jedoch zu breit und trägst zuviel auf.
Jetzt habe ich für die ersten Versuche dünne Stränge aus einer Kohlegewebematte Köper rausgezogen und mit denen gewickelt.
Dann mit Schrumpfschlauch "gepresst".
mfG
Hans
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21.11.2016 00:06 |
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chrischan
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Moin,
1600tex ist zu derbe.
Ich nutze das HT 3k / 200tex
und das
Torayca T300 1k/66 tex, wobei letzteres sich aufgrund der recht losen Carbonfasern nur mit Handschuhen und Mundschutz verarbeiten lässt.
Anschließend schleife ich bis auf das Roving herunter und glätte die Übergänge.
Der Kleber sollte daher gut schleifbar sein. Mit dem R&G 10min fahr ich gut, der 30min ist da zickiger da scheinbar weicher.
Gruß
Christian
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21.11.2016 08:28 |
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Boris
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Aber muss das tatsächlich sein - und erfüllt eine Stützwicklung nicht den gleichen Zweck?
Letztere mache ich zwar auch grundsätzlich, aber ich könnte mir sogar vorstellen, dass man selbst darauf verzichten könnte.
Abgesehen von der Stützwicklung wird das Ende des Blanks bei einer Putt-Over-Verbindung ja auch noch zusätzlich von unten gestützt bzw verhält sich dieser sicherlich auch noch irgendwie dynamisch. Von daher bin ich mir nicht sicher, ob eine zusätzliche Versteifung tatsächlich notwendig oder sogar kontraproduktiv ist.
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21.11.2016 08:43 |
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chrischan
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Ob es nun tatsächlich sein muss kann ich nicht sagen, aber kontraproduktiv ist es mit Sicherheit nicht.
Warum sollten ansonsten frühere Ruten und auch die teilweise heute erhältlichen Blanks eine Manschette besitzen?
Solange ich das Gefühl habe, dass es bei dünnwandigen Blanks ein Aufspringen verhindert und eventuell einem Einreißen der Stützwicklungen entgegenwirkt werde ich es weiterhin so handhaben.
Darüber hinaus macht es Spaß Blanks zu modifizieren und nicht nur nach dem Baukastenprinzip zusammenzusetzen.
Wie geschrieben sehe ich die größten Vorteile im Bereich von selbst gebauten Feederruten.
Auch bei Blankverlängerungen sehe ich bei CF-Roving große Vorteile, da das Material unter dem späteren Griff quasi nicht aufträgt und Übergänge leicht kaschiert werden können.
Gruß
Christian
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21.11.2016 11:17 |
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BlackZulu
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22.11.2016 13:30 |
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Tölkie
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Hi Christian
Magst Du mir/ uns etwas mehr Input geben? Mich interessiert das sehr...
Dein bevorzugtest CF Roving hast Du benannt, auch das zu verwendende Harz. Wenn ich also den Überschub eines Spinnrutenblanks verstärken will, wie breit sollte das Band sein, reichen 1 cm? Das gibt es als Standardware oder bevorzugst Du eine andere Breite?
Wie oft wickel ich das Roving um den Blank?
Danach streiche ich das Band mit dem Harz ein?
Wie lange soll das aushärten und wie bearbeite ich die Stelle idealerweise nach?
Machst Du noch eine Bindung drüber oder ?
Ich sehe den Sinn, besonders bei schweren Spinnruten, sofern der Blank keine Zusatzverstärkung hat.
Danke für Deine Hilfe
.
Liebe Grüsse Bernd
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23.11.2016 00:23 |
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chrischan
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Hallo Bernd,
verstehe gerade nicht so ganz was du mit der Bandbreite meinst
Mein Roving ist ca 4-5 mm breit falls Du dies meinst.
Zur Vorgehensweise schaut man sich am besten die Youtube-videos von Theo Matschewsky an. Das Bringt mehr als die Vorgehensweise hier ausführlich zu erklären.
Alles was dort gezeigt wird muss man ja nicht übernehmen - das Verzapfen ist beispielsweise etwas "befremdlich".
Wieviel Lagen ich wickel hängt von der Rute ab, wobei 1 bis 3 Lagen reichen.
Der Kleber ist gut, ob ein spezielles Laminierharz besser wäre kann ich nicht sagen.
Ich bestreiche die Stelle dünn mit dem Kleber, wickel dann das Carbonroving, erwärme die Stelle mit dem Fön, streiche überflüssiges Harz ab und überwickel die Stelle dann straff mit umgedrehten Isolierband.
Am darauffolgenden Tag kann geschliffen werden. Darüber kommt später die normale Garnwicklung.
Es funktioniert auch gut das Roving durch die mit Harz eingestrichenen Finger (mit Handschuh natürlich) gleiten zu lassen, so dass das getränkte Roving gewickelt wird.
Gruß
Christian
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23.11.2016 08:52 |
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Tölkie
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[quote]Original von chrischan
Hallo Bernd,
verstehe gerade nicht so ganz was du mit der Bandbreite meinst
Mein Roving ist ca 4-5 mm breit falls Du dies meinst.
Hi Christian
Habe mal gegoogelt und da habe das HT3 K/ 200tex in 10mm Breite gefunden, aber auch in 25mm. Mir war noch nicht klar wie breit die Verstärkung angelegt werden sollte. 25mm fand ich zu viel, 10mm "fühlten" sich gut und ausreichend an. Du sagst jetzt sogar, nur 5mm... die Verstärkung bei Theo sieht nach mehr als 5mm aus?! Ist aber vl. auch nicht ganz richtig einzuschätzen....
Kannst Du mal über den Link drüber schauen?
http://shop1.r-g.de/art/200154
LGB
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23.11.2016 10:06 |
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chrischan
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Nicht meine Wicklung, sondern das verwendete Roving ist ca 4-5mm breit.
Die Manschette ist wesentlich länger und zwar etwas kürzer als die spätere Garnwicklung.
Dein Link führt zu einem Kohlefaserband und nicht zum Roving. Das wollte ich mir auch irgendwann einmal für andere Anwendungen bestellen, denke aber, dass es wesentlich dicker ausfällt als das Roving.
Die Bänder verfügen teilweise auch über Glasfaserverstärkungen und das brauch ich nicht.
Ich kann leider nicht sagen welche momentan erhältlichen Rovingmaterialien geeignet sind. Mein Material habe ich hier bereits seit einigen Jahren liegen.
Schau Dir einfach die Youtubevideos an, denn dort ist die Vorgehensweise gut beschrieben.
Gruß
Christioan
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23.11.2016 12:06 |
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Reinhard 02
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"Aber muss das tatsächlich sein - und erfüllt eine Stützwicklung nicht den gleichen Zweck?"
Aus meiner Erfahrung vom Zerteilen und Verzapfen von blanks kann ich feststellen, dass manchmal eine Stützwicklung aus Bindegarn nicht ausreicht. Meistens lag es daran, dass die Wandstärke "mitten" im blankstück eine andere war, als an den Enden oder auch durch das Abschleifen werkseits die Wandstärke an der Schnittstelle variierte und nicht rundrum gleichmässig war. Diese Stellen habe ich dann mit extra blankstücken verstärkt.
Heute wickele ich diese Stellen und auch die "offiziellen" Teilungsenden manchmal mit fireline statt Bindergarn, da diese 0 Dehnung hat, im Gegensatz zu Bindegarn, dass scheinbar auch im lackierten Zustand noch etwas flexiebel ist.
Eine Rute die nach der Teilung/Aufbau einen kurzen Einriss im Überschubbereich zeigte, habe ich einfach mit fireline neu gewickelt, bisher ohne neuerliches Einreissen.
Reinhard
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27.11.2016 14:45 |
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klang
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28.11.2016 15:45 |
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JRB
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16.12.2016 10:13 |
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Reinhard 02
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sieht gut aus
R.
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16.12.2016 17:13 |
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JRB
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17.12.2016 01:51 |
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JRB
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26.12.2016 15:38 |
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chrischan
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Hi,
dein Roving scheint viel zu stark zu sein.
Das trägt bei den 4 Lagen ja bereits massiv auf. Vergleich mal Dein Ergebnis mit den von mir eingestellten Bildern. Normalerweise ist dort nach dem Schleifen kaum ein Übergang zu sehen bzw zu erfühlen.
Ich arbeite ja mit dem r-g Kleber und erwärme ihn auf der Rute dann kurz mit der Heißluftpistole, so dass er sich stark verflüssigt und in das Rovingmaterial einzieht.
Nach dem Aushärten kann geschliffen werden bis alles glatt ist.
Wenn das Roving ausreichend getränkt ist, sollte da auch nichts ausfransen - das meinst Du ja mit igelig oder?
Des Weiteren muss eigentlich nicht der gesamte Überschubbereich laminiert werden. Ich verstärke nur den Bereich, an dem später die Wicklung sitzt. Es soll ja primär das Einreißen des Blankendes verhindern.
Bei Deiner dicken Laminierung hätte ich eher Bedenken, dass ich den Blank an dieser Stelle zu sehr versteife und mir sogar eine Sollbruchstelle einbaue.
Ich würde an Deiner Stelle nochmal massiv nachschleifen. Hier macht sich auch eine Metallfeile gut. Später mit feinem Abranet abschließen.
Gruß
Christian
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27.12.2016 13:32 |
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