Epoxidharz anstatt Epoxidkleber |
Andi
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03.12.2008 18:52 |
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ingma
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Hi Ihr Sparefrohs,
ich dreh ja auch jeden e-uro zweimal um bevor ich ihn ausgebe und sicherlich ist uhu endfest nicht die billigste variante, aber von der idee statt, 2k-kleber oder rutenlack epoxyd zu nehmen, kann ich nur abraten.
Epoxyd zum Lackieren ergibt eine nicht transparenten körper bei den Bindungen, wird durch schlieren unansehnlich.
Epoxid zum Kleben, meist dünnflüssiger als Rutenlack ausgehärtet erst nach 24 h.
Wo soll da der vorteil liegen, wenn ein normaler griff mit 5 min. epoxid-kleber sammt kork schleifen in ca. 1 std. fertig ist.
__________________ mit Petri Heil ingma
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03.12.2008 20:04 |
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UGLYSTICK
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2K-Epoxidharz - da gibt es keinen Unterschied zwischen kleber und lack - ist dasselbe.
Zum Laminieren ist ist Viskosität etwas geringer - je nach Zugabe eines Verdünners.
Für Bindungslackierungen sind die "Stangen"-Harze aber ungeeignet, da Sie keinerlei Fexibilität aufweisen und "echt Steinhart" werden.
Lasst mal ein bischen Flex-Coat auf einem Stück Papier abbinden - ihr werdet sehen, der läßt sich wirklich gut biegen.
Macht dasselbe mal mit Uhu Endfest - der bricht.
Auch für die Griffmontage wird der Kleber zu hart -> unnötige Versteifung der Rute.
Bei Kork nehm ich immer den TraunRiver aufschäumenden Kleber - der schäumt richtig auf - bei UHU PU-Max ist es eher eine Blasenbildung - man muß halt gut abkleben vorher.
Außerdem ist auch ein bischen flexibilität vorhanden.
Solche Lacke nehm ich eigentlich nur zum Lackieren meiner selbstgebauten Jerks.
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04.12.2008 17:21 |
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AngelDet
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Nach der Aussage eines befreundeten Chemikers - und der kennt sich wirklich aus, ist Flex-Coat kein Epoxid-, sondern eine Acrylharz.
Genau wie diese 5min-2k-Kleber aus der Doppelspritze, auch das bleibt weicher und unterscheidet sich von dem harten "endfest"
Echtes hart werdender Epoxidharz kommt mir nicht mehr an die Rute
, auch nicht beim Rollenhalter, weil das ne Sauarbeit ist und den Blank beschädigt, wenn man das doch mal revidieren oder nachbessern muss.
Acrylharze , sei es als Schnellkleber oder Flex-Coat sind viel besser geeignet, weil sie eben nicht unlösbar verkleben und trotzdem dicke ausreichen.
__________________
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04.12.2008 20:45 |
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Graylinglover
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Themenstarter
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Zitat: |
Original von UGLYSTICK
2K-Epoxidharz - da gibt es keinen Unterschied zwischen kleber und lack - ist dasselbe |
Das eine so dick wie Honig, das andere etwas dicker als eine Flüssigkeit. Ich erkenne da sehr wohl einen Unterschied.
Zitat: |
Original von UGLYSTICK
Zum Laminieren ist ist Viskosität etwas geringer - je nach Zugabe eines Verdünners. |
???
Zitat: |
Original von UGLYSTICK
Für Bindungslackierungen sind die "Stangen"-Harze aber ungeeignet, da Sie keinerlei Fexibilität aufweisen und "echt Steinhart" werden.
Lasst mal ein bischen Flex-Coat auf einem Stück Papier abbinden - ihr werdet sehen, der läßt sich wirklich gut biegen.
Macht dasselbe mal mit Uhu Endfest - der bricht. |
Endfest ist ein angedicktes und kein einfaches Harz. Ein Epoxid Laminierharz bleibt nach dem Aushärten genauso flexibel wie "Bindungslack".
Auch UHU Endfest bleibt flexibel nach der Aushärtung. Hast du es überhaupt schon mal verwendet? Um die Flexibilität zu Prüfen muss du es natürlich dünn auf ein Papier auftragen und nicht versuchen, einen dicken Restklumpen zu biegen.
Stabilit Express würde ich auch als spröde bezeichnen - meinst du vielleicht das?
Zitat: |
Original von peterws
Wie sieht es denn mit dem leicht aufschäumenden Kleber aus?
Habe da mal ein ganz böses Bild gesehen, wo sich der Kleber über das ganze Rollenhaltergewinde verteilt hatte nachdem er durch aufschäumen herausgequollen war. Wie stark schäumt so ein PU MAX?
Grade für Korkgriffe, die nicht ganz präzise gebohrt sind und Spiel haben müsste sowas doch besser funktionieren als Epoxi. |
Da würde ich so eine Spannvorrichtung verwenden, allerdings auch bei jeder anderen Art von Kleber. So entstehen zwischen den Einzelteilen keine Spalte.
Gibt es wohl bei CMW, zumindest meine ich meine Vorrichtung da vor langer Zeit mal gekauft zu haben.
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05.12.2008 16:27 |
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Hallo,
bei schaumkleber hilft auch keine Zwinge, wenn zuviel Kleber aufgetragen wurde. Da hilft aber gekonnte Dosierung oder die Verwendung von 2K-Kleber. Wenn man die Zwinge stark zusammenzieht, staucht man die Griffteile ggf. Beim Treffen am 15. Nov, wurde der Griffaufbau vorgeführt, ganz ohne Zwinge. Da hat man gut erkennen Können, das die ordentliche Vorbereitung das A u.O sind.
__________________ Sie sollten nicht alles glauben, was Sie denken.
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05.12.2008 17:14 |
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AngelDet
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Dabei seit: 01.02.2008
Beiträge: 3.148
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Gegen Schmiererei gibt es doch eine sehr einfache und empfehlenswerte Lösung:
Abkleben und einpacken da, wo es nicht hin soll.
Also Rollenhalter und Griffansatz klebe ich jetzt immer ab, bin das pulen leid.
Im schlimmsten Fall, also Befürchtungen dass viel austreten könnte, wickelt man alles mit dem Malertape oder sogar noch breiter mit Papier zu, klebt alles schön genau ab, und dann mag jede Sauerei kommen!
__________________
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05.12.2008 17:32 |
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Ich verstehe gar nicht , wie man Griffteile mit Spiel zum Blank verkleben will?
__________________ Sie sollten nicht alles glauben, was Sie denken.
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05.12.2008 17:34 |
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Graylinglover
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Themenstarter
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Bei Verklebung der Teile mit Epoxidkleber empfinde ich es schon als vorteilhaft, wenn man so eine Vorrichtung verwendet, da sich Einzelteile, z.B. Vorgriff und Rollenhalter bei stirnseitiger Verklebung auseinander schieben, wenn sie nicht an ihrer Position gehalten werden.
Ich habe das getestet.
Es entsteht sicherlich nur ein kleiner Klebespalt und wenn es einem egal ist, reicht es natürlich, wenn man den Spalt akzeptiert, auch ohne so eine Vorrichtung zu arbeiten.
Soll es halt jeder machen wie er möchte.
Gepresst wird bei mir nicht, nur zusammen gehalten.
Danke für den Hinweis wegen der PU-Klebers!
Wenn man die Dosierung noch nicht kennt, ist es vielleicht sogar für den Kork tödlich, wenn man dem Kleber keinen Freiraum gewährt. Ich stelle es mir wie bei PU-Schaum vor, der nicht entweichen kann....
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05.12.2008 17:42 |
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ingma
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Hi zusammen,
verwende 5 und 10min. 2k-kleber, als auch ganz langsamen kleber L von R + G.
Ebenso aufschäumenden rutenbaukleber.
Die 2k geschichte immer dann, wenn kork, duplon, kunsstoff rh.,endkappen verklebt werden soll.
So lange bei mir der eindruck entsteht, dass trotz der etwas starreren verklebung das griffmarerial noch flexibel genug ist.
Werden alu-rh. eventuell edelholz griffe, verbaut wird mit aufschäumenden kleber gearbeitet um den griff noch eine gewissen spielraum zu geben, so dass der blank nicht bei großer belastung unter rh. bzw ausgang griff bricht.
Bei dulon montagen wo der gummi mit heißen wasser gedehnt werden muß ist der schaum auch ganz brauchbar.
Zu der verschmutzung, es tritt etwa 10-20min kleber aus, nichts spricht gegen abwickeln aber unter beobachtung reicht auch ein tuch
nach 20-30min hilft eventuell nitro zum reinigen.
Wird der kleber nicht mit wasser besprüht tritt fast gar nichts aus.
Kleberreste am blank sind auch nicht so tragisch da die stellen nach entfernen der harten rückstende meist ohne überwickelt werden.
@Graylinglover
selbst unter größter spannung ist mir Kork noch nicht um die ohren geflogen, bei verwendung von Pu-Max.
__________________ mit Petri Heil ingma
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05.12.2008 19:14 |
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UGLYSTICK
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Ich verwende zum laminieren meiner Jerks folgende Produkte:
http://www.kurolon.de/
Unter Informationen findet man hilfreiches zur Mischung und Viskosität für den speziellen Einsatzbereich.
Das Zeug wird "steinhart" auch in dünnen Schichten.
Kontakt mit Beton oder Stahl beim Wurf endet meist mit sofortigem Bruch der Laminierung - dh. das Material ist sehr spröde wegen der hohen Festigkeit - das kommt mir nicht auf die Rute - vielleicht für Endkappen oder Tops - sonst nichts.
Meine ersten Jerks habe ich mit Flex-Coat lackiert - die bekommen bei hartem Wurfkontakt nur eine Druckstelle.
Den o.g. Test habe ich damals mit einer ca. 2mm Schicht gemacht.
Mit Flex-Coat konnte ich einen Ring biegen ohne Riss o.ä.
Kurolon bekam Riss und wurde dadurch flexibel.
Nein Danke - da geb ich lieber ein paar euros mehr aus.
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06.12.2008 13:58 |
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