Handbuild oder doch nicht? |
hjb66
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Handbuild oder doch nicht? |
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mich würde Eure Meinung zum Thema Ringbindemaschine interessieren,da ich am Wochenende darüber eine Diskusion (na ja beinahe ein Streitgespräch)hatte.
Ich vertrete den Standpunkt daß eine Handbuild Rute auf jeden von Hand gebunden sein muß um dieses Prädikat zu verdienen.Wie seht Ihr die Sache?
Gruß Herby
__________________ 08/15 zählt nicht
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12.06.2012 21:13 |
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sepp73
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RE: Handbuild oder doch nicht? |
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Servus!
Bin ja i.d.R. kein Fan von so Grundsatzdiskussionen. Mich würd aber interessieren was du unter ner "Ringbindemaschine" verstehst.
Meinst du n normalen Powerwrapper oder gibts da was spezielles?
Den Powerwrapper hab ich nämlich auch und möcht ihn nicht mehr missen.
Betrachte meine Ruten deshalb aber trotzdem als "Handmade". Bloss weil man sich die Arbeit erspart, sich bei jeder Zierwicklung die Finger zu brechen, ist es doch noch lange keine Maschinenarbeit...
Ist übrigens gar nicht so ohne das Arbeiten mit dem Gerät, ohne Übung hast Anfangs ausreichend Probleme die Fäden sauber zu packen. Heisst deshalb auch "Powerwrapper" und nicht Wrapping Machine...;-)
Gruss Sepp
__________________ Nach
kommt hoffentlich
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12.06.2012 22:17 |
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stahldurst
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Hallo!
Ich würde auch sagen das ist Ansichtssache.
Ist ein handgeschmiedetes Messer noch "handgemacht"
wenn ich mit der Bohrmaschine ein Loch für die Nieten in
die Angel ( in diesem Zusammenhang der Griff gemeint ) mit
der Maschine reinbohre?
Ist es deshalb qualitativ schlechter?
mfg
Hans
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13.06.2012 17:33 |
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hjb66
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13.06.2012 22:48 |
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Versteh ich nicht, er packt doch auch.
__________________ Sie sollten nicht alles glauben, was Sie denken.
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13.06.2012 23:08 |
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sepp73
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Hallo!
Habs schon gesehen in dem Video.
Der Fadenspanner hat keine automatische Weiterführung sondern wird allein durch die Fadenspannung weiter gezogen. Das klappt auch bei meinem einfachen PacBay Powerwrapper. Wenn die Fadenspannung stimmt dann zieht der Faden den Halter schön hinter sich her. Eingreifen musst du im Idealfall gar nicht bzw. nur dann, wenns irgendwo hakt. Da aber die Einstellung der Fadenspannung sehr wichtig für ein gutes Ergebnis ist wirds halt nicht immer optimal und dann muss man halt packen wie der Kollege in dem Video ja auch.
Aber hast du gesehen wie schnell die Unterwicklung in dem Video fertig war? Das machste mal von Hand, da bist einige Minuten beschäftigt und stärkst gleichzeitig deine Unterarmmuskulatur durch das ständige Drehen...
Hab selber einige Jahre mit der Hand gedreht aber wenn die zu bauenden Ruten mal etwas mehr werden dann ist man um eine solche Arbeitserleichterung und -beschleunigung doch recht froh...
Gruss Sepp
__________________ Nach
kommt hoffentlich
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14.06.2012 07:55 |
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Schraube
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Sehe da jetzt auch kein Problem so eine Arbeitserleichterung zu nutzen. Ich wäre froh wenn ich sowas hätte.
Ist ja nicht so das die ganze Geschichte Computergesteuert abläuft und man wie bei einer CNC Maschine die Rute reinsteckt und am Ende eine komplett gewickelte Rute mit perfekt sitzenden Ringen raus kommt.
Für mich bleibt es Handarbeit.
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14.06.2012 08:16 |
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derextremexxl
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d Skype-Name: derextremexxl
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Hi
Macht so etwas Sinn? Wenn man 3-4 Ruten pro Jahr baut? Rutenbau ist doch auch ein Hobby und "der Weg ist oft das Ziel". Ob eine Wicklung jetzt 30 sec. dauert oder 5 Min. ist doche igentlich Nebensache. Es spricht aber natürlich nichts dagegen wenn jemand Spass an so einem Gerät hat. Grundsätzlich sehe ich es aber immer noch als Handarbeit an.
Wobei: Welche Rute ist denn nicht "handmade"? Alle Ruten werden doch von Hand zusammen gebaut. Alle Ringe werden mehr oder weniger von Hand an die Ruten gewickelt. Also gibt es überhaupt etwas anderes als handmade bei Angelruten?
Grüße,
Alex
__________________ www.rutenschmied.de
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15.06.2012 10:18 |
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ingma
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Beiträge: 652
Herkunft: wien,1160
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Hi,
ein wahres Wort, kenne auch niemanden der mit Robotern Ringe anbindet
__________________ mit Petri Heil ingma
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15.06.2012 10:39 |
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hjb66
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Herkunft: Oberwesel
Themenstarter
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Ok,auch wenn ich mit meiner Einstellung zur absoluten Minderheit zälhle (na ja ,ich bin wohl der einzige)habe ich mich für Eure Interese am Thema gefreut.
Ich baue jetzt die 7. Hardy Marksman Matchrute in 14 ft. um(Neuberingung).Der Besitzer kam auf mich zu nachdem er eine meiner Umbauten gesehen hatte und schwärmte von den Bindungen und der Lackierung(seiner Ansicht nach :da könnt sich Hardy ein Stück abschneiden),und ich bin mir sicher icih hätte mich über diese Anerkennung nicht so freuen können,wenn ich sie nicht wirklich von Hand gebunden hätte.
Gruß
Herby
__________________ 08/15 zählt nicht
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15.06.2012 19:21 |
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Reinhard 02
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Dabei seit: 25.12.2010
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Herkunft: BaWü, Heidelberg
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zum "Packen":
Meiner Meinung nach "packt" der Rutenbauer im Video nicht, sondern egalisiert nur Lücken in der Wicklung.
Packen heißt für mich, die Wicklung nach 10-15 Umdrehungen richtig zusammen zu drücken, das mache ich mit dem Daumennagel.
So wie ich wickle, bekomme ich, mal geschätzt, nicht nachgemessen, 15 % mehr Wicklungen, als bei der dargestellten Wicklungsweise.
Dadurch verschwindet die Garnstruktur ein wenig und Lücken gibt es natürlich auch nicht.
Ein anderer im Video ganannter Aspekt: die Schnurspannung, bzw., dass das Garn bei zu hoher Schnurspannung schlechter mit Lack durchtränkt wird.
Habt ihr diesbezüglich schon mal irgendwelche Unterschiede feststellen können?
Ich habe gerade einen Versuch mit einer sehr guten Federzugwaage gemacht, die bis 1000gr geht:
Bei mir liegt die Fadenspannung bei 100-150gr, die 200gr erreiche ich wohl eher selten.
Die Aussage im Video, dass bei zu geringer Spannung sich die Ringe lockern könnten, halte ich für nicht sehr wahrscheinlich, da durch das Lakieren der Faden ja jede Elastizität verliert und nicht mehr nachgeben kann.
Allerdings ist die Belastung bei Hochseeruten natürlich eine andere, als beim normalen Süßwasser-tackle.
Reinhard
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16.06.2012 11:47 |
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kgbbg
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27.06.2012 21:27 |
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Frank43
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Herkunft: Bochum, NRW
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Hallo,
zum Thema Fadenspannung, bei normalem Nylon habe ich da bisher nichts feststellen können, allerdings beim Wickeln mit Seide, dort führt eine ungleichmäßige oder zu hohe Fadenspannung zu unterschiedlichen Lackierergebnissen, bzw. hellere und dunklere Stellen in der Seide.
Gruß Frank
__________________ Fuck the maggots, catch your fish with a fly.
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28.06.2012 12:07 |
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Esox_Ufr.
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Freihand hab ich einmal mit 2 versch. farbigen Fäden gemacht.
Folgendes, weil es eine Überlegung zur Diskussion ist:
Wenn jemand z.B. ein Grafikprogramm benutzt und ein entsprechendes Plugin, was ihm bei der Arbeit hilft, dann wird derjenige kaum 1.000 Schritte manuell per Hand machen, wenn er mit dem PlugIn dafür nur ein paar Klicks benötigt und dadurch Zeit sparen kann.
Beispiele:
-CAD-Programme mit PlugIns (z.B. Cinema4D, 3Ds Max....)
-Grafikprogramme mit PlugIns (z.B. PS)
-HTML-Editoren mit Funktionsergänzungen (z.B. DW, GoLive...)
...
Um es zu verdeutlichen, ein Beispiel mit dem HTML-Editor DW:
Die Erstellung einer Webseite mittels HTML- und CSS-Code könnte man genauso gut in jedem Texteditor von Windows schreiben, aber warum sollte man das tun wenn man ein professionelleres Programm mit z.B. Funktionsergänzungen etc. nutzen kann?
Deshalb ist der Code dennoch selbst, per Hand, geschrieben und nicht vom Programm automatisch erzeugt worden!
Ihr habt ja bestimmt auch schon Programme unter eurem OS installiert.
Hier könnte man auch sagen, dass ihr diese garnicht installiert habt sondern die Aufgabe das OS übernommen hat.
Gibt 1.000 Beispiele....
Zurück zum Thema:
Selbst wenn jemand eine "Maschine" zur Unterstützung nimmt ist es dennoch nur ein Hilfsmittel.
Die Maschine erledigt ja nichts von alleine, sie muss immer noch bedient werden.
Und Hilfsmittel wie Fadenspanner etc. sollten trotz Handmade erlaubt sein und keiner Diskussion benötigen.
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28.06.2012 15:34 |
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