Rutenbauforum
Impressum Registrierung Kalender Mitgliederliste Teammitglieder Suche Häufig gestellte Fragen Zur Startseite Board-Chat Galerie Werbepartner Partnerboards Lexikon Datenbank Werbung

Rutenbauforum » Angelpraxis » Fliegenfischen » Das ominöse Swingweight » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
Letzter Beitrag | Erster ungelesener Beitrag Druckvorschau | An Freund senden | Thema zu Favoriten hinzufügen
Seiten (4): « erste ... « vorherige 2 3 [4] Neues Thema erstellen Antwort erstellen Zum Portal
Zum Ende der Seite springen Das ominöse Swingweight
Autor
Beitrag « Vorheriges Thema | Nächstes Thema »
Reinhard 02 Reinhard 02 ist männlich
User


Dabei seit: 25.12.2010
Beiträge: 3.334
Herkunft: BaWü, Heidelberg

Zum Portal Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von habitealemagne
Nun stell Dir mal vor Reinhard, Du hast da wirklich eine Rute mit einem Bleirollenhalter, war ja Dein Beispiel, weiter oben. Du misst nun nach der YA Methode und brauchst gar nicht hinten runter drücken, weil das das Gewicht des RH macht. Drückst Du dann vor dem Auflagepunkt, nimmst das als negativen Wert und ziehst dann noch das Rutengewicht ab? Ja, nein ?

Hat eine Rute ohne Rolle dran, die am dicksten Punkt des Griffs genau in der
Balance liegt ein SW - das heisst eine Kopflastigkeit - deiner Meinung nach?


Und genau deswegen ziehen die kein Rutengewicht ab, weil ihre Methode zu ihren vorgestellten neuesten Fertigruten der vermeintlichen Marktführer passt, die sie auch verkaufen wollen. Bisher haben wir mehrheitlich mit der sexyloop Methode gearbeitet, und erfasst, bilde ich mir ein. Siehe auch Carstens Vermesstabelle in seinem zweiten Beitrag dieses Fadens, mit 18 Ruten, alle 9ft lang 17 in der angegebenen Klasse 5 und einer , die nach Vermessung eine 5 war. Also Grundparameter gleich, (kommt von sich gleichen). Alle nach sexyloop vermessen.

Nachtrag: Was ich sagen will, deren Methode passt irgendwann dann nicht mehr, wenn man das Rutengewicht abzieht.
Ab wann soll das nicht passen? Wenn ich von Werten im Bereich von 8 - 9 oz. die Rutengewichte von 2,5 - 3 oz. abziehe, was soll da nicht passen? Und selbst wenn ich sehr kurze Rute nehme, wird doch der Wert auf der Waage beim YA Test immer mindestens das Rutengewicht + X anzeigen. Und wenn so eine kurze Rute aufgrund des Aufbaus - etwas schwerer RH - tatsächlich mal am dicksten Teil des Griffs in der Balance liegt, dann ist das SW - definiert als Kopflastigkeit - halt 0, s.o. .
Gestern, 19:43 Reinhard 02 ist offline E-Mail an Reinhard 02 senden Beiträge von Reinhard 02 suchen Nehmen Sie Reinhard 02 in Ihre Freundesliste auf
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
Reinhard 02 Reinhard 02 ist männlich
User


Dabei seit: 25.12.2010
Beiträge: 3.334
Herkunft: BaWü, Heidelberg

Zum Portal Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von DHO
Reinhard 02,

Ich habe das Thema sicher nicht verfehlt sondern meine Meinung zur Auswirkung des Schwunggewichts kundgetan. Was nutzt es etwas zu wissen und man lässt die Auswirkung außer Acht.

Grüße

DHO


Um Mißverständnisse zu vermeiden: du bist der Meinung, daß man aus dem statischen Wert der YA Messmethode auf die Rückstellgeschwindigkeit der Rute schließen kann?
Bei Ruten der gleichen "Klasse", die eventuell mit unterschiedlichen Matten, unterschiedlich viel Matte ( Blankgewicht) ,Harzanteilen, Tapern, Wandstärken, unterschiedlichen Ring- und Lackgewichten daherkommen, aber das gleiche SW nach YA haben - da nimmst du an, daß die gleich schwingen, die gleiche Rückstellung haben ect.?

Reinhard
Gestern, 19:58 Reinhard 02 ist offline E-Mail an Reinhard 02 senden Beiträge von Reinhard 02 suchen Nehmen Sie Reinhard 02 in Ihre Freundesliste auf
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
fly fish one
User


Dabei seit: 12.11.2018
Beiträge: 3.201

Themenstarter Thema begonnen von fly fish one
Zum Portal Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Irgend wo eine Rutenmasse abziehen ist ganz gruselig! Das Swingweight betrachtet Massen die sich Beschleunigungen widersetzen - und das soll abgezogen werden! Das ist alles kappes!! Hinter dem Blödsinn steht irgend wie der Versuch einer "Normierung", aber das ist so nicht richtig! Wenn man Größen relativieren möchte, also unabhängig machen, dann teilt man von mir aus den Messwert durch das Rutengewicht! Dann ist es bezogen auf 1 Gramm Rutengewicht. Für Physiker (ich bin keiner) und alle die sich mit Versuchen beschäftigen um Theorien zu untermauern, ist diese Vorgehensweise völlig normal! Was YA da macht ist Unsinn! Vermutlich wirklich verkaufsgetrieben...

Das Swing Weight mit aufgeriggter Rute ist auch vollkommener Blödsinn, genau wie im Wurf, der Zugang muss statisch errechnet werden, nur der Blank, am besten vor dem Aufbau. Wenn das nicht möglich ist muss der Mist mit dem Griff und RH irgend wie "raus", denn wir wollen eigentlich an die reine Konstruktion des Blanks ran! Oder? Mir sind die Ringe/Lack/usw eigentlich shyce egal, ich will wissen wie der Blank konstruiert wurde.

LG,
Frank

__________________
Die Hölle von der Leine - SOR Competition Spey Casting
Gestern, 20:23 fly fish one ist online E-Mail an fly fish one senden Beiträge von fly fish one suchen Nehmen Sie fly fish one in Ihre Freundesliste auf
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
fly fish one
User


Dabei seit: 12.11.2018
Beiträge: 3.201

Themenstarter Thema begonnen von fly fish one
RE: Das ominöse Swingweight Zum Portal Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von DHO
Hallo Frank,

der Bergriff Swing Weight, also Schwing Gewicht, ist allgegenwertig wenn man sich mit dem Thema Rutenbau beschäftigt. Eine Rute ist physikalisch ein Feder/Masse Schwinge und die Kombination aus Rückstellvermögen und Träger Masse ist entscheident ob wir eine Schnelle, beherrschbare Action haben oder einen Lämmerschwanz. Dies kann man beeinflussen durch die geeigneten Baulemente, vor allem der Ringe. Ganz besonders intensiv habe ich das untersucht für Jigruten für das Zanderfischen um die Bisserkennung zu optimieren. Allerdings ist dies ein extrem weites Thema wofür man ein halbes Buch schreiben könnte, das will keiner lesen obwohl es eine ganz entscheidende Gundlage ist denn je nach Angelsituation hat alles seine Vor- und Nachteile.

Bei Fliegenruten ist es so das man die Energie auf die Schnur übertragen will. Der Blank wird aufgeladen und gebogen und gibt diese Energie an die Schnur ab wenn man den Stop erreicht. Hier mag ich die trägere Action einer gespließeten weil sie durch ihr Blankgewicht die Energie etwas langsamer abgibt, durch das höhere Blnkgewicht einer Gespießten steckt auch mehr Bewegungsenergie im Blank die auf die Schnur übertragen wird. Diese trägere Action mag ich mehr. Ich habe auch eine Rute mit einem extrem schnellen RST Blank aufgebaut, der verzeit keinen Fehler was mit einer gespließten weit weniger problematisch ist.

Was ich über das Thema Soiltip gesagt habe ist folgendes. Das Thema ist mir aufgefallen und wollte es auch mal probieren. Theo Matschewsky hat ja viele Videos einestellt aber mit welcher optimalen Länge die Solitip einzusetzen ist sein Geheimnis. Auch wie er die Spitze einsetzt war mir mechanisch zu wage. Ich setze eine Solitip so ein das ich rechnerisch ermittle bei welchem Blankdurchmesser die Voll-Karbonspitze und der Kreisringdurchmesser am Spitzenteil des Blanks den gleichen Wert haben. Die Formeln für die Wiederstandsmomente findet man einfach im Netz. Grundlegend ist es so das wenn der Biegewiderstand der Vollspitze und der Biegewiderstand des Kreisringquerschnitts gleich sind muss sich eine harmonische Biegekurve ergeben vom Hohlblank über die Vollspitze und dem ist auch so.

Grüße

DHO


Lieber DHO,

sag mir doch mal Deinen Vornamen, ist eine schöne Diskussion und ich würde Dich gerne anders "ansprechen"?!

Was die Energie die in den Wurf übertragen wird betrifft, da muss man immer beachten, dass an der Wurfweite maximal 20 Prozent aus dem Blank kommen (Versuche und Ausarbeitung vom Tobias Hinzmann). Das mit einem schwereren Blank in irgend einer Form mehr Energie übertragen werden kann widerspricht den Energieerhaltungssätzen!

Der schwere Bank federt langsamer zurück, was er an Masse mehr hat, verliert er an Geschwindigkeit. Das musst Du mit den 80 % Prozent (und mehr, wenn vom Blank weniger kommt, weil Du den Blank anders biegst) als Werfer ausgleichen! Natürlich haben früher auch Menschen mit schweren Bambusruten Rekorde geworfen, die Umsetzung der Werfer-Energie in Wurfweite funktioniert mit diesen Blanks genau so gut. Nur während so ein Mensch vielleicht mit so einem "Klotz" nur 1 Stunde täglich trainieren konnte, kann ich das 2 Stunden mit leichten CFK Blanks!

Letztendlich sind Bambusruten energetische Supergaus, deshalb sind sie nur noch in besonderen speziellen Anwendungen sinnvoll, aber ob sowas Fehler verzeiht.... Wie wird das denn definiert? Ich halte diesen Begriff von fehlerverzeihenden Ruten für, sagen wir mal ganz vorsichtig, fragwürdig!

LG,
Frank

Tante Edit: Mit dem Matschekowski Kram bin ich völlig raus, der Mann ist bei mir in Ungnade gefallen in diesen sinnlosen Betrachtungen von Leinenlabeln auf Ruten zu übertragen. Und das ich freiwillig eine Vollkarbonspitze in eine meiner CFK Preziosen "würge" (und das sind sie wirklich, mit Sorgfalt, Glück, Kollegenhinweise auf Verkäufe, ausgesuchte Blanks, Zeitspanne des Blankalters sicher 30 Jahre, von der Neuzeit bis Steinzeit des CFK, dass Beste was man werfen kann, und da soll Matschekowski..) .... Ihr könnt mich gerne eines Besseren belehren und so einen Eumel mal werfen lassen, aber allein bei dem Begriff "Vollkarbonspitze" gruselt es mich! Aber ein gewisser Hamburger und mein Coach, hadert immer mit mir wegen meiner extremen Ansichten und vielleicht kann ich mal so eine Rute in Hamburg werfen..

__________________
Die Hölle von der Leine - SOR Competition Spey Casting

Dieser Beitrag wurde 5 mal editiert, zum letzten Mal von fly fish one: Gestern, 21:45.

Gestern, 20:43 fly fish one ist online E-Mail an fly fish one senden Beiträge von fly fish one suchen Nehmen Sie fly fish one in Ihre Freundesliste auf
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
DHO
User


Dabei seit: 10.12.2010
Beiträge: 187
Herkunft: Deutschland

RE: Das ominöse Swingweight Zum Portal Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Ok, da brauchen wir auch nicht weiter zu diskutieren.
Gestern, 21:46 DHO ist online E-Mail an DHO senden Beiträge von DHO suchen Nehmen Sie DHO in Ihre Freundesliste auf
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
DHO
User


Dabei seit: 10.12.2010
Beiträge: 187
Herkunft: Deutschland

Zum Portal Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo Reingard

Ich habe mich auf keine Messung bezogen und damit halte ich mich auch nicht auf. Was ich meine ist das dynamische Verhalten einer Rute.

Grüße
Gestern, 22:02 DHO ist online E-Mail an DHO senden Beiträge von DHO suchen Nehmen Sie DHO in Ihre Freundesliste auf
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
Jeronimo66 Jeronimo66 ist männlich
Moderator


images/avatars/avatar-1783.jpg

Dabei seit: 19.11.2016
Beiträge: 2.197

Zum Portal Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Moin,

bevor dieser Faden anfängt zu eskalieren lasst uns doch wieder zum Thema Swing Weight zurückkehren. Und sollte jemand bemerken (hoffentlich), dass seine Wortwahl unangemessen sein könnte, hat Rene' euch vorgemacht was man dann machen kann.
(Ich habe übrigens letztens einen Faden zum Swing Weight in einem englischsprachigen Forum gelesen. Das war Seifenoper pur und nach den ersten 25 Beiträgen war unter den nächsten 100 kaum noch etwas weiterbringendes zu finden. Konnte man auch nur noch quer lesen. Fand ich peinlich für das Forum.)

Gruß
Carsten

@Frank: Deine Bereitschaft deine theoretischen Vorbehalte mal praktisch zu überprüfen finde ich gut. Ist immer besser aus Erfahrung zu reden als ohne. Solltest du im Herbst nach Hamburg kommen, dann bringe ich eine Quickline mit, die zwei Spitzen hat. Eine original und eine mit einer eingespleissten Vollcarbonspitze. Haben beide einen fast identischen 3,75° Wert. In meiner Tabelle steht 12,7g, war aber bevor ich die Spitze beim Neuaufbau geschrottet habe. Kann ich gegebenenfalls aber nochmal nachmessen. Bringe dann eine passende Schnur dafür mit, die du gerne wirfst. Und eine Münze, wenn du dich entscheiden sollst welches die Vollcarbonspitze ist.
Gestern, 22:42 Jeronimo66 ist online E-Mail an Jeronimo66 senden Beiträge von Jeronimo66 suchen Nehmen Sie Jeronimo66 in Ihre Freundesliste auf
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
habitealemagne   Zeige habitealemagne auf Karte habitealemagne ist männlich
Moderator


images/avatars/avatar-1922.jpg

Dabei seit: 01.03.2008
Beiträge: 4.338

Zum Portal Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Ein Swingweight was ich manchmal ermittle, ist nicht eine Kopflastigkeit und auch nicht die allgegenwärtige schwingende Masse der Rutenspitze. Ich und viele andere ermitteln schon jahrelang das Massenträgheitsmoment eines beliebigen Körpers (mit Masse) (in diesem konkreten Fall Rute). Im Grunde ist das der Widerstand den ein Körper bzw. dessen gesamte Masse einer eingeleiteten beliebigen Drehbewegung entgegensetzt, bzw. die Kraft die aufgewendet wird, diesen Widerstand den diese Masse mit ihrer Trägheit hat während einer beliebigen Drehbewegung zu überwinden. Einheit des Massenträgheitsmoments wäre kg/m². Angus und Lovoll und viele andere bezeichnen dies als swingweight, wenn von einer gedachten einzigen idealisierten Drehbewegung beim Vermessen ausgegangen wird. Dadurch ist ihr System normiert auf immer den selben Vorgang. Bei jeder Rute wird in selber Weise verfahren, das Auflegen der Rutenteile geschieht immer in gleicher Weise, das Messen der Schwerpunkte der Teile geschieht immer in der gleichen Weise, weil eben anders als beim Massenträgheitsmoment nicht von einer beliebigen Drehbewegung ausgegangen wird, sondern von immer der Gleichen. Wie beim 100m Lauf, da wird immer 100m als Konstante (Normierung) im Ablauf gewählt und nicht einer läuft 95m und einer 103m. Als Vorlage führen wir 2 System zu einer Ermittlung von Kennzahlen an, die einen Vergleich größer kleiner gleich, ermöglichen sollen. Ich kenne beide und vermesse wenn ich vermesse nach Angus und Lovol. YA passt sicher irgendwie für deren System und für sie irgendwie, für mich nicht ausreichend. Ich gewinne immer mehr den Eindruck, nicht jeder benutzt den Begriff, für das Selbe und oder es lesen nicht alle mit oder klicken links an. Alle Links sind da, nur klicken muss man. Auch die Realnamen der User befinden sich häufig nur einen Klick entfernt. Aber Ich versuche mich jetzt etwas zurückzuhalten, worin ich nicht unbedingt gut bin, wenn ich eine Meinung mitteilen möchte. Also mal sehen.

Also Detlev, mich interessiert das mit dem Einsetzen von soliden Spitzen und Dein Verfahren wirklich sehr. Nur irgendwie verstehe ich nicht, wie das mit der Begrifflichkeit Swingweight in Einklang zu bringen ist, da wir wie dargelegt anscheinend verschiedene Dinge mit dem Begriff verbinden. Für mich ist das halt in diesem Zusammenhang hier OT.
Aber ich würde mich sehr freuen, Du legtest Dein Verfahren mit Berechnung zum Einsetzen von soliden Spitzen, in einem passenden Thema dar. Ich wäre selbst nur in der Lage, das Stück für Stück weiter abzuschneiden, einzustecken, dann zu belasten und per Auge zu betrachten, bis sich irgendwann die harmonische Gesamtdurchbiegung ergibt. Aber das kann man ja auch als iterativ bezeichnen, wenn es dann später immer beim ersten Schnitt sitzt.

__________________
Sie sollten nicht alles glauben, was Sie denken.
Heute, 03:04 habitealemagne ist online E-Mail an habitealemagne senden Beiträge von habitealemagne suchen Nehmen Sie habitealemagne in Ihre Freundesliste auf
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
Chrizzi
User


Dabei seit: 21.01.2009
Beiträge: 828

Zum Portal Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Ich hab mir das nun alles anfangs genauer, gegen Ende teilweise ungenauer durchgelesen.

Es wäre cool gewesen, wenn am Anfang vom Thread stehen würde, was etwa das Swingweight ist, damit man überhaupt eine Idee hat um was es geht und man sich das nicht so zurecht tüfteln muss.

Das Video von Yellowstone Angler zeigt ja nur die Kopflastigkeit, wenn ich das richtig sehe. Rute wiegen, dann einmal mit den mittleren Haltepunkt und hinten runterdrücken. Davon kann man das Rutengewicht abziehen. Man hat ja [g - g] und als Einheit bleiben dann [g] stehen. In meinen Augen muss man da sogar das Rutengewicht abziehen, weil der Griff das sonst total verfälscht. Siehe die Idee mit einem Bleirollenhalter oder was auch immer. Damit wäre dann auch ein negativer Wert möglich.


Das MOI pdf was Carsten hier verlinkt hat, ist das Trägheitsmoment. Zumindest der Einheit nach.
Zugegeben: ich habe das nicht durchgelesen, nur überflogen.

Von meinem Verständnis her sagt das aber auch nur bedingt etwas aus. Es wird ja nur anhand des Gewichts und der Schwerpunktes und Länge der Wert ermittelt.

Wenn ich nun eine idealisierte Bewegung mache, bleibt die Rute nicht gerade, daher wird das so errechnete Trägheitsmoment vermutlich nicht so ganz stimmen. Whatever, diesen Berechnungsfehler findet sich aber in jeder Rute und sollte daher dennoch halbwegs passen.

Was soll mir das Trägheitsmoment nun sagen? Wie schwer die Rute zu wedeln ist, wenn keine Schnur dran ist?

Damit könnte man nun auch zur vereinfachten Rechnung von den Yellowstone Video gehen, weil mehr Kopflastigkeit zu schwingen halt mehr anstrengt. Irgendwie greift das alles schon etwas zusammen.

Letztlich könnte man dafür auch angeben, wo der Schwerpunkt der Rute liegt. Zusammen mit dem Rutengewicht, kann man dann ja vermutlich einiges ausrechnen.

Zurück zu meiner Frage und weiteren:
Was sagt mir das Trägheitsmoment? Wie merke ich das?
Was sagt mir die Kopflastigkeit von Yellowstone?
Bis zu welcher Schnurklasse/Köder ist das überhaupt relevant? Wenn ich an Sydney zurückdenke, #10 super fast sinking, 20 cm Squid Imitat - da merke ich doch nicht mehr den Unterschied von den Ruten, solange die aus vergleichbaren Material sind. Also Glas vs Kohlefaser ok, aber zwei Kohlefaserruten sollten ab da doch egal sein.

Oder denke ich da zu einfach?!
Heute, 09:39 Chrizzi ist offline E-Mail an Chrizzi senden Beiträge von Chrizzi suchen Nehmen Sie Chrizzi in Ihre Freundesliste auf
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
Jeronimo66 Jeronimo66 ist männlich
Moderator


images/avatars/avatar-1783.jpg

Dabei seit: 19.11.2016
Beiträge: 2.197

Zum Portal Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von Chrizzi
Ich hab mir das nun alles anfangs genauer, gegen Ende teilweise ungenauer durchgelesen.

Denken1 Warum nur?

Es wäre cool gewesen, wenn am Anfang vom Thread stehen würde, was etwa das Swingweight ist, damit man überhaupt eine Idee hat um was es geht und man sich das nicht so zurecht tüfteln muss.

Macht Sinn in einem Faden, wenn er denn dazu gedacht ist einer Sache auf den Grund zu gehen.

Das Video von Yellowstone Angler zeigt ja nur die Kopflastigkeit, wenn ich das richtig sehe. Rute wiegen, dann einmal mit den mittleren Haltepunkt und hinten runterdrücken. Davon kann man das Rutengewicht abziehen. Man hat ja [g - g] und als Einheit bleiben dann [g] stehen. In meinen Augen muss man da sogar das Rutengewicht abziehen, weil der Griff das sonst total verfälscht. Siehe die Idee mit einem Bleirollenhalter oder was auch immer. Damit wäre dann auch ein negativer Wert möglich.

Bin ja aus vielen Gründen, einige habe ich ja auch geschrieben, bei der YA Methode raus!


Das MOI pdf was Carsten hier verlinkt hat, ist das Trägheitsmoment. Zumindest der Einheit nach.
Zugegeben: ich habe das nicht durchgelesen, nur überflogen.

Reicht auch! Manchmal muss man einfach dem vertrauen, was kluge Köpfe ermitteln. Ich schaue ja seit einer Weile, ob ich das für mich verifizieren kann und für wie groß ich die Bedeutung/Aussagekraft halte.

Von meinem Verständnis her sagt das aber auch nur bedingt etwas aus. Es wird ja nur anhand des Gewichts und der Schwerpunktes und Länge der Wert ermittelt.

Ich meine sie beachten schon die Verteilung der Masse!

Wenn ich nun eine idealisierte Bewegung mache, bleibt die Rute nicht gerade, daher wird das so errechnete Trägheitsmoment vermutlich nicht so ganz stimmen. Whatever, diesen Berechnungsfehler findet sich aber in jeder Rute und sollte daher dennoch halbwegs passen.

Meine ich auch! Im Moment aber erstmal nur bei sehr vergleichbare Ruten

Was soll mir das Trägheitsmoment nun sagen? Wie schwer die Rute zu wedeln ist, wenn keine Schnur dran ist?

Wenn es keine Aussage trifft, wie es mit Schnur ist, dann taugt es nichts! Auch wenn der Effekt "Boah ist die leicht" sich sicherlich auch auf die Erwartungshaltung und damit auch auf das Gefühl beim Werfen auswirken wird. Ich meine, dass solche Effekte auch schon wissenschaftlich nachgewiesen wurden, weiß gerade nur nicht wo und ob sie in irgend einer Form übertragbar sind.

Damit könnte man nun auch zur vereinfachten Rechnung von den Yellowstone Video gehen, weil mehr Kopflastigkeit zu schwingen halt mehr anstrengt. Irgendwie greift das alles schon etwas zusammen.

Letztlich könnte man dafür auch angeben, wo der Schwerpunkt der Rute liegt. Zusammen mit dem Rutengewicht, kann man dann ja vermutlich einiges ausrechnen.

Wir sind wieder bei der Masseverteilung. Das Gewicht ganz vorne bestimmt das Massenträgheitsmoment ganz besonders. Ein schwacher Mittelteil mit kräftigerer Spitze mag vielleicht den selben Schwerpunkt haben wie eine feine Spitze mit kräftigerem Mittelteil, aber nicht die gleiche MOI. Sagen mir zumindest meine Daten. Musst nur mal im Rechner ein Gramm vom Spitzenteil auf das nächste Teil verschieben (4-teilige Ruten)

Zurück zu meiner Frage und weiteren:
Was sagt mir das Trägheitsmoment? Wie merke ich das?
Einen deutlichen Unterschied im Swing Weight fühle ich beim Werfen mit der Schur. Wenig Swing Weight fühlt sich isgesamt etwas leichter an.
Was sagt mir die Kopflastigkeit von Yellowstone?
Mir nicht so viel, da mir zu viele Daten in deren Test fehlen und mir vieles zu ungenau ist. Komme ich nochmal zu!
Bis zu welcher Schnurklasse/Köder ist das überhaupt relevant? Wenn ich an Sydney zurückdenke, #10 super fast sinking, 20 cm Squid Imitat - da merke ich doch nicht mehr den Unterschied von den Ruten, solange die aus vergleichbaren Material sind. Also Glas vs Kohlefaser ok, aber zwei Kohlefaserruten sollten ab da doch egal sein.

Ich denke schon, dass gerade hier auch Unterschiede merkbar sein werden. Relevant ist es für mich frühstens ab Klasse 5 und auch da sind alle meine Kohlefaserruten gut über den ganzen Tag fischbar. Bei einer Meerforellenrute würde ein spürbarer Unterschied allerdings schon einen sehr relevanten Unterschied machen. Beim hechtfischen auch, da weichen viele aber auf kürzere Ruten aus, was einen erheblichen Unterschied macht.

Oder denke ich da zu einfach?!


Ich werde vermutlich heute noch mal ein paar Dinge posten. Habe zwar im Moment zu vie Zeit, aber soviel leider auch nicht.
Habe mir mal das Swing Weight beim YA 3-Weight Shootout etwas genauer angesehen. Hier sind deren Daten kaum aussagekräftig, weil sie noch mehr Äpfel und Birnen vergleichen. Beim 5-Weight Shootout verschweigen sie ja nur die Daten, die einen genaueren Vergleich der tatsächlichen "Rutenklasse" ermöglichen.

Gruß
Carsten
Heute, 10:22 Jeronimo66 ist online E-Mail an Jeronimo66 senden Beiträge von Jeronimo66 suchen Nehmen Sie Jeronimo66 in Ihre Freundesliste auf
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
Reinhard 02 Reinhard 02 ist männlich
User


Dabei seit: 25.12.2010
Beiträge: 3.334
Herkunft: BaWü, Heidelberg

Zum Portal Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

@ Chrizzi,
Danke für deinen Input.
Meiner Meinung nach denkst du nicht zu einfach.

Wenn YA seinen Wert nicht Swingweight, sondern zB. Balance Weight genannt hätte, wäre die Diskussion vereinfacht oder garnicht entstanden? Dann käme man auch nicht in die Verlegenheit, MOI und YA direkt in eine Korrelation bringen zu müssen. Meiner Meinung nach zeigen die 2 Messungen/Berechnungen verschiedene Eigenschaften einer Rute an.
Und somit bin ich bei Carsten, die YA Werte unter dem Gesichtspunkt einer Trägheit von Ruten außen vor zu lassen. Aber ergänzend für eine "Erkennung" einer Rute kann man beides verwenden.
Zumindest bedingt.

Was ist, wenn 2 Ruten gleicher Klasse und Länge genau das gleiche Balanceweight haben, die eine aber im Spitzenbereich dickdrahtige Schlangenringe und die andere Titan-Einbeiner verwendet?
D.h., die eine hat vielleicht 2 gr. mehr tote Masse in der oberen Hälfte, wo die andere mehr Matte=Kraft zu bieten hat?
Die von Carsten angesprochene Iron trout ist ein sehr gutes Beispiel dafür, welche extremen Auswirkungen die Beringung eines blanks auf seine Eigendynamik - Trägheit, Rückstellung ect. - haben kann.

Wenn man aber Werte nach YA wirklich ernst nehmen möchte, dann sollte bei Vermessung meiner Meinung nach immer die gleiche Hebellänge genutzt werden. 1-2 cm Unterschied ergeben da zu viel Unvergleichbarkeit.

Und letztendlich beim Angeln wird das Ganze durch das Rollengewicht stark beeinflusst.
Da nutzten viele zB. 200gr schwere Casettenrollen auf 5/6er Ruten. Werden da nicht manche Ruten vielleicht schon Hecklastig? Das wäre für mich das Schlimmste.


Reinhard
Heute, 11:39 Reinhard 02 ist offline E-Mail an Reinhard 02 senden Beiträge von Reinhard 02 suchen Nehmen Sie Reinhard 02 in Ihre Freundesliste auf
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
DHO
User


Dabei seit: 10.12.2010
Beiträge: 187
Herkunft: Deutschland

Zum Portal Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo Habitealemagne,

ich muss gestehen das ich den ersten Beitrag gelesen habe, die Einheit g/m² ist mir, selbst als Maschinenbauingenieur, unbekannt. Ich dachte das es sich um das Widerstandsmoment handelt das ich zum Ermitteln des Einsatzpunktes für Solitips verwende, deshalb das Thema Solitip. Mit der Rutendynamik hat das insofern etwas zu tun dass das Vollmaterial mehr Masse hat und für eine stärkere Aufladung der Rute zur folge hat. Laut Ernergieerhaltungssatz wird die Aufladung beim Freigeben der Schnur in Schnurgeschwindigkeit umgewandeld, gutes Timing vorrausgesetzt.

Wie ich das mache habe ich nun mehrmals in meinen Beiträgen beschrieben. Praktisch habe ich die Spitze bei einem Blankdurchmesser 3,6mm einsetzt, die Wandung ist 0,35mm, Die Vollspitze hat da einen Durchmesser von 2,9mm. Es ist kurze Bachrute, 2,18 m Klasse 3. Ich führe die Spitze von hinten ein und verklebe sie mit einem Overlapp von ca. 25mm. Den Übergang zur Spitze schleife ich konisch für einen weichen Übergang, das erschien mir solider als das Zuschleifen der Spitze. Zuletzt setze ich eine Wicklung mit Bindegarn A oder AA auf den Übergang. Zwar brauche ich keine großen Wurfweiten aber das Rütchen leistet spürbar mehr als die ohne die Solitip.

Grüße

DHO
Heute, 12:00 DHO ist online E-Mail an DHO senden Beiträge von DHO suchen Nehmen Sie DHO in Ihre Freundesliste auf
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
Jeronimo66 Jeronimo66 ist männlich
Moderator


images/avatars/avatar-1783.jpg

Dabei seit: 19.11.2016
Beiträge: 2.197

Zum Portal Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Moin,

mal etwas zu dem 3-Weight Shootout der YA.
Die Ruten sind von 7‘ bis 8‘6“ lang. Die Loomis NRX+ LP hat mit 8‘ die gleiche Punktzahl im Swing Weight bekommen wie die TT Avantt II mit 8‘6“ Denken1 . Jeweils der YA wert und die Moi wurden berechnet und und sind annähernd gleich bei beiden Ruten.
Außerdem kann man hier über die Deflection Charts noch einen deutlich Schluss darauf ziehen wie sehr sich die Rutenklassen der einzelnen Ruten unterscheiden. Der letzte Shootout zeigt da nur noch einen Ausschnitt.
Mich haben die Shootouts immer sehr interessiert und deshalb habe ich die Biegekurven auch immer sehr genau betrachtet.

Die roten Linien auf den Bilder gehen durch die Spitze der Gewinnerrute. Da die YA die Ruten in eine Röhre stecken ist der Anfangswinkel bei Ruten mit langem dickeren Griff anders als bei kurzem schlanken Griff. Belasten tun sie die 3er Ruten mit 2,5oz (71g). In welchem Winkel die Röhre steht weiß ich nicht.
Also, wenn jemand die Punktzahl der YA zum Swingweight als objektive Werte betrachtet, so irrt er. Muss man schon in Beziehung setzten. Hier mehr als bei den #5 Ruten. Bei den #5 Ruten kann man aber die tatsächliche „Klasse“ kaum einschätzen und wäre vielleicht mit einer #4 oder #6 derselben Rute besser bedient. Sie haben ja auch schon mal zwischen Presetation und Power? Ruten unterschieden. Das war aussagekräftiger.

Gruß
Carsten

Jeronimo66 hat diese Bilder (verkleinerte Versionen) angehängt:
YA Vergleich Top Ruten.png YA Alle Ruten.png YA Wirklich Alle Ruten.png

Heute, 12:22 Jeronimo66 ist online E-Mail an Jeronimo66 senden Beiträge von Jeronimo66 suchen Nehmen Sie Jeronimo66 in Ihre Freundesliste auf
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
miso miso ist männlich
User


images/avatars/avatar-1919.jpg

Dabei seit: 20.01.2021
Beiträge: 1.187
Herkunft: Wilder Süden

Zum Portal Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von fly fish one
Irgend wo eine Rutenmasse abziehen ist ganz gruselig! Das Swingweight betrachtet Massen die sich Beschleunigungen widersetzen - und das soll abgezogen werden! Das ist alles kappes!! Hinter dem Blödsinn steht irgend wie der Versuch einer "Normierung", aber das ist so nicht richtig! Wenn man Größen relativieren möchte, also unabhängig machen, dann teilt man von mir aus den Messwert durch das Rutengewicht! Dann ist es bezogen auf 1 Gramm Rutengewicht. Für Physiker (ich bin keiner) und alle die sich mit Versuchen beschäftigen um Theorien zu untermauern, ist diese Vorgehensweise völlig normal! Was YA da macht ist Unsinn! Vermutlich wirklich verkaufsgetrieben...

Das Swing Weight mit aufgeriggter Rute ist auch vollkommener Blödsinn, genau wie im Wurf, der Zugang muss statisch errechnet werden, nur der Blank, am besten vor dem Aufbau. Wenn das nicht möglich ist muss der Mist mit dem Griff und RH irgend wie "raus", denn wir wollen eigentlich an die reine Konstruktion des Blanks ran! Oder? Mir sind die Ringe/Lack/usw eigentlich shyce egal, ich will wissen wie der Blank konstruiert wurde.

LG,
Frank


Hallo Frank,
ich kann gar nicht so schnell lesen, was hier so geschrieben wird großes Grinsen
Theoretisch könnte man die Biegekurve eines Blanks unter zu Hilfenahme der Simulation finiter Elemente bis auf feinste simulieren.
Ein Blank ist nichts anderes als ein Querschnitt, der sich zum Ende hin verjüngt. Jetzt braucht man nur die Flächenträgheitsmomente der Querschnitte und weil die nach oben hin abnehmen schneidet man den Blank in viele winzige (unendlich kleine) Scheiben und errechnet die Biegesteifigkeit, wenn man die Eigenschaften des Material genau kennt.
Somit lässt sich jede Biegekurve eines Blanks technisch bestimmen.
Problem ist, dass die Materialdaten oft zu ungenau sind, weil der Fertigungsprozess es nicht erlaubt, die Fasern 100% so zu legen, wie man es gerne hätte.
Übrigens kann man die Biegekurve auch mit Vollmaterial genauso nachbilden, allerdings wird das dann schwerer. Du kannst ja einfach mal die Formel der Flächenträgheit eines Kreisrings mit der eines Vollkreises gleichsetzen und Du wirst dann für jeden Kreisring den entsprechenden Vollkreis erhalten. Da der Solitip erst mal den gleichen Durchmesser wie die hohle Spitze hat, ist er erst mal steifer und das Mehrgewicht spielt da oben für die Biegekurve erst mal keine Rolle.
Grundsätzlich kann man die Schnur natürlich auch mit einem steifen Besenstiel beschleunigen aber je weicher der wird, desto länger dauert der Vorgang die Schnur zu strecken, um sie anschließend wieder nach vor zu beschleunigen.

Aber mir geht so langsam das Bier aus und meine Poppkornmaschine ist auch zu langsam, deshalb verbringe ich meine Zeit lieber wieder am Wasser mit selbstgebauten Ruten, deren Swing Weigth mir ehrlich gesagt am A... vorbei geht. großes Grinsen

TL Michael

__________________
"Schützt die Würmer, fischt mit der Fliege"
Heute, 13:11 miso ist online E-Mail an miso senden Beiträge von miso suchen Nehmen Sie miso in Ihre Freundesliste auf
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
Jeronimo66 Jeronimo66 ist männlich
Moderator


images/avatars/avatar-1783.jpg

Dabei seit: 19.11.2016
Beiträge: 2.197

Zum Portal Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Moin Michael,

danke für deinen Input!

Ich habe in den letzten Wochen tatsächlich sehr sehr viele Stunden in Diskussionsfäden zum Rutenbau und Fliegenfische gelesen und wäre auch lieber am Wasser gewesen. Irgendwie findet sich da immer jemand der erwähnen muss, dass er lieber ans Wasser geht.
Bei vielen kommt dazu noch der Hinweis wie sinnlos man das alles findest. Applaus!Applaus

Du hast aber auch etwas Produktives beigetragen, deshalb mein ernst gemeiner Dank oben.

Gruß
Carstenn
Heute, 14:29 Jeronimo66 ist online E-Mail an Jeronimo66 senden Beiträge von Jeronimo66 suchen Nehmen Sie Jeronimo66 in Ihre Freundesliste auf
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
miso miso ist männlich
User


images/avatars/avatar-1919.jpg

Dabei seit: 20.01.2021
Beiträge: 1.187
Herkunft: Wilder Süden

Zum Portal Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von Jeronimo66
Moin Michael,

danke für deinen Input!

Ich habe in den letzten Wochen tatsächlich sehr sehr viele Stunden in Diskussionsfäden zum Rutenbau und Fliegenfische gelesen und wäre auch lieber am Wasser gewesen. Irgendwie findet sich da immer jemand der erwähnen muss, dass er lieber ans Wasser geht.
Bei vielen kommt dazu noch der Hinweis wie sinnlos man das alles findest. Applaus!Applaus

Du hast aber auch etwas Produktives beigetragen, deshalb mein ernst gemeiner Dank oben.

Gruß
Carstenn


Daumenhoch4

__________________
"Schützt die Würmer, fischt mit der Fliege"
Heute, 16:31 miso ist online E-Mail an miso senden Beiträge von miso suchen Nehmen Sie miso in Ihre Freundesliste auf
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
Seiten (4): « erste ... « vorherige 2 3 [4] Baumstruktur | Brettstruktur
Gehe zu:
Neues Thema erstellen Antwort erstellen Zum Portal
Rutenbauforum » Angelpraxis » Fliegenfischen » Das ominöse Swingweight

Impressum

Datenschutzerklärung (DSGVO)

Forensoftware: Burning Board 2.3.6, entwickelt von WoltLab GmbH