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Zum Ende der Seite springen Das mit dem Lack
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Wolfgang-K
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Kleine Lackier Hilfe:
Schöner Faden hier, teils etwas Wissenschaft, und auch sehr viel Praxis, so soll es sein. Habe aber noch ein Par Dinge die mir fehlen. Klar ist die Fehlerquelle unendlich, aber versuchen wir den Beginnern doch zu helfen mit einer Kurz Info zum Lackieren. I
Ich versuche es Mal.
Gutes und Frische Epoxi , möglichst nicht vergilbt, Hersteller mehrere.
Achtung auf genaueste Dosierung.
Wenn nach Gewicht gemessen wird,( bei 1:1) eine Feinwaage bei der die Automatische Abschaltung deaktiviert werden kann. Oder nach Volumen an Mischung bei (1:1).
Gewissenhaftes Mischen des Harzes.
Geeignete kleine Plastik Becher zum anmischen, bei Zylindrischer Form Kantiger Rührstab.
Staubentfernung mittels Staubbindetücher zb. Von Würth, und Alkohol.
Geeignete Verarbeitungs Temperaturen und Feuchtigkeit ( 20° bis 55 ) Prozent Raumfeuchte.
Verdünnung mit Isopropyl Alkohol bis 10% möglich.
Kleiner Heißluft Föhn oder Feuerzeug zum Blasen Entfernen.
Gute nicht Harrende Pinsel zum Lackieren, eventuell Spatel für die Ränder.
Zwei bis drei Schichten Lack sind genügend, in der Regel.
Achtung auf vollständige Tränkung des Garns und Ring Tunnels.
Trocknung unter langsamer laufender Drehung ( mittels Motor) ca. 12 Stunden.
Auf Sauberkeit während des ganzen Lackierens achten.
Rest im Becher aufbewahren zur Kontrolle ob der Lack schon fest ausgehärtet ist.
Gesamt Aushärtung nach drei bis Vier Tagen.

Gruß Wolfgang
PS, schreibt wenn noch was fehlt,,

__________________
Wolfgang

Sche wirds erst wenst es selber machst.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Wolfgang-K: 27.03.2025 23:58.

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Moin,

bei Pinseln bin ich, nach vielen verschiedenen, bei diesen Chinaprodukten gelandet. Frank (Knobi) nimmt sie auch. 50 Stück davon kosten zwischen 2,00€ (bei Bestellungen ab 10€) und 30€ (kein Witz). Bei einem deutschen Händler/Plattform zahlt man so 5,00€ bis 8,00€. Einfach mal "flache blaue Pinsel" suchen. Ich finde sie perfekt und schneide sie mir für schmale Wicklungen mit der Rasierklinge oder einer sehr guten Nagelschere auf die passende Breite und Dicke. So habe ich immer den passenden Pinsel. Wenn mir mal einer eintrocknet stört es mich nicht und ich nutze den Stil zum anmischen.
Die Arbeit mit dem Spatel habe ich verworfen, ist nicht meins. Die Lackkanten waren auch bei mir ein Problem, bis ich einen Powerwrapper hatte. Dann wurde es auch mit dem Pinsel sehr gut. Vorher habe ich einen Zahnstocher genommen, den ich mir ein wenig zugeschnitzt habe. Bei einer geraden Garnkante klappte das dann einigermaßen gut.

Gruß
Carsten

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29.03.2025 14:02 Jeronimo66 ist online E-Mail an Jeronimo66 senden Beiträge von Jeronimo66 suchen Nehmen Sie Jeronimo66 in Ihre Freundesliste auf
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Moin,

Achtung es wird lang.

eigentlich ist die Art der Lackierung für die schützende und haltende Funktion gar nicht so wichtig. (Da ist die sehr schlanke Lackierung vermutlich im Nachteil.) Bei der Performance bei hochwertigen oder sehr feinen Blanks schon eher, da im Spitzenbereich das Gewicht die Performance etwas beeinflusst. (Wie sehr, da gehen die Meinungen allerdings auseinander.) Tatsache ist aber, dass man mit einer dicken Lackierung den Gewichtsvorteil z.B. von Torziteringen locker wieder zunichtemachen kann. Die Optik ist zwar ein Stück weit Geschmack, da ist die schlanke und blasenfreie Lackierung aber für mich ganz weit vorne.

Beim Lackieren mit 2K lack mit dem Pinsel gibt es diverse Ansätze und Möglichkeiten. Jede hat so ihre Vorteile und Nachteile. Etwas paradox ist es für den Anfänger vielleicht, dass man besonders dünne Lackierungen meist mit mehreren Schichten erzeugt. Ich schreibe die Vorgehensweisen so auf, wie ich Sie verstanden habe und auch schon so ausprobiert habe. Ich vermute mal, dass es noch zahllose leichte Variationen davon gibt. Und je nach Lack und genauem Vorgehen auch deutlich Unterschiede beim Ergebnis möglich sind.

Es gibt viele Wege zur perfekten Lackierung und auch sehr unterschiedliche Meinungen dazu, was eine perfekte Lackierung ist. Grundsätzlich muss man zwei verschiedene Vorgehensweisen mit dem Pinsel unterscheiden.
Bei der ersten wird aller überschüssige Lack beim rotieren (oder durch streichen) wieder mit dem Pinsel abgenommen. Die Schichtdicke kann so maximal gering gehalten werden, die Oberfläche wird aber erst perfekt, wenn alle Strukturen vollständig abgedeckt werden.
Die zweite Vorgehensweise ist es reichlich Lack aufzutragen. Wenn man die Lackierung mit dem Ring nach oben stehen lässt, dann bildet sich unten ein Lacktropfen. Alles was nicht abtropft trägt dazu bei alle Strukturen abzudecken, schafft aber nachher auch eine leichte bis deutlich Linsenform. Je mehr ich von dem Tropfen abnehme (Pinsel, Zahnstocher,…) umso schlanker wird die Lackierung. Je niedrigviskoser (dünnflüssiger) der Lack ist (low Build, verdünnt, erwärmt) umso mehr Lack lässt sich unten wegnehmen. Je nach Anzahl der Schichten nutzt man eine oder beide dieser grundsätzlichen Vorgehensweisen.

Wichtig ist auch eine präzise Wicklung (Lagen nebeneinander) und gute Packung der Lagen. Das kann man auch übertreiben und zu fest gepackte Lagen wölben sich ein wenig auf, was aber nur bei der perfekt schlanken Mehrschichtlackierung minimal ins Gewicht fällt.

Grundsätzliche Vorgehensweisen:

1. Nur eine Schicht auftragen (funktioniert auch mit dem Spatel). Wird bei nahezu allen Stangenruten so gemacht. Damit die einmal Lackierung funktioniert muss man darauf achten, dass keine Garnfransen irgendwo abstehen, sondern die ganze Wicklung schier ist. Ich würde hier einen hochviskosen (zähflüssigeren) Lack verwenden. Den Lack trägt man reichlich auf und entfernt überschüssigen lack nicht zu gründlich.
Vorteile: Schnell und sparsam (Nur einmal Lack anmischen). Kleine Fehler wie eine sich überschlagende Garnlage sind egal, wird mit genügend Lack alles abgedeckt. Garnfransen werden geflämmt, der kleine Rest wird zuverlässig abgedeckt.
Nachteile: Wenn Gnubbeln im Lack entstehen, braucht man eine zweite Schicht. In der Regel eine etwas dickere Lackierung mit deutlicher Linsenform, besonders im Spitzenbereich. Es ist schwerer Luftbläschen zu vermeiden.

2. Zwei Schichten auftragen: Dabei wird in der Regel die erste Schicht so dünn aufgetragen, dass die Garnstruktur noch erhalten wird. Der Lack sollte niedrigviskos sein, also recht flüssig. Also einen dementsprechenden Lack verwenden, mit 99% Isopropanol verdünnen (Aceton geht auch, hat aber gesundheitschädlichere Dämpfe) oder den Lack erwärmen (kürzere Tropfzeit). Die zweite Schicht ist dann deckend.
Auch hier sollten keine Garnfransen vorhanden sein, da die kleinen Gnubbel bei einer dünnen Schicht nicht immer zuverlässig weggeschnitten werden können, auch wenn sie geflämmt wurden.
Variation: Die erste Schicht etwas dicker auftragen (weniger als bei Methode 1). Dann bekommt man Gnubbel besser weg und die zweite Schicht deckt dann. (Funktioniert auch mit dem Spatel.)
Bei beiden Variationen braucht man im ersten Durchgang nicht über das Garn hinaus Lackieren. Das erfolgt besser in zweiten Durchgang, wenn man einen sehr schmalen Lackrand wünscht. Selten ist auch eine 3. Schicht notwendig.
Vorteile: Luftbläschen lassen sich besser entfernen. Etwas schlankere Lackierungen werden erleichtert. Im ersten Durchgang kann der Tunnel sehr sorgfältig gefüllt werden.
Nachteile: Höherer Lackverbrauch. Mehr Zeit wird benötigt. Auch hier sind doppelte Garnlagen ein Problem für eine schlanke Lackierung.

3. Drei Schichten: Die erste Schicht ist ganz dünn und lässt die Garnstruktur sichtbar. Die zweite Schicht ist ebenfalls sehr dünn und bildet noch keine perfekte Oberfläche. Kleine Gnubbel kann man jetzt aber recht zuverlässig wegschneiden. Erst die dritte dünne Schicht geht über den Rand, wenn man denn einen sehr schmalen Lackrand wünscht. Selten ist auch eine 4te Schicht notwendig.
Vorteile: Luftbläschen lassen sich besser entfernen. Noch schlankere Lackierungen werden erleichtert. Im ersten Durchgang kann der Tunnel sehr sorgfältig gefüllt werden.
Nachteile: Höherer Lackverbrauch. Noch mehr Zeit wird benötigt. Auch hier sind doppelte Garnlagen ein Problem für eine schlanke Lackierung.

4. Vielschichtlackierungen; Bei sehr niedrigviskosem Lack sind manchmal auch mehr als drei Schichten nutwendig um eine geschlossene und perfekte Oberfläche zu erhalten.
Der Lack wird bei jeder Schicht wieder mit dem Pinsel abgenommen um jede Schichtdicke minimal zu halten. Im besten Fall erreicht man so eine ganz dünne Gesamtschicht, die parallel zum Blank verläuft und keinerei Linsenform aufweist. Der echte Perfektionist wickelt dann natürlich mit Seide was die Lackierung nochmal deutlich schlanker macht.
Vorteile: Luftbläschen lassen sich sehr leicht entfernen. Noch schlankere Lackierungen werden sind möglich. Im ersten Durchgang kann der Tunnel sehr sorgfältig gefüllt werden.
Nachteile: Höherer Lackverbrauch. Sehr viel zeitaufwändiger. Höhere Fehleranfälligkeit, da jede einzelne Schicht fehlerfrei sein muss. Das gilt besonders ach für überlappende Schichten.
Variation und für meinen Geschmack der Königsweg sind Mehrschichtlackierungen ohne über das Garn hinaus zu lackieren.
Vorteil: Ich finde sie sehen unschlagbar gut aus. Kein Lackproppen kann sich unter Belastung lösen
Nachteil: Noch aufwändiger. Bei größeren Ringen ist es schwer den Tunnel gerade so zu füllen. Empfindlicher als üppige Lackierungen über den Rand, … .

Und dann haben wir noch die Unterschiede beim Lackieren von Fliegenringen (Schlange, Einsteg), Zweistegringen oder Einstegringen mit Einlage. Deren manchmal unterschiedlichen Bauweisen und z.B. Sicherungswicklungen am Ende des Ringfußes beeinflussen die Pinselführung und den Lackfluss am Ende der Lackierungen. Lackiere ich über den Rand oder nicht. Wie viel Lack lasse ich am Ende des Tunnels austreten und den Ringsteg hochwandern. Einen kleinen Lackproppen, einen großer Proppen oder lieber keinen.
Nicht zu vergessen natürlich, dass man nass in nass lackieren kann oder auf die bereits angetrocknete/durchgetrocknete vorherige Schicht. (bis ca 24 Stunden sehe ich definitiv nicht als Problem) Ich glaube bei den heutigen Lacken ja nicht, dass ein Anschliff der alten Schicht oder ein Anlösen dieser durch ein entsprechendes Lösungsmittel oder einen Alkohol notwendig ist. Aber da gibt es auch andere Meinungen.
Es macht natürlich auch einen Unterschied zwischen langen und kurzen Lackierungen und ob man auf großem oder kleinem Blankdurchmesse lackiert.
Ach ja, gerade im dünnen Spitzenbereich kommt man manchmal mit einer Schicht weniger aus.

Ist natürlich alles keine Raketenwissenschaft, aber wie man vielleicht sieht gibt es mehr Möglichkeiten beim Lackieren als man vielleicht so denkt. Vieles ergibt sich dann ganz automatisch. Wichtig sind mir Zahnstocher und ein Skalpell zum zuschneiden dieser, Isopropanol und Küchenkrepp um an ganz figgelinschen Stellen nacharbeiten und Murks wegwischen zu können. Das habe ich immer in Reichweite.

Und da gibt es ja auch noch die 1K Lacke im Rutenbau oder z.B. Bootslacke, die wohl gerade früher oft genommen wurden.

Jetzt habe ich aber keine Lust mehr, ist weit mehr geworden als ich eigentlich schreiben wollte.


Anbei mal ein paar Fotos um mögliche Ergebnisse der Vorgehensweisen zu zeigen. Meist Fliegenruten . Immer auf Garn der Stärke A. (Was zumindest auf 1-2 Zehntel eine gleiche Stärke aufweist.) Habe auch Probleme die Vorgehnsweise sicher zuzuordnen, da ich sehr viel experimentiert habe.
Bild 1: Lackierung erfüllt ihren Zweck, Lackiertechnik ist mir unbekannt.
Bild 2: Chinesische Billigrute mit Einmallackierung. Oben sieht man die verschweißten Fadenenden.
Bild 3: Von oben nach unten. Chinesische Rute aus der mittleren Peislage, der High End Liga und eine Flaggschiffrute von Sage. Müssten alles Einmallackierungen sein.
Bild 4 + 5: Professionell von CMW aufgebaute Spinnrute die schon einige Dutzend Fische gefangen hat. Weckesser baut mit 3 Durchgängen (2ter Durchgang nass in nass), Blank darunter laut CMW angeschliffen.
Bild 6: Zweischichtlackierung (meine 5te Rute, damals noch ohne Powerwrapper)
Bild 7: Mehrschichtlackierung, nicht über den Rand lackiert
Bild 8-10: Dreischichtlackierungen von Bernd (Tölkie). Eindeutig schlanker als bei CMW (Geile Lackierungen Bernd! ich habe mir gleich den Gen 4 Low Build bestellt!)

Beachten sollte man vielleicht, dass die Lackierungen auf dickeren Blankteilen proportional schlanker wirken als auf feinen Sptzenteilen. Die Schichtdicken variieren von gut 1mm (China Billigrute) über 0,45mm (CMW) bis hin zu 0,16mm-0,2mm bei wirklich schlanken Lackierungen . Alles auf Garn der Stärke A.



Gruß
Carsten

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Autsch.jpg 20250329_144443_compress97.jpg 20250329_143257_compress51.jpg 20250328_162535_compress29.jpg JPEG_20250329_150121_compress23.jpg
20250329_154140_compress96.jpg JPEG_20250329_150613_compress33.jpg Bernd1.jpeg Bernd2.jpeg Bernd3.jpeg

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Schöne Tapete geschrieben, Danke dafür! "Nicht über den Rand lackieren" gefällt mir irgend wie nicht so, obwohl es sicher hochfunktional ist. Ich habe das bei Annemaries KW gemacht, das müsste ich mal fotografieren. Zweck war hier, weil sich dieser Blank so extrem biegt, dass sich nicht großflächig der Lack löst. Ich habe das bei einer KW die ich bei Pamela ( Lachen-5 ) genutzt habe, um den Startring anzutüddeln, fest stellen müssen. Hinter dem Überschub sind die Biegungen wohl so stark, das es die KW mit Lack ablöste. Ich habe sie verkürzt und neu "gekontert". Seitdem ist alles ok.

Und natürlich ist es schwieriger flache Lackierungen hinzubekommen, wenn man nur einmal lackieren möchte und gleichzeitig schon eine sinnvolle Schichtdicke. Je dünner die Blanks werden, also so 9' 5er usw., die Spitzenteile, "man" lackiert völlig gerade und während man der Rute den Rücken kehrt und sie auf der Trockenbank rotiert, zieht sich der Lack wie bei der Sage zu so einem Tropfen zusammen! Dickere Durchmesser, also meine ZH, passiert das nicht so.

Ich müsste vom Prinzip, wenn der Lack anfängt anzuziehen, mit einem Spatel, die Lackierung noch einmal gerade ziehen. Da den richtigen Zeitpunkt zu erwischten, schwierig. Heißluft darf man dann auf keinen Fall einsetzen, zieht sich der Lack sofort wieder den Ringfuß hoch. Man muss die großen Werke an dieser Stelle in Schutz nehmen, die können so ein Filigrangefrickel unmöglich wirtschaftlich betreiben. Deshalb gleich Sage Blanks, oder alte strippen und mit Zeit und Liebe wieder aufbauen! Don Green wäre von meinen Sage Auf- und Umbauten sicher begeistert! RIP, Du coole Socke und Schöpfer meiner Freuden!

LG,
Frank

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Die Hölle von der Leine - SOR Competition Spey Casting

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von fly fish one: 29.03.2025 20:37.

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Moin,

ich habe, bei der Suche nach einem Ersatzlack für meinen Threadmaster, diesen interessanten Test gefunden. Er zeigt, wie sich verschiedene Lacke unter UV Einfluss verfärben. Gibt mehrere Videos dazu, aber hier ist das Fazit nach 121 Tagen. Ab 2:30min kommt der Vergleich: Tag 1 <---> Tag 121 <--> Tag 57

Rod Building Epoxy UV Resistance Test: Day 121

Gruß
Carsten
19.04.2025 15:33 Jeronimo66 ist online E-Mail an Jeronimo66 senden Beiträge von Jeronimo66 suchen Nehmen Sie Jeronimo66 in Ihre Freundesliste auf
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Chrizzi
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Ich hab noch mein Topf Flexcoat Lite. Der scheint im Test noch halbwegs ok abzuschneiden, im Vergleich zu den anderen beiden von Flexcoat.

Es gibt noch Next Level, aber dazu finde ich bisher recht wenig.

Diskussion auf Rodbuilding.org

Viel heißt es zwischen den Produkten tut sich nichts, irgendwo steht, dass Next Level klarer aussieht als was er sonst benutzt hat. Worüber sich jedoch manche "beschweren" ist die kurze Abbindezeit. Ich wünschte, dass der Flexcoat Lite Lack länger flüssig ist...

Was da in der Diskussion aber auftaucht ist auch der Gen4 Lack der, frei nach dem Motto, es suchen nur Leute die den Gen4 noch nicht hatten nach besseren Lacken.

Müsste ich Lack kaufen, wäre ich jetzt beim Gen4. Da ich noch genug Flexcoat Lite habe und die Ergebnisse ganz gut sind, bleibe ich dabei. Bisher gefällt mit der besser als die anderen Lacke die ich davor hatte. Mit dem Threadmaster hat das bei mir nie so richtig geklappt, aber da hab ich zum Teil die falsche Pinselführung gehabt. Was ich sonst als Lack noch hatte, weiß ich nicht mehr.
19.04.2025 23:08 Chrizzi ist offline E-Mail an Chrizzi senden Beiträge von Chrizzi suchen Nehmen Sie Chrizzi in Ihre Freundesliste auf
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Hallo,

Frage an die Heißluftexperten: Mit welcher Temperatur geht ihr an die Wicklungen? Luftstrom eher gering?

Gruß
Armin
20.04.2025 13:10 ArminK ist offline E-Mail an ArminK senden Beiträge von ArminK suchen Nehmen Sie ArminK in Ihre Freundesliste auf
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Da klinke ich mich mal mit ein.

Das muss ja wirklich klappen, das schreiben ja mehrere. Ich hätte Angst, dass man sich Staub auf alles mögliche pustet.

Ich kenne nur die einfachen Heizluftpistolen mit zwei Stufen. Ich kann mir nur Stufe 1 vorstellen. Stufe2 dürfte so heiß werden, dass der Lack anfängt wieder blasen zu werfen und verkokelt.

Aber wenn das ohne zusätzlichen Staub klappt, wäre das gerade auf den langen Enden vor dem Griff eine gute Sache. Bei den Ringen geht das ja noch mit dem Feuerzeug, aber vor dem Griff ist das mit dem Feuerzeug echt nicht optimal.
20.04.2025 15:45 Chrizzi ist offline E-Mail an Chrizzi senden Beiträge von Chrizzi suchen Nehmen Sie Chrizzi in Ihre Freundesliste auf
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Hallo Chrizzi,

für Ringwicklungen ist Feuerzeug o.k., aber speziell für lange Wicklungen oder Lackieren der Beschriftung suche ich noch die optimale Lösung für wellenfreie Oberflächen. Mein Bosch Föhn kann von 50-550°C und auch die Luftmenge ist wählbar. Bei 2 Stufen würde ich erst mal mit Stufe 1 testen, um ein Gefühl für die Sache zu bekommen.
Wobei eine Feuerzeugflamme hat auch Temperaturen von einigen hundert Grad bis sogar über 1000°C. Denken1

Gruß
Armin
20.04.2025 16:30 ArminK ist offline E-Mail an ArminK senden Beiträge von ArminK suchen Nehmen Sie ArminK in Ihre Freundesliste auf
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Alibaba, Baumarkt oder what ever, SimpleHeißluftgebläse für ein paar Euro kaufen und gut ist! Welche Drehzahl ist egal, die säuseln alle nur! Macht Euch bloß nicht so'n Kopp! großes Grinsen

Fusel wegbrennen solltet Ihr aber nicht versuchen.... Lachen-5 so warm wird das auch nicht.

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Die Hölle von der Leine - SOR Competition Spey Casting
20.04.2025 17:30 fly fish one ist offline E-Mail an fly fish one senden Beiträge von fly fish one suchen Nehmen Sie fly fish one in Ihre Freundesliste auf
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Das Feuerzeug halte ich aber immer nur neben die Wicklungen, niemals darunter. Darunter wäre es viel zu heiß und man hätte mit Pech auch noch Ruß auf dem Lack. Oder der Lack verbrennt einfach...

Und man pustet sich keine Fussel auf die Lackierungen, wenn man anfängt mit dem Fön rumzupusten (ok, so stark sind die nicht, aber dennoch bewegen die die Luft).
20.04.2025 18:50 Chrizzi ist offline E-Mail an Chrizzi senden Beiträge von Chrizzi suchen Nehmen Sie Chrizzi in Ihre Freundesliste auf
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Die säuseln..... mehr kann ich nicht sagen... und sind hier nicht nur bei mir im Einsatz, sondern auch andere Kollegen...
UND KEINEN FÖN! Das Problem des Fönes sind nicht die Dauerwellen, sondern der Staub drum herum der hoch gewirbelt wird. Das schafft das Heißluftgebläse gar nicht...

Und mehr schreibe ich jetzt nicht - Ihr seid anstrengend! Daumenhoch3

LG,
Frank

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