Probleme mit Goture Fliegenrolle |
Reinhard 02
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Wie schon geschrieben - da MUSS Fett drin sein, damit die Einzelteile beweglich bleiben.
Die Einzelteile brauchen diese Beweglichkeit, um zu funktionieren - nämlich das Lager in eine Richtung zu blockieren.
Daher bitte nicht entfetten bzw. danach wieder neu fetten. Aber entfettet und dann nur mit WD 40 benetzt wird das Lager schnell wieder ausfallen.
Reinhard
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01.04.2021 14:03 |
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Chrizzi
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Muss da Fett rein, oder Öl? Ich hätte da nun Öl reingemacht, weil damit die Einzelteile beweglicher sind.
Fett/ölfrei ist nicht so geil für die Teile, sonst fangen die bestimmt fix an zu rosten.
Edit: Das Ding ist nun rot, einmal Quantum Hot Souse Öl rein, funktioniert noch. Das wird auch schon reichen, so oft wird das nicht zum Einsatz kommen, aber es war lustig damit mal ein Fisch zu fangen. Das fixt schon etwas an, das letzte mal hatte ich geliehene #10er Ruten vor etwa einem Jahr auf Kingfish in der Hand, das ist dann ne andere Nummer mit einer überschweren #10 super fast sinking line.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Chrizzi: 01.04.2021 16:23.
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01.04.2021 14:24 |
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Es war in der Zwischenzeit, also in der Zeit in der ich nach der Jugend und bevor ich wieder durch das Fliegenfischen erweckt wurde, das erste Mal in den USA/Florida war. Wohnmobil und ich stehen direkt am Wasser und mir fällt buchstäblich das Auge aus dem Kopf, weil direkt vor meinen Füßen die prächtigsten Fische (klein bis ca. 20 Zentimeter) nur so wimmelten, auf Sicht.
Ich bis dato geprägt von Norddeutschen dunklen trägen Flüssen, bin wie elektrisiert, renne direkt in den nächsten Shop und hole mir eine Billorute und ROLLE. Ich war wirklich einfach nur überfordert, denn als ein wenig Sand an die Rolle kam, habe ich das Ding einfach ins Wasser gehalten! Solange sie noch einigermaßen nass war, lief sie noch. Dann war Ende im Gelände. Frank, weiterhin völlig verpeilt, aber schon immer Schrauber, dass Ding zerlegt, also Multirolle, alles aus Plaste selbstverständlich, sauber gemacht - nüschts. Dann kommt's, wieder in das Geschäft noch ne Billorolle gekauft, gefischt, Sand, Salswasserspülung..... Nach der dritten Billorolle, habe ich es endlich verstanden!
Vierte Rolle gekauft, etwas mehr Geld auf den Tisch gelegt, eine schöne Pen, sie nicht getaucht und sie funktioniert bis heute!
Und salzwasserfest, heißt noch lange nicht salzwasserfest, weil sich das manchmal werbestrategisch nur auf die Eloxierung bezieht, aber das von Reinhard schon erwähnte offene Lager nicht unbedingt erwähnt wird. Nur gedichtete Lager, Edelstahl und fette Eloxierung auf dem Alu ergeben eine Bluewater Rolle. Meine erste FF Rolle, eine goldene Orvis, wunderschön, machte mit der Werbung auch mächtig Rabatz, gut, sprach nicht von Salzwasser, habe ich ganz neu neben eine gefangene Forellen für das Bild gelegt, weil ich das so cool fand von irgend welchen Kollegen mit ihren Fängen gepostet wollte ich das auch!
Innerhalb Sekunden zogen Ölschleier an die Oberfläche und ich habe die Kamera weggeschmissen und die Rolle aus dem Wasser geholt!
Seitdem lege ich grundsätzlich keine Rollen mehr ins Wasser, auch wenn es Süßwasser ist. Nur, wenn es gar nicht anders geht, weil die Landung gerade schief zu gehen droht, ich einen besonderen Fisch an der Angel habe (meinen zweiten jemals gefangenen Lachs), nur dann lege ich die Rute/Rolle ins Wasser. Aber ich bin schon wieder auf Abwegen.
LG,
Frank
__________________ Die Hölle von der Leine - SOR Competition Spey Casting
Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert, zum letzten Mal von fly fish one: 01.04.2021 18:50.
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01.04.2021 18:34 |
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Reinhard 02
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Chrizzi, wir haben hier ein Kugel- oder Nadellager, um das es geht, oder?
Lager werden immer gefettet und nicht nur geölt. Vor allem, wenn es sich um ein so offenes Lager handelt.
Normalerweise sind solche Chinarollen immer sehr gut gefettet, weil eben die Lager in den Spulen für Wasser leicht erreichbar sind.
Wenn du deins nur ölen würdest, wäre es nach dem 1. Einsatz im Salzwasser und entsprechender Reinigung schnell ausgewaschen.
Auch ein Öl schmiert/fettet, aber es es durch seine flüssige Konsistenz sehr "flüchtig"
Reinhard
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01.04.2021 18:59 |
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Chrizzi
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Themenstarter
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Das ist ein Einweg Nadellager. Metallkörper mit Kunststoffeinlage und den Rollen da drin. Durch die rote Färbung von Öl konnte man sehen wie weit das überall reingelaufen ist.
Ich hab nur wage im Kopf, dass Fett in solchen Nadellagern schlecht ist, da früher ein Kumpel sowas mal gemacht hat und das Lager nicht mehr gesperrt hat, da das Fett zu zäh war.
Da ich nur die Spule abnehmen muss und unter der Überwurfmutter direkt das Nadellager liegt, hab ich auch kein Problem damit das nach 5 mal fischen zu ölen. Die Spule nehme ich eh ab nach dem Spülen mit Süßwasser damit das auch trocknet.
Die zwei abgedichteten Kugellager habe ich nicht angefasst.
Nochmal: Mir ist klar, dass dies keine Highend Rolle ist. Davon habe ich auch keine so wirklich (ok, bei der US Calcutta und japanischen TwinPower kann man sich streiten). Ich komme gut mit der hohen Mittelklasse aus bei den Baitcastern und Stationären, Alphas, Calcutta GT, Curados, Twin Power, Rarenium.. sowas halt. Allerdings nutze ich diese deutlich öfter und werfe damit und kurbel damit.
Die Fliegenrolle soll die Schnur ohne Knoten aufnehmen und abgeben. Bremse ist in der Ostsee zweitrangig, da die aber gut und ruckelfrei funktioniert umso besser. Ich musste auch lernen, dass ein vernünftiger Fisch in die Bremse geht. Mit ist auch klar, dass die Intermediate oder auch die alte Floating teurer war als die Rolle, aber mit der Schnur werfe ich auch. Selbst der Schnurkorb war teurer als die Rolle... den nutze ich aber auch mehr als die Rolle, wenn ich da stehe und angel.
Letzlich wollte ich mit der Fliege ohne Sbirolino an die Küste, weil ist cool damit was zu fangen und zu drillen und ich Sbiros nicht so mag. Der kleine Flummi war zwar kein Vergleich zum ersten Kingfish, der die Schnur so schnell wegzog, dass die Strippe mir in die Fresse klatsche als das Ende zwischen ersten Ring und Rolle rausgezogen wurde, aber selbst die lütte Forelle die 5-6 mal hüpfen wollte war was anderes als an z.B. der 10-40 g Baitcaster.
Zum Posenfischen würde ich mir z.B. auch keine TwinPower besorgen..
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02.04.2021 00:03 |
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Reinhard 02
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Ich benutze für die Lager das gleiche Rollenfett, das man für das Getrie benutzt, also son Standart aus dem Angelbereich - aber kein Rollenöl, wie man es zB. von Shimano bekommt.
Das wäre mir für Lager zu flüssig, das ist aber nur meine persönliche Meinung zu diesem Öl, habe keine Erfahrung damit.
Bei einer gebraucht gekauften Rolle musste ich dann im Outdoorurlaub das korrodierte Lager ( hatte das gleiche Problem, das Nadellager hat nicht mehr dicht gemacht ) provisorisch fetten - da musste auf die Schnelle die Butter herhalten.
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Reinhard
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02.04.2021 10:55 |
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Chrizzi
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Passendes Öl/Fett habe ich. Die Hot Souce von Quantum als Öl und Fett ist gar nicht so übel. TG Rocketfuel gelb für die BC Spulenlager ist auch noch da.
Da die Lager bei der Fliegenrolle mega leicht erreichbar sind, lasse ich das einfach so. Ich könnte sonst wohl auch versuchen etwas Quantum Fett mit dem Öl vermischen um es etwas flüssiger zu machen, das beides verträgt sich zusammen. Aber was soll der Aufwand. Dann lieber hin und wieder etwas Öl inndas Lager direkt geben. Man schraubt die Spule ab und sieht direkt das Lager. Bei einer BC oder Stationärrolle muss man ja alles zerlegen, da würde ich das nicht machen.
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03.04.2021 11:34 |
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