Aus Zweiteilig wird Vierteilig |
Jeronimo66
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Aus Zweiteilig wird Vierteilig |
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Moin moin,
da ich günstig an einige gute Elnetti Stratocaser Blanks in 8‘ 6“ Klasse 5/6 gekommen bin, habe ich mich mal and das Vierteilen eines zweiteiligen Blanks gemacht. Wolle ich schon lange ausprobieren, mochte aber bisher nicht die Säge ansetzen.
Eigentlich viel zu schade zum Zersägen, da ich die Blanks wirklich gut finde. Haben eine tolle Aktion, an der Grenze zwischen medium und medium-fast. Aber ich habe ja ein paar mehr davon, außerdem lerne ich gerne dazu und da bei dem einen Blank die Steckverbindung leicht klapperte hatte er selber schuld.
Ist tatsächlich kein Hexenwerk und mit den Tips, die man hier im Forum finde gut zu meistern.
Ich habe gesägt (natürlich vorher abgeklebt) , gefeilt (3-Kant Schlüsselfeile), und mit dem „Flexaufsatz“ des Dremels den Blank und die Zapfen abgelängt. Den Dremel finde ich hierbei am besten, man muss aber aufpassen , dass es nicht zu heiß wird, sonst verbrennt das Harz.
Die Enden habe ich mit Roving verstärkt. Bei den Zapfen gibt dann es auf dem Blank eine Wicklung. Soll auch die orginale Over-Under Verbindung tarnen. Hier habe ich schon den Lack vom Blank gekratzt, um sie wie einen Zapfen wirken zu lassen.
Probleme gab es eigentlich nur eins. Beim Handteil ist die Wandung so stark, dass der Zapfen zu dünn ist um die Biegekurve zu erhalten. Auch mehrere Lagen brachten hier nichts. Ich habe dann einen abgebrochenen 2,5 mm Bohrer abgesägt, angefast, und 3 cm davon als Versteifung eingeklebt. Habe den Blank mal kräftig gebogen, da reißt eher ein 25er Vorfach. Mal sehen, ob es auch am Wasser hält, mein Bauchgefühl sagt aber ja.
Insgesamt ist der Blank 5 cm kürzer geworden, die Messwerte haben sich nahzu nicht verändert. Statisch hat er jetzt 14,5 Gramm (vorher 14,3g) bei 15° 65,5 Gramm (vorher 65,3g ). Die Biegekurve zu meinem Vergleichsblank ist auch kaum verändert. Leider habe ich kein Vorherbild gemacht. Damit die Biegekurve übereinander liegt, habe ich den zweiteiligen Blank 5cm nach hinten geschoben.
Werde als nächstes beide Blanks gleich aufbauen. Ich bin sehr gespannt, ob sich ein merkbarer Unterschied durch die Vierteilung ergeben hat.
Carsten
Jeronimo66 hat diese Bilder (verkleinerte Versionen) angehängt:
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Jeronimo66: 25.07.2020 12:53.
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25.07.2020 12:32 |
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MeFo-Schreck
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25.07.2020 12:59 |
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Reinhard 02
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Aaah, endlich habe ich einen Schüler gefunden und sein Gesellenstück scheint gut gelungen!
Wohl vom gleichen Verkäufer habe ich auch eine Handvoll blanks, die noch auf Bearbeitung warten.
Deine Verzapfungen sind gelungen, die Versteifung mit dem Bohrerstück eine gute Idee.
( Es gab ältere ABU Fliegenruten aus Kohle, die komplette Metallzapfen hatten)
Nur statt des Rovings würde ich dünne Geflochtene (o,o4er) verwenden. Die lässt sich sehr gut verarbeiten und kann danach noch mit dem normalen Bindegarn der Optik wegen überwickelt werden. Oder du suchst dir eine passende braune Geflochtene, die gut zur blankfarbe passt. ( Ich mache meine Stützwicklungen häufig "tarnfarben").
Bei eher dickwandigen blanks ist eine zusätzliche Stütze nicht unbedingt erforderlich und die Ellnettis gehören dazu. Da würde wahrscheinlich eine normale Bindegarnwicklung ausreichen.
Wenn dir das aber zu unsicher ist, verstärke es noch ein wenig.
Es gibt bei tackle24 auch ein flaches Kohlefaserband, das sehr dünn ist und nicht ausfasert.
Das habe ich bisher einmal verwendet und das lässt sich auch sehr gut mit dem Bindegarn überwickeln.
Deine Aussage bez. der Veränderung der Aktion, gerade am Beispiel der Sageruten ist unrichtig.
Du musst sehen: Das sind alles O/U blanks, jedes Teil wird separat angefertigt. Da können die Ruten kaum die gleiche Aktion haben.
Das ist bei vielen Sageruten so. Ich hatte zB. aus einem Nachlass eine 2-teilige und eine 3-teilige SP, einmal Klasse 8 und einmal 6.
Die waren auch völlig verschieden in der Aktion, die 2- teilige straff und schnell, die 3-teilige eher medium. Das hat aber überhaupt nichts mit der Teilung zu tun.
Ich habe schon viele entweder einteilige oder verzapfte 2/3 - teilige blanks zersägt und daraus 4 bzw. 6-teilige gemacht. Das macht sich im Gebrauch nicht bemerkbar - außer vom Transport natürlich
.
Meine Elnettis, 8´4/5 und 9´5/6 werden auch ge4teilt.
Allerdings werde ich sie mir noch etwas schneller machen, indem ich an der mittigen Teilung wie kürzlich beschrieben, noch etwas kürze, am oberen Endes des HTs.
Ob ich die "fehlende" Länge unten wieder ergänze, weiss ich noch nicht.
In meiner Praxis haben sich 8,5´ Ruten gut bewärt, gegenüber einer 9´er hat eigentlich nie was gefehlt.
So, jetzt habe ich genug in deinen thread gequatscht.
Viel Spaß beim weiteren Aufbau und allen zukünftigen Schnippelaktionen.
..doch, einen hab ich noch: Früher habe ich immer darauf geachtet, dass die Ausrichtung der zersägten Teile immer dem Ursprung entsprach.
Das mache ich nicht mehr unbedingt sondern achte vor allem eine gerade Ausrichtung aller Teile. Den öfters hat man Teile ( vor dem Zersägen), die in sich 2 Biegungen aufweisen, die kann man dann nach dem Zersägen eher noch gerader richten, als sie vorher waren. Einen Nachteil in der Praxis habe ich da bisher nicht gefühlt.
Reinhard
Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zum letzten Mal von Reinhard 02: 25.07.2020 22:44.
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25.07.2020 19:25 |
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roadtoruin
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Dabei seit: 24.06.2009
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Die Vierteilung ist echt super geworden.
Da hab ich allergrößte Hochachtung vor.
Für mich wäre das auch perfekt, ich bin ja immer auf der Suche nach diversen Travel-Blanks.
Aber bis jetzt traue ich mich einfach nicht ran....vor allem das zuschleifen der Zapfen und die Auswahl des Zapfenmaterials lässt mich erschaudern.
__________________ Schönen Gruß,
Jens
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26.07.2020 09:38 |
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Reinhard 02
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Wg. der Zapfen habe ich alles im obig verlinkten thread geschrieben.
Hilfreich ist natürlich möglichst viel Ausgangsmaterial - alte Ruten.
Da sollte man alles sammeln, was einem in die Finger fällt. In erster Linie sind das Steckruten, bei Teleruten sind nur die oberen Teile interessant wegen der Durchmesser.
In der Bucht gibt es regelmäßig größere Konvulute von kaputten Ruten.
Auf Angelflohmärkten gibt es immer sehr viel günstiges Material.
Ich möchte mich jetzt nicht wiederholen, daher: Wer es probieren möchte und sich noch nicht traut - meinen thread lesen. Wenn es dazu noch Fragen gibt, einfach diese stellen, ich helfe dann weiter.
Zum Schleifen, Jens: in den meisten Fällen muss ich nur sehr wenig schleifen und wenn, dann ist das kein Hexenwerk.
Reinhard
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26.07.2020 10:24 |
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Papabär
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Dabei seit: 12.05.2019
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Auch von mir ganz große Hochachtung vor der Arbeit.
Reinhard: du schreibst das du die Blank Stücke bei Bedarf drehst bis das sie möglichst grade aufeinander passen. Wie sieht das denn bei dir mit dem Springpunkt aus? Achtest du darauf? Mich würde deine persönliche Meinung dazu interessieren. Ist ja ein viel diskutiertes Thema zu dem jeder seine eigene Meinung zu haben scheint.
Beste Grüße Thomas
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26.07.2020 10:51 |
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Jeronimo66
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Hallo Meister Reinhard (möge das Angelglück mit dir sein),
ist ja schon ein paar Jahrzehnte her, dass mich jemand als seinen Schüler bezeichnet hat. Klingt aber nicht schlecht und stimmt ja auch. Schließlich habe ich bereits ziemlich viel von deinen Tips gelernt und du bei Fragen hat du immer einen guten Rat. Und ohne dein Wissen hätte ich mich hier nicht rangewagt.
Zu deinen Anmerkungen:
Sollte es bestimmt mal mit einer dünnen Geflochtenen versuchen, habe aber tatsächlich nichts passendes. Meine einzige ganz feine Geflochtene hat so eine wachsartige Beschichtung. Macht bestimmt weniger Arbeit und Dreck als Roving. Bin aber irgendwie ein Fan von Roving und habe auch den einen oder anderen Kilometer rumliegen. Auf den oberen Fotos war die Stützwicklung auch noch nicht eingeschliffen. Fertig geschliffen gibt es einen fast perfekten Übergang, der sich sehr gut überwickeln lässt. Und da an zwei der Enden ein Ring kommt , sieht man dann nichts mehr. Muss aber noch ein wenig an der Länge arbeiten. Geraten mit immer noch zu lang. Werde den Tipp aber mal ausprobieren, wenn mir eine passende Schnur in die Hände fällt.
Ist mir schon klar, dass bei O/U Verbindungen die Blankgeometrie aanders wird, wenn sich die Anzahl der Teile verändert. Habe zu der Zeit, als ich die unterschiedlich geteilten Sage XP Ruten (beide #5) besessen habe, auch noch nichts von dem Aufbau von Angelruten verstanden. Bin auch bisher davon ausgegangen, dass gerade Ruten der Oberklasse eine ähnliche Aktion und Performance aufweisen sollten, wenn der gleiche Serienname und die gleiche Klasse draufsteht. Das sollte meiner Meinung nach auch so sein.
Dass sich in einer Serie die Ruten unterschiedlicher Klasse z.T. deutlich unterscheiden macht dagegen ja auch Sinn. Schließlich ist der Einsatzzweck, z.. einer 4er und einer 7er ja auch deutlich unterschiedlich.
Habe noch zwei Elnetti Stratocaster GTX Blanks in 7'6" #3/4 in drei- und fünfteilig im Keller. Zwei GTX Blanks in 9' (evtl. 9'6") mit ähnlichem Wurfgewicht sollte ich auch noch in drei- und vierteilig haben. Werde die mal genau vergleichen.
Die 3/4 Blanks haben zumindest eine annähernd ähnliche Biegekurve und sind beide eine gemessene #3. Hab mir die Werte aber nicht notiert. Hatte den 5teiligen Blank mal vor Jahren als Abverkaufrute geschossen, hat mir damals aber nicht überzeugt. Die dreiteilige habe ich vor kurzem aufgebaut und empfinde sie als absolute Spitzenklasse. So gut, dass ich dafür eine Sage TXL verkauft habe. Die war zwar filigraner, gefiel mir aber nicht besser.
Sehr motivierend wenn du sagst, dass die Vierteilung nicht ins Gewicht fällt.
Habe tatächlich versucht die Ausrichtung der Teile beizubehalten und die Springpunkte an der Teilung markiert Habe die Markierungen dann aber entfernt, da die Teile beim unteren Zapfen sonst nicht gerade gewesen wären. Beim oberen wird der Blank so auch etwas gerader. Werde mich da aber entscheiden, wenn ich den Blank aufbaue. Den Springpunkt wieder zu finden ist ja kein Problem.
Anbei noch ein Bild von der geschliffenen Rovingverstärkung.
Carsten
Jeronimo66 hat dieses Bild (verkleinerte Version) angehängt:
Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zum letzten Mal von Jeronimo66: 26.07.2020 14:50.
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26.07.2020 13:27 |
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Jeronimo66
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Hab jetzt mal die Blanks vermessen.
7'6" #3/4 5teilig gemessen stat. 11,4g und 15° 52,6g also #3 med-fast an der Grenze zu fast (4,54) (Gewicht 41 Gramm)
7'6" #3/4 3teilig gemessen stat. 10,4g und 15° 47,7g also #3 med-fast an der Grenze zu medium (4,78 ) (Gewicht des Blanks 26 Gramm!)
Fühlen sich beim trockenwedeln sehr ähnlich an. Die 5teilige ist aber deutlich kopflastiger. Ist aber auch 15! Gramm schwerer.
Biegekurve (Foto 1) ist sehr ähnlich.
9'6" #5/6 3teilig gemessen stat. 18g und 15° 81,9g also #6 med-fast (4,62) (Gewicht des Blanks 54,6 Gramm aber 6" länger)
9' #7/8 4teilig gemessen stat. 19,6g und 15° 90,8 g also #3 med-fast (4,68 )(Gewicht des Blanks 58,6 Gramm!)
Fühlen sich beim trockenwedeln sehr ähnlich an. der 4teilige ist etwas steifer (ist ja auch #7) Biegekurve (Foto 2) ist sehr ähnlich. Der 3teilige Blank wurde dafür 6" zurückgeschoben.
Foto3 zeigt die Biegekurven von 3teiligen #3 und dem 4teiligen #8. Auch diese Kurven sind sehr ähnlich.
Fazit:
Die Biegekuve aller Blanks sind sehr ähnlich.
Der 5/6 und der 7/8 ähneln sich von den Werten sehr. Hier würde ich sagen, dass versucht wurde Ruten zu bauen die sich, trotz unterschiedlicher Teilung, möglichst nicht unterscheiden. Was, ohne die Blanks aufgebaut nebeneinander zu werfen, auch den Werten nach ganz gut gelungen scheint.
Die beiden 3/4er haben zwar eine sehr ähnliche Biegekurve unterscheiden sich deutlich im "Powerfaktor" also der Schnelligkeit. Das wird sich vermutlich im direkten Vergleich der aufgebauten Ruten auch deutlich bemerkbar machen.
Mal sehen wann ich Zeit und Lust habe alle 4 Ruten aufzubauen. Wird vermutlich Winter werden. Habe noch zu viele ander Projekte am Start.
Jeronimo66 hat diese Bilder (verkleinerte Versionen) angehängt:
Dieser Beitrag wurde 6 mal editiert, zum letzten Mal von Jeronimo66: 26.07.2020 14:53.
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26.07.2020 14:43 |
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Reinhard 02
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Zitat: |
Original von Papabär
Auch von mir ganz große Hochachtung vor der Arbeit.
Reinhard: du schreibst das du die Blank Stücke bei Bedarf drehst bis das sie möglichst grade aufeinander passen. Wie sieht das denn bei dir mit dem Springpunkt aus? Achtest du darauf? Mich würde deine persönliche Meinung dazu interessieren. Ist ja ein viel diskutiertes Thema zu dem jeder seine eigene Meinung zu haben scheint.
Beste Grüße Thomas |
Richtig, hierzu wurde schon sehr viel geschrieben und die Meinungen prallen hart aufeinander.
Auch ich habe mich an diesen Diskussionen beteiligt. Daher bitte ich in dem Fall, erst mal die alten threads durch zu arbeiten.
Nur eine Bemerkung: Ich bin der Ansicht, dass eine Rute eventuell ein wenig genauer wirft, wenn die Ringe auf der faulen Seite sind, da sich dann die Rutenspitze vor dem abschleßenden Wurf - sie ist in diesem Augenblick nach hinten gebogen und die Ringe zeigen nach oben - ruhiger verhält und nicht die Tendenz hat, sich nach links oder rechts um die eigene Achse zu drehen. Außerdem ist der blank dann häufig gleich gerade ausgerichtet - muss aber nicht so sein.
@ Carsten: Warum musstest du den Zapfen von oben einbauen??
Und was den Springpunkt angeht: Einen Springpunkt bekommt man auch dann, wenn man die Teile später anders als ursprünglich ausrichtet. Das ist ja immer eine Summe des in dem Augenblick gebogenen Teils.
Auch bei einem 1-teiligen blank habe ich normalerweise keinen durchgehend einheitlichen Springpunkt, da das äußere Mattenende nicht linear verläuft, sondern um den blank kreist.
Nach welchen Springpunkt sollte man sich dann richten? Nur der auf den ersten 7-10cm? So macht es zB. Karl B. Oder nimmt man den Springpunkt, der bei max. Belastung anliegt?
OH Sch...e, schon wieder viel zu viel SP!!
Reinhard
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26.07.2020 17:30 |
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Reinhard 02
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Interessant, so was hatte ich noch nie. Ich hoffe, dass das bei meinen Elnettis nicht vorkommt. Da ich aber jeweils 4 gleiche habe, werde ich mir die besten raussuchen - ohne "Elefanten im Rohr".
Einmal, an einem abgebrochenen Zapfen einer älteren Thomas& Thomas musste ich von oben den Zapfenrest ausbohren und dann auch den Zapfen von oben einsetzten. Da muss man sich beim zentrieren wirklich Mühe geben - bis der Kleber fest ist.
Viele verzapfte blanks aus China werden prinzipiell so verzapft! Habe ich schon mehrmals bei blanks aus der "Restekiste" von tackle24 gehabt, wen die Zapfen noch lose waren.
Und auch diese günstigen Glasblanks von tackle24, die mit den unschön verklebten Zapfen wurden so von oben verzapft.
Reinhard
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26.07.2020 18:26 |
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Sehr schön, Dr. Frankenstein! Was Du Dich aber auch traust!
Sieht trotz der Probleme gelungen aus. Viel Spaß beim Drillen der Monster mit dem Monster - mögen Blitz, Donner und Energie mit Euch sein.
Frank
__________________ Die Hölle von der Leine - SOR Competition Spey Casting
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27.07.2020 12:05 |
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roadtoruin
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Manchmal überlegt man einfach zu lange.
Zum Glück hatte ich noch einen Titan Spin Blank von t24.
Also Säge angesetzt, Zapfen zugeschnitten und geschliffen.
Wenn der Kleber ausgehärtet ist wird mal die Aktion getestet.
Ich bin gespannt
__________________ Schönen Gruß,
Jens
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27.07.2020 14:22 |
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Reinhard 02
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...aber vor dem Biegetest das "Mammastück" zumindest mit einer provisorischen Stützwicklung (Geflochtene, auch ohne Lackierung straff gewickelt) schützen.
Auf der verklebten Zapfenseite ist die Gefahr geringer.
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27.07.2020 15:02 |
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Jeronimo66
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Zitat: |
Original von fly fish one
Sehr schön, Dr. Frankenstein! Was Du Dich aber auch traust!
Frank |
Wenn du mich Dr. Frankenstein nennst, dann nenne ich dich Dr. Frank N. Furter
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27.07.2020 15:19 |
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