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Geschrieben von Ralf am 01.02.2019 um 11:10:

  Lack reißt am Ring

Hallo Leute,
was kann man tun gegen Risse im Lack bei Ein-Fuß-Ringen (siehe Fotos)?

Die Wicklungen setze ich nach vorne hin bis vor den Ringfuß mit 4-6 Umrundungen fort und schlage das Garn noch zweimal um den Ring zur Fixierung auf dem Blank.

Als Lack verwende ich den "Threadmaster" und trockne ihn bei 30 Grad im Lackierschrank.



Geschrieben von ingma am 01.02.2019 um 12:25:

 

INTERESSANT,
DA STAUNT DER LAIE, DER FACHMANN KENNT SICH AUCH NICHT AUS.......

im ersten Augenblick hätt ich gesagt nach dem Ringfuß weiter wickeln , dass hast aber eh gemacht.

Was ist das für ein Blank?
Bindegarn zu schwach?

Vielleicht verträgt sich die Oberfläche des Blanks nicht mit dem Lack.
Blank im Ringbereich leicht anschleifen wäre da die Abhilfe.

Ist aber auch nur eine Vermutungs Ferndiagnose.



Geschrieben von fishmike am 01.02.2019 um 12:32:

  RE: Lack reißt am Ring

Hallo,
dieses Bild kenne ich nur zu gut - meine Vermutung: Überlastung der Rute bzw. Hängerlösen mit Schlägen in die Rute.
Ich hab das nur bei Einstegringen die ich extrem leicht aufbaue um Gewicht zu sparen und nach hohen Belastungen sehen manche Ringe so aus.

Lg, Michael



Geschrieben von Ralf am 01.02.2019 um 12:51:

  RE: Lack reißt am Ring

Könnte sein mit der Überlastung - es handelt sich um ein gebrochenes Spitzenteil. verwirrt



Geschrieben von Ralf am 01.02.2019 um 12:54:

  RE: Lack reißt am Ring

Ich hatte das vorher nur einmal bei Torzite Ringen, die sind nun mal sehr biegsam und da arbeitet der Lack mehr als bei Stahlrahmen. Auch dort war die Spitze gebrochen, also wahrscheinlich unter großer Last.



Geschrieben von fishingphil89 am 01.02.2019 um 15:25:

 

Servus.
Da muss ich auch mal mein Senf dazu geben Denken1
Der Blank ist sicher ein FN. Welcher ist im Prinzip egal.
Hab letztes Jahr zum Sesaion Start meine FN 90 zerberstet
Wenn du sagst Spitzenteil. Dann bestimmt kurz nach dem überschub. Ich hatte zuviel Gewicht drauf, dauerhaft 75 Gramm war einfach to much.
Eventuell hattest du Glück im Unglück. Das der Schwachpunkt genau unter der Wicklung sitz.
Genau erklären kann ich es mir nicht.
Bin daher eher vorsichtiger geworden.

Gruß Phil



Geschrieben von Ralf am 02.02.2019 um 09:44:

 

Ja, ist ein FN90, gebrochen etwa 15 cm vom Spitzenring.

Kein Materialfehler, Kunde hat ihn gekillt beim Bremstest im Keller.

Hatte bis jetzt noch nie Probleme mit der FN Serie.



Geschrieben von fishingphil89 am 02.02.2019 um 09:51:

 

Ich auch nicht. Finde die Blanks klasse.
Nur gehe ich nicht mehr soviel in den Grenzbereich.
Gruß Phil



Geschrieben von Tisie am 02.02.2019 um 15:16:

 

Hi,

solche Schadensbilder kenne ich nur, wenn die Rute zu früh belastet wurde, bevor der Lack seine Endfestigkeit erreicht. Als grobe Regel hat es sich bewährt, mindestens eine Woche zw. der letzten Lackierung und dem Einsatz der Rute zu warten.

Ansonsten würde ich wie Sepp höchstens noch ein zu flexibles Garn oder sehr starke Überlastung am Ring als mögliche Ursache sehen.



Geschrieben von charles.bukowski am 02.02.2019 um 18:44:

 

Zitat:
Original von Tisie
Hi,

solche Schadensbilder kenne ich nur, wenn die Rute zu früh belastet wurde, bevor der Lack seine Endfestigkeit erreicht. Als grobe Regel hat es sich bewährt, mindestens eine Woche zw. der letzten Lackierung und dem Einsatz der Rute zu warten.

Ansonsten würde ich wie Sepp höchstens noch ein zu flexibles Garn oder sehr starke Überlastung am Ring als mögliche Ursache sehen.



hey,
hatte ich auch an 2-3 ruten. ich würde mich Tisie´s einschätzung anschließen. glaube mich zu erinnern, dass es an ruten war, die ich 3-4 tage nach dem lackieren getestet habe.
nicht an solchen, die zum beispiel in der schonzeit gebaut wurden und erst nach 3-4 wochen zum ersten mal gefischt wurden!
VG
lukas



Geschrieben von Ralf am 04.02.2019 um 11:05:

 

Guter Hinweis mit der Trockendauer, das könnte sein. verwirrt



Geschrieben von sepp73 am 04.02.2019 um 11:32:

 

Servus,
ich kann es mir nur so vorstellen, dass der Ring irgendwo "hängen" geblieben ist und sich der Fuss Richtung Wicklung verbogen hat. Allein beim Hängerlösen oder bei einem übertriebenen Bremstest kann doch keine nach unten (Blankseits) gerichtete Kraft auf die Ringbindung entstehen, noch dazu eine dass gleich der Lack einreisst.
Gruss, Sepp



Geschrieben von Andi am 04.02.2019 um 12:02:

 

Zitat:
Original von sepp73
Servus,
ich kann es mir nur so vorstellen, dass der Ring irgendwo "hängen" geblieben ist und sich der Fuss Richtung Wicklung verbogen hat. Allein beim Hängerlösen oder bei einem übertriebenen Bremstest kann doch keine nach unten (Blankseits) gerichtete Kraft auf die Ringbindung entstehen, noch dazu eine dass gleich der Lack einreisst.
Gruss, Sepp


Hi Zusammen!

Sehe das genauso der ist mit dem Ring irgendwo an eine Kante gelaufen. Solche Bilder kenn ich eigenltich nur bei Welsruten die mit UV Lack lackiert wurden. Da sehen so manche Ringfüsse nach einer geraumen Zeit so aus und wer schonmal einen UV Lack runtergeschnitten hat der weiß wie Spröde das Zeug ist...



Geschrieben von klang am 05.02.2019 um 18:28:

 

Mit carbonroving umwickeln.
Ihr seit ja im 21 Jahrhundert großes Grinsen
Dann alle ähnliche Probleme kann man vergessen


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