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Geschrieben von alwinvrm am 01.05.2017 um 18:43:

  Tac e-glass vs hiflex Blanks ?

Ich bin ganz neu hier und habe schon viel entdeckt. Ich fische in der Umgebung von Den Haag oder die Ardennen.

Ich will meine erste Rute bauen und es soll Glasfaser sein.

Ich wollte eigentlich eine Blank von eur 80 oder so kaufen aber dann fand Ich hier die Tac e-glass blanks und dieser Preis gefallt mir auch. Die scheinen gute preiswerte Blanks mit einer schnelleren (für Glasfaser) Aktion zu sein. Aber hat jemand die Tac e-glass blanks mit den Tac hiflex vergleichen können?



Vielen dank, Alwin



Geschrieben von sepp73 am 02.05.2017 um 07:34:

  RE: Tac e-glass vs hiflex Blanks ?

Servus, erst mal ein herzliches Willkommen2 von mir.
Bei den TAC-Glasruten gibt's mehrere Unterschiede. Die E-Glass-Blanks haben zum Beispiel eine Zapfenverbindung, die auch nicht immer perfekt passt, da muss man evtl. etwas rumschleifen. Die Aktion ist für Glasruten recht schnell, wobei sie, zumindest die, die ich in Händen hatte, durchgehend eine Schnurklasse mehr werfen als angegeben.
Die HiFlex-Ruten haben m.W. eine Überschubverbindung und eine durchgehendere Aktion, die einer Glasrute eher entspricht. Davon habe ich aber noch keine aufgebaut.
Gruss, Sepp



Geschrieben von alwinvrm am 02.05.2017 um 09:11:

 

Danke Sepp,

Dann ist die E-Glass die bessere Rute für die (meine) Holländische situation wo mann in einem Ausflug in einem kleinen See, Rille, oder Fluss auf Hecht oder Pfrille fischen kann und dann oft windig.

Tschüß, Alwin



Geschrieben von sepp73 am 02.05.2017 um 10:26:

 

Ja wenns denn auf Hecht gehen soll, wären mir die Dinger aber eh etwas zu leicht, gibt's ja nur bis zur Klasse 6 (also real vielleicht ne 7?).
In dem Fall tät ich schon überlegen, ob man nicht das Geld in eine 888 oder 990 Swift Epic oder sogar in die 10er Bandit investiert. Denke da wird man zum Hechtfischen mehr Spass damit haben. Der Preisunterschied ist dann aber schon heftig, da bist du mit gut 300 € für den Blank dabei...
Gruss, Sepp



Geschrieben von Reinhard 02 am 02.05.2017 um 10:31:

 

Garade vor 4 Tagen beim Barschfischen erwischt: knapp 90cm, ca. 10-11 Pfd.

Rute 5er ( real 6 ) TAC E-Glas

Reinhard



Geschrieben von Reinhard 02 am 02.05.2017 um 10:47:

 

Es gibt etliche ältere Clasruten aus den 70ern von DAM oderShakespeare zB., die sich sehr gut zum Hechtfischen eignen.
Die hatten damals Klassenangaben von 5/6 (Shakespeare) oder 6/7 (DAM), die rreal aber deutlich höherliegen.
Die DAM Allround 2,4m oder 2,55m, beide 6/7, blankfarbe rot sind kräftige und schnelle Ruten, habe ich beide.

Auch von Shakespeare habe ich einige, da gab es zB. die 1632 ( 2-teilig) oder 1633 (3-teilig) sind gut geeignet. Alle diese Ruten lassen sich gut mit einer echten WF 9 mit ca. 20gr Keule werfen.

Die 2,55 DAM liegt etwas schwerer in der Hand als die Shakespeare.
Vorteil bei der DAM ist aber, dass man die Ringe ohne Spuren entfernen kann, da unter den Wicklungen eine Lage weisses Isoband liegt, dass ist auch der weisse Rand, der als Zierwicklung rausschaut.

So lässt sich der blank leicht neu aufbauen ohne ihn ganz lackieren zu müssen.

Ich habe einen ganzen Haufen alte Glasruten da, die sich als solche Streamerruten aufbauen liessen, gebe ich zT. auch für einen 10,- ab, aber am liebsten an Seelbstabholer, da der Versand teurer wird.
Die Ruten für mich habe ich alle ge4teilt.

Die TAC E-Glas lässt sich übrigens gut mit einer WF 7 werfen.

Reinhard



Geschrieben von sepp73 am 02.05.2017 um 10:59:

 

Na mit dem Fisch hat er mich wieder eines besseren belehrt. Fettes Petri Reinhard, ans Hechtfischen hab ich mit dem Stecken noch gar nicht gedacht...
Gruss, Sepp



Geschrieben von alwinvrm am 02.05.2017 um 12:57:

 

Danke Sepp und Reinhard und schönes Bild / Fisch.

Meiner Fehler dass ich nicht klar war. Ich hatte eigentlich gemeint dass eine #2-3 für mich nicht reicht weil ich hier nie nur in einem kleinen Bach / Fluss fische. Ich benütze eine #4 wann Ich weiss dass ich keinen Hecht fische oder nicht windig , eine #5 für gemischtes Wetter oder kleinen Hecht, und eine #6 für Hecht oder Rainbows.

Also jetzt hatte ich mir die E-Glass #4 die eher eine #5 ist gedacht um mit einer 'allgemeinen' Rute an zu fangen und wenn Glas mir gefallt eine #5 (6) oder andere Blank oder alte Rute zum umbauen zu kaufen.

Die Idee eine alte Rute zu benützen ist interessant und Dank für Ihren Vorschlag Reinhard. Leider wohne Ich im Haag (Niiederlanden). Ih bin doch manchmal in Detmold. Leider habe ich keine Ahnung welche alte Ruten mann richtig benützen kann aber ich guke mal auf MarktPlatz ob es die Ruten gibt die Reinhard genannt hat.

Danke und Tschüss, Alwin



Geschrieben von Johan am 02.05.2017 um 14:57:

 

@Reinhard :
Schöne Rute und schöner Fisch Daumenhoch3
Aber warum schaut die Rute im Bereich des Überschubs/Zapfens so vergilbt aus? Schimmert da der Zapfen durch? Ich finde die Farbe des Blanks nämlich fantastisch, aber der "Farbverlauf" am Zapfen würde mich stören.

Gruß

Johan



Geschrieben von Reinhard 02 am 02.05.2017 um 17:43:

 

Das ist das "Problem" dieser sehr günstigen blanks.
Die Zapfen sind manchmal noch nicht richtig angepasst und mit einem gelblich schimmernden Kleber verklebt.
Früher waren die Zapfen noch zu locker, d.h. man musste die jeweiligen oberen Teile kürzen.
Ich weiss aber nicht, ob das heute noch so ist. Ich habe hier mal geschrieben, wie man die Zapfen dieser Serie trimmen kann. Ich suche es mal raus und verlinke es hier.

Reinhard

da isser http://rutenbauforum.de/rodbuilding/thread.php?threadid=10087



Geschrieben von Reinhard 02 am 02.05.2017 um 17:58:

 

@ Sepp: Danke, aber ich war aber eigentlich auf Barsch aus, aber sicherheitshalber immer mit 40 Monospitze, da bei uns eher mal ein Hecht als ein guter Barsch beisst.

Reinhard



Geschrieben von alwinvrm am 03.05.2017 um 07:11:

 

Tackle24 gibt keinen Rat für Beringen (Abstand und Grösse) der E-Glass Blanks. Ich habe hier nichts gefunden aber wohl eiene Morgan Ubersicht für Beringen. Die kleinsten sind dort doch 1/0 für eine 7 1/2 Rute; ist das nicht klein?

Weiss jemand wo ich die Richtige Information finden kann?



Geschrieben von sepp73 am 03.05.2017 um 07:19:

 

Ja freilich, die Info kannst du hier im Forum finden:
Ich verwende i.d.R. 1-2 Ringe mehr als die Rute Füsse hat, bei ner 7,5 Fuss Rute würde ich also 8-9 Laufringe + Top verbauen.
Die kleinsten Laufringe sind meist die Größen 1/0 oder 2/0, bei T24 sind aber meistens auch die Durchmesser angegeben.
Nimm dir also ein normales Fliegentop, das hat einen ID von 5,3mm oder so. Die kleinsten Laufringe sollten also nicht größer aber auch nicht viel kleiner sein als das Top. Der 1/0er Laufring hat so 4,6mm rum (je nach Marke), damit kann man anfangen. Ich würd in dem Fall jetzt 4 solche 1/0er nehmen, dann 3 oder 4x jeweils eine Nummer größer werden und dann mit einem 10er Einlagering (z.B. Fuji NAG, KWAG) als Starter enden.
Gruss, Sepp



Geschrieben von alwinvrm am 04.05.2017 um 00:16:

großes Grinsen

Danke Sepp, dann kann Ich jetzt meine erste Rutenbau-Bestellung machen Zweidaumenhoch

Ich habe viel gelesen und ich Hoffe dass alles endlich klappt.



Geschrieben von Ether1986 am 04.05.2017 um 11:00:

 

Zitat:
Original von Reinhard 02

Die TAC E-Glas lässt sich übrigens gut mit einer WF 7 werfen.

Reinhard


Welchen TAC E-Glas meinst du damit? Den 8' #5?
Bin nämlich schon länger am überlegen auch mal einen Glasblank aufzubauen,
möchte aber nicht gleich mit einem teuren Blank loslegen, um dann festzustellen, dass mir die Aktion von Glasblanks nicht zusagt smile



Geschrieben von Reinhard 02 am 04.05.2017 um 13:22:

 

Genau, das ist der 8`5er.

Es gibt aber nicht DIE Glasrutenaktion, genausowenig wie es DIE Gespliesstenaktion gibt.
Man kann aus beiden Materialien sehr unterschiedliche Ruten bauen.

Das einzige was nicht möglich ist, ist diese spröde Trockenheit mancher schneller Kohleruten, die praktisch beim Wedeln ohne Schnur wie eine 1 stehen bleiben.
Und auch die Rückstellgeschwindigkeit ist eine andere.
Das liegt an der höheren Masse der Materialien, dadurch haben diese Ruten immer eine mehr oder weniger ausgeprägte Eigendynamik.

Die TAC E-Glas haben alle eine weiche Spitze im oberen Drittel kombiniert mit einem starken unteren Bereich, der auch die eigentliche Schnurklasse bedingt.
Die weiche Spitze ist aber gut für leichtere Schnüre und kürzere Distanzen geeignet, will man aber das Potential der blanks richtig ausnutzen, empfiehlt sich die höhere Schnurklasse.
Dann fängt auch die untere Hälfte richtig an zu arbeiten.
Mit dem 8`konnte ich bequem eine DT 6 ins backing werfen.

Die andere Glasserie von TAC fällt völlig anders aus, die haben das "typische" Glasfeeling.
Von denen habe ich den 6`und den 7,5`
Die sind für meinen Geschmack im unteren Drittel etwas zu schwach, aber das ist MEIN Geschmack, andere mögen es so geschmeidig.

Reinhard



Geschrieben von alwinvrm am 04.05.2017 um 15:10:

 

Verzeihen sie mir für die Anfängerfragen. Ich mache jetzt meine Bestellung aber Ich weiss etwass dummes nicht. Wie gross soll denn der Winding Check ring sein für eine Tac Eglass 7.5? Dieser mass kann ich nicht finden, ID 9mm?

Danke Alwin


Und wennn das alles mir gefallt ist die 8 #5 (6) die nächste.



Geschrieben von Reinhard 02 am 04.05.2017 um 18:53:

 

Bei der Bestellung einfach mit angeben, dass der Check für diesen blank sein soll, dann wird Dieter schon den passenden raussuchen. Eventuell mit Abstandangabe vom blankende.

Reinhard



Geschrieben von alwinvrm am 04.05.2017 um 20:02:

 

Denken2 Danke Reinhard; und dann bin ich jetzt noch dummer dass ich das nicht selber gedacht hatte.



Geschrieben von nordisch am 05.05.2017 um 13:20:

 

Gleiches gilt auch für den Endring falls Du ihn dort mitbestellst...


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