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Geschrieben von klang am 29.05.2015 um 11:36:
Zandernase
Schreib bitte Abstand zwischen alle Ringen
Geschrieben von Zandernase am 29.05.2015 um 15:10:
Hier meine Berechnung nach der ich aufgebaut habe. Muss nicht jeder verstehen. Ich habs ja eigendlich nur für mich gemacht.
Den Choke habe ich mit Lineal an der Spulenachse ermittelt. Nach GPS hätte mein "a" 134,3cm, wenn ich mich richtig erinnere (Methode "Measure Reel"). Mein selbst gemessener Wert von 113cm gefiel mir aber besser.
Die für den Aufbau relevanten Ringbezeichnungen stehen auf dem "Plan". Die nicht erwähnten Laufringe sind TKTTG 5,5 .
Und, wie gesagt, mein Wert x liegt möglichts mittig im Ring und nicht wie empfohlen an der Unterkante (wobei jemand auch mal sagte, die Oberkante ist zu nehmen, was dann aber total komisch werden würde, finde ich...).
Man sieht jetzt auch, warum ich von 9+1 auf 10+1 gegangen bin. Mit 9+1 hätte man satte 15cm zwischen den Laufringen. Das war mir zu viel.
Die Abstandsdarstellungen sind übrigens Maßstabsgetreu 1:10 .
Wenn es darum geht, dass ein perfekter Konus bzw Reduction-Train auf den Choke-Punkt zielt, dann kann man mit den vorhandenen Ringen nicht anders aufbauen. Wenn man nun anfängt Ringabstäne zu verändern, dann sieht das vielleicht besser und harmonischer aus. Aber dafür hat man dann einen krummen Konus.
Wenn ich da falsch liege, dann lasse ich mich gern belehren

.
Und ja, Bruchstelle liegt bei 12,5cm.
MfG, Markus
Geschrieben von klang am 30.05.2015 um 11:58:
Zitat: |
Original von klang
Es sieht so aus, dass du dein Blank in zwei Teilen geteilt - "Conus" und "running" mit quasi unabhängigen Abstand der Ringen in der beide Seiten.
|
Genau das meinte ich.
Seit viele Jahren, ist Fuji New Konzept in Betrieb gesetz.
"Richtige" Conus zu schaffen egal, was danach passiert, war das Ziel für mansche Rutenbauer.
Meine Frage zu den "Kenner" war: warum braucht man für NK so fiel Ringen ?
Antwort war "sonnst bricht zusammen"
Dann frage ich "aber warum klassische Beringung mit viel wenige Ringen hat gar kein Problem?"
Kommt Antwort "keine Ahnung"
Nach mehere Proben bin ich zu Recht gekommen, das klassische Platzierung den Ringen ist ein Pflicht.
Für schönes Conus kann man Ringfuße biegen oder andere wege finden, aber keine Bewegungen von gesamte Ringkarte.
So wurde "Klangkonzept"

geboren.
Z.b. Für 2,70 m Rute mache ich 7 bis 8 Ringe NK, und niemals ist nicht passiert.
Wurf und Sensorik sind auch top
Geschrieben von Cobe am 02.06.2015 um 22:06:
Klang, mach doch mal einen Thread auf mit dem Thema "Klang Concept", das hört sich interessant an. Du nimmst also z.B. 25-16-10-6-6-6 und verteilst das wie eine normale Abstufung?
Geschrieben von ogimann am 02.06.2015 um 22:37:
Das ist es ja! Mache seit zwei-drei jahren so. Platzieren klassisch, 7-8 ringe. Mit ersten 4 konus schaffen, funzt super!
Hatte mal an einer rute erst klassisch probiert, dann NGC nach schema, und zu gutem letzt so wie Vlad beschreibt. Bin zufrieden damit, noch nie was passiert. Denn so wie ich denn NGC verstanden habe, das Ziel ist den Schnur zu beruhigen, und der ab dem chockRing linear abläuft. Dafür braucht man keine 10 x ringe. Könnt mich steinigen.
Gruss
Kosta.
Geschrieben von klang am 03.06.2015 um 02:17:
Cobe
Genau so, nur Choke kann die 7 oder die 8 sein - nach die Länge und Wg. muss man rechnen.
Kosta
Geschrieben von ogimann am 03.06.2015 um 04:01:
Endlich! Ein gleichgesinnte!
Geschrieben von Cobe am 03.06.2015 um 12:16:
Okay, danke für eure Antworten. Dann ergibt sich ja aber ein ziemlich langer Konus mit einem spitzeren Winkel an der Rute. Bei mir hat das bis jetzt nicht geklappt, weil ich den Choke nie so weit Richtung Spitze verschieben wollte. Ich wollte die Schnur immer in Richtung Spulenachse von der Rolle laufen lassen. Aber ich werde das mal probieren. Dann kann man bestimmt auch Ringe nehmen, die nicht so hoch aufbauen wie die Y oder die K Form. Kleiner Nachteil ist vielleicht, dass die schwereren Ringe weiter Richtung Spitze wandern. Aber bei Klang habe ich in letzter Zeit eh nur die Torzite Titanium gesehen, da fällt das wohl nicht ins "Gewicht"
Danke und Gruß
Thomas
Geschrieben von ogimann am 03.06.2015 um 13:14:
Der Konus ist dadurch nicht viel länger. Die Ringe kannst du wirklich verschiedene verwenden, nur bei KR-Beringung ist es etwas schwieriger den richtigen Konus hinzukriegen. Was Gewicht angeht - bei einer 2,70 m langer Rute so um die -75g WG wandert der Balancepunkt maximal 2 cm Richtung Spitze wenn ich die Ringe dran mache. Schon erprobt.
Beim Aufbau suche ich immer Optimum aus Grifflänge/Kontergewicht, wobei versuche sowenig wie möglich Kontergewichte einzubauen - max. 25g.
Gruß
Kosta.
Geschrieben von Tisie am 04.06.2015 um 12:30:
Hi,
Zitat: |
Original von klang
Meine Frage zu den "Kenner" war: warum braucht man für NK so fiel Ringen ?
Antwort war "sonnst bricht zusammen" |
ich sehe das auch anders ... meiner Meinung nach ist der Grund für mehr (kleine!!!) Ringe beim NGC und v.a. KR, daß die durch die Reduction Guides "beruhigte" Schnur im weiteren Verlauf gut geführt wird und sich zwischen den Ringen nicht wieder "aufschaukelt" bzw. zu flattern beginnt. Das ist vor allem bei starkem Seitenwind ein Problem und führt dann teilw. zu Tangle am Ring, was auch die K-Guides nicht 100%ig vermeiden können. Ich habe gerade eine 7'6" Rute mit KR 10+1 aufgebaut, um das nochmal zu verifizieren.
Weiterhin glaube ich daran, daß die Rückmeldung der Rute mit mehr kleinen Ringen besser ist als mit wenigen Großen (ist auch ein Gewichtsaspekt) und die Belastung im Drill gleichmäßiger ist. Ich habe auch das Gefühl, daß die Rute mehr Spannung aufbaut ... ist schwer zu erklären, als ob beim Anhieb schneller Druck aufgebaut wird. Ist aber rein subjektiv.
Die Nitro Brüche haben sicher weniger mit der Ringaufteilung zu tun, dafür gab es schon zu viele bei unterschiedlichen Aufbauten an immer der gleichen Stelle.
Gruß, Matthias
Geschrieben von klang am 04.06.2015 um 14:33:
Meine Motto weniger Ringe, aber mit möglichst grosem Nr. hier bin ich mit Torzite begeistert und nutze nur das
Geschrieben von ogimann am 04.06.2015 um 16:54:
Hi!
Möchte keine Diskussion hier starten, vor allem, gab es hier zuhauf! Nur eine Frage, rithorisch! Konus baust du mit ersten 4 Ringen, egal, ob nach schema, oder nach "Klang Concept". Der Rest 4 oder 6? Was scheuert mehr?
Lastverteilung? Die parabolische Aktion kann ich noch nachvollziehen, aber spitzeNation? Die Biegung steigt proportional zu den Belastung. Für mich heißt es - Richtung griff kann ich die Ringabstände größer machen. Falls ich falsch liege, bin stehts für neue Lehre offen.

so wie ich es aus dem forum hier kenne - ist reine Glaubensfrage!
Gruß
Kosta.
Geschrieben von klang am 04.06.2015 um 20:21:
Fragst du mich ?
Falls ja, finde ich blödsinn nen Blank mit Spitzenaktion einkaufen und dann sich beschäftigen durch den RingsVerteilung, diese wieder in "richtige" parabolische Aktion bringen.
Geschrieben von ogimann am 04.06.2015 um 20:51:

????
Wo hast du denn das rausgelesen?
Geschrieben von Tisie am 05.06.2015 um 15:14:
Hi,
es gibt sicher verschiedene Ansätze, was die Anzahl der Ringe betrifft und da spielen persönliche Vorlieben sicher auch eine große Rolle.
Ich verbaue im Zweifel lieber mehr Ringe, die neuen Konzepte (NGC und v.a. KR) machen nach meiner Erfahrung absolut Sinn und haben sich bei mir in der Praxis bewährt.
Ich schaue ab und zu mal in den Shimano Blog (v.a. der Rollen wegen) und gerade heute sehe ich in einem neuen Beitrag ein Foto, das wunderbar zum Thema passt:
http://www.shimanofishnetwork.de/prostaff/wp-content/uploads/2015/06/rod1.jpg
Ein besseres Beispiel für eine unharmonisch zur Blankaktion abgestimmte Beringung kann es eigentlich gar nicht geben, im Bereich der größten Krümmung ist der Ringabstand deutlich zu groß, hier braucht es mehr Ringe und kleinere Abstände im Spitzenbereich!
Ich denke auf diese Thematik hat auch Kosta angespielt, oder?!
Gruß, Matthias
Geschrieben von ogimann am 05.06.2015 um 15:31:
So war es gedacht.
Geschrieben von klang am 05.06.2015 um 16:04:
Kosta
Das ist aber logisch.
Man hat ja so jetz belibste Blank mit den "Spitzenbetohnung" gekauft.
Und dann man siht, das biegt sich den Blank beim Belastung nicht richtig (plötzlich ?!)

.
Dann mus man den Ringen so verteilen, das den Blank möglichst gleichmässig (heist parabolisch) sicht biegt.
Frage: warum hat man im denn gekauft ?
Geschrieben von ogimann am 05.06.2015 um 17:46:
Habe ich das erwähnt irgendwo?
Ich habe geschrieben dass bei einer parabolischen Aktion kann ich mir vorstellen dass mehr ringe besser den last verteilen. Bei einer SpitzenAktion die ringabstände Richtung Griff größer sein dürfen, denn da ist der Blank viel steifer. Daher relativiert sich große Ringzahl für mich. Die ersten 4 Ringe(von der Spitzenring gesehen) haben kürzere Abstände. Die machen ihr Job nicht schlechter als 6 ringe, vorausgesetzt, sind richtig positioniert. Restlichen 4 Ringe Richtung Griff erzeugen Konus. Das was ich meinte - brauche keine 9-10 Ringe um die Belastung auf den Blank optimal zu übertragen. Zumindest in der Praxis(habe bischen)habe ich keine Vorteile von mehreren (9+/10+) gemerkt. Dazu kommt noch die Masse von 9 kleinen ringen auf dem Spitzenteil, was wiegen die? nicht viel weniger als 5 Ringe als bei klassischen Beringung? Habe nicht gemessen. Von Aktion der Rute durch die Ringe habe ich nirgendwo erwähnt, oder gemeint.
Gruß
Kosta.
Geschrieben von Tisie am 05.06.2015 um 18:12:
Da haben wir wohl alle aneinander vorbei geredet
Zitat: |
Original von ogimann
Zumindest in der Praxis(habe bischen)habe ich keine Vorteile von mehreren (9+/10+) gemerkt. Dazu kommt noch die Masse von 9 kleinen ringen auf dem Spitzenteil, was wiegen die? nicht viel weniger als 5 Ringe als bei klassischen Beringung? Habe nicht gemessen. |
9 kleine (micro) Guides wiegen deutlich weniger als 5 große Ringe, die Lastverteilung ist besser, der Schnurverlauf deutlich dichter am Blank.
Das meinte ich mit dem verlinkten Foto als Negativbeispiel: deutlich zu großer Abstand zw. 2. und 3. Ring, Du siehst den unharmonischen Schnurlauf im Vergleich zur Blankbiegung.
Gruß, Matthias
Geschrieben von HellsAngler am 06.06.2015 um 00:39:
Um zum Thema zurück zu kommen: Es denkt doch wohl wirklich keiner, dass der Bruch des Blanks etwas mit der Beringung zu tun hat
Klar, ganz harmonisch sieht die Beringung um den Choke nicht aus, aber der Bruch befindet sich unterhalb dieses Bereiches, nämlich in dem Bereich wo der Großteil der "Nitrobrüche" bisher auch stattfand.
@ogimann: ob 9 Mikros schwerer sind als 5 Klassiker ist Rainers Nachlass zu entnehmen
https://docs.google.com/spreadsheets/d/1h8h0ofh8jgf1Y6ePC5rxGx_os5B5I7mrh85hFLQXuZ4/edit#gid=0
Zitat: |
Original von klang
Cobe
Genau so, nur Choke kann die 7 oder die 8 sein - nach die Länge und Wg. muss man rechnen.
Kosta
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ich verstehe nicht immer was du schreibst, aber wie berechnest du den Choke aus der Rutenlänge und dem Wurfgewicht?
Gruß Sam
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