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Geschrieben von Brasletti am 04.01.2024 um 11:38:
Ich hab mal bei Rene angefragt ob er den Thread teilen kann
Geschrieben von Chrizzi am 04.01.2024 um 16:34:
Vielen Dank für die Abspaltung des Themas.
Ich hab nun mal einfach etwas Kunststoff mit dem Kontaktkleber versucht zu kleben. Entweder habe ich nicht lange genug gewartet, oder das Zeug ist einfach "weich". Die Teile sind zwar irgendwie fest, aber beweglich. So sehr doll habe ich auch noch dran gewackelt/gebogen. Und dabei hattei ch da schon recht stark gedrückt, eventuell war es icht konstant genug, da ich das einfach so mit den Händen gemacht habe.
Sicher ist, dass ich das vorher einmal testen werde, bevor ich mein VSS Formstück zersäbel.
Geschrieben von Brasletti am 04.01.2024 um 16:46:
Ich werde auch mal ein Testsstück mit dem normalen Pattex machen welchen ich noch hier hab und werde berichten wie die Verbindungsnaht ausschaut
Geschrieben von fly fish one am 04.01.2024 um 17:26:
Bin gespannt auf die Verklebung! Bisher nur mit 2K Uhu. Bei mir muss das auch beim Bohren viel aushalten, mit meinem "Mikado" von ganz unterschiedlichen Stücken. Wenn der andere Kleber gut hält steige ich vielleicht um.
LG,
Frank
Geschrieben von Knobi am 04.01.2024 um 17:33:
Warum soll das nicht halten, beim bohren? Ich verwende immer einen scharfen Bohrer
2K Kleber ist absolut unnötig, da spürst du doch die Klebestelle.
Gruss, Frank
Geschrieben von fly fish one am 04.01.2024 um 17:42:
Ich habe für den großen ZH Blank keine normalen Bohrer mehr gefunden die ich noch in meine Bohrmaschine spannen konnte, sondern so "komische" Holzlochbohrer, die nicht wie Bohrer im eigentlichen Sinne aussehen, aber Bohrer sind und auch so komisch bohren - konnte ich mich erklären?? (Ich weiß auch nicht was heute los ist!

)
Zum Schluss musste ich noch Raspeln und es wurde verdammt dünn, dass ganze auf 35 - 40 Zentimeter... also ich weiß ja nicht mit den anderen Klebern....
Das wäre der Supergau wenn es zum Schluss "PLOPP" sagt!
LG,
Frank
Geschrieben von Brasletti am 04.01.2024 um 19:36:
So ich hab mal einen Test gemacht, die Klebenaht ist deutlich unauffälliger mit Pattex als mit 2K. Mit längsschleifen müsste es sogar noch besser werden. Dadurch dass die Klebestelle etwas härter als der Duplon ist ist sie etwas resistenter beim Schleifen, das muss ich mal noch testen wie man das besser weggeschliffen bekommt. Halten tut Pattex jedenfalls bombig
Geschrieben von Chrizzi am 04.01.2024 um 19:40:
Top. Das Gel ist ja quasi das selbe nur dickflüssiger. Den gibt es auch noch in einer transparenten Variante. Ich muss mal gucken woher ich nun noch farbiges Moosgummi bekomme und dann los.
Geschrieben von Brasletti am 04.01.2024 um 20:00:
Und so schaut es aus nach dem ich mit dem Heißluftföhn etwas drüber bin. Man muss schon sehr genau hinsehen damit man die Naht noch sieht.
Geschrieben von Chrizzi am 04.01.2024 um 21:28:
Einfach mit dem Heizluftfön drüber? Hat das die selbe Wirkung wie das heiße Seifenwasser?
So sieht es schonmal ganz gut aus. Aber ich glaube ein Farbstreifen kaschiert das noch besser.
Geschrieben von Brasletti am 04.01.2024 um 21:51:
Ja heiße Luft hat bei Duplon etwa die gleiche Wirkung wie heißes Wasser. Beim Heißlutföhn aber nicht mit der Temperatur übertreiben.
Hier noch was als Anregung von
Billy Vivona
Geschrieben von Chrizzi am 14.01.2024 um 16:22:
Ich hab heute mal was zurecht gepfuscht. Es ist wirklich Pfusch. Zum einen habich das EVA nur mit einem Cutter versucht gerade zu zerschneiden (hat nicht geklappt) und dann einfach etwas Moosgummi dazwischen geklebt.
Ich glaube, dass ich den Kleber etwas zu dick drauf hatte und ich hätte das EVA begradigen sollen, aber es war nur ein Test, deshab hab ich das auch nicht geschliffen, sodern nur mit dem Cutter angeschnitten. Das sollte so klappen.
Geschrieben von fly fish one am 15.01.2024 um 08:30:
Lieber Herwig,
sorry ich habe Deinen Post eben erst bemerkt! Ja es sind diese Bohrer! Forstner sind nicht lang genug gewesen und für die o.g. gab es noch eine Verlängerung und nur so konnte ich die langen Duplongriffe für den 16' ZH bohren. Ich habe mir zusätzlich sehr lange normale Bohrer besorgt, mit denen ich ein "Führugsloch" bohre und dann eine Zentrierstange einschiebe in dem vorne der o.g. Bohrer geführt wird. Ist aber trotzdem alles Harakiri!
LG,
Frank
Geschrieben von Einsteiger am 15.01.2024 um 09:47:
Zitat: |
Original von Chrizzi
Ich hab heute mal was zurecht gepfuscht. Es ist wirklich Pfusch. Zum einen habich das EVA nur mit einem Cutter versucht gerade zu zerschneiden (hat nicht geklappt) und dann einfach etwas Moosgummi dazwischen geklebt.
Ich glaube, dass ich den Kleber etwas zu dick drauf hatte und ich hätte das EVA begradigen sollen, aber es war nur ein Test, deshab hab ich das auch nicht geschliffen, sodern nur mit dem Cutter angeschnitten. Das sollte so klappen. |
Hi,
wenn du von Cutter geschnitten hast je nach bedarf ein bisschen in einem Schleifpapier ab 300er oder 400er flach drüber ziehen/kreiseln dass du saubere Kante bekommst und dein geklebtes Duplon/Eva auch wenn Test ist solltest du trotzdem schleifen/bearbeiten um genau zu sehen wie ist es geworden und dann siehst du was du nächstes mal anders machen kannst.
LG
Pren
Geschrieben von RoRi am 16.01.2024 um 11:12:
Hallo zusammen,
würde mich bei diesem Thema gerne einklinken, bei mir ist die Bearbeitung von Duplon auch wieder ein aktuelles Thema.
Ich muss mich zuerst mal für den Tipp mit dem Kontaktkleber bedanken, habe auch probiert Duplonteile und Duplon + Rubbercork zusammen zu kleben, und das geht echt gut. Geschliffen habe ich allerdings noch nicht, steht noch aus. Ich habe dafür übrigens den Pattex Kraftkleber Transparent verwendet, mal schauen wie das am Ende raus kommt, werde ich dann mit euch teilen.
Nun aber zu dem was mir im Moment etwas Bauchschmerz bereitet, ein Duplonteil sehr dünn zu schleifen, auf ca. 1,5 bis 2mm Wandstärke.
Nun habe ich die Befürchtung, das es das Duplon zerreißt, weil es ja nicht mit dem Mandrel verklebt ist, und kann sich darauf verschieben kann.
Deshalb natürlich die Idee, das Duplon auf dem Blank zu verkleben und dann auf dem Blank zu schleifen. Stellt sich mir natürlich die Frage, ob der Blank durch die Rotation schaden nehmen kann? Eine minimale Umwucht gibt es ja immer, und durch das Schleifen entstehen zusätzliche Vibrationen. Ist das eine ernstzunehmende Befürchtung, das die Vibrationen zu Schäden führen könnten?
Grüße
Robert
Geschrieben von Einsteiger am 16.01.2024 um 11:56:
Zitat: |
Original von RoRi
Hallo zusammen,
würde mich bei diesem Thema gerne einklinken, bei mir ist die Bearbeitung von Duplon auch wieder ein aktuelles Thema.
Ich muss mich zuerst mal für den Tipp mit dem Kontaktkleber bedanken, habe auch probiert Duplonteile und Duplon + Rubbercork zusammen zu kleben, und das geht echt gut. Geschliffen habe ich allerdings noch nicht, steht noch aus. Ich habe dafür übrigens den Pattex Kraftkleber Transparent verwendet, mal schauen wie das am Ende raus kommt, werde ich dann mit euch teilen.
Nun aber zu dem was mir im Moment etwas Bauchschmerz bereitet, ein Duplonteil sehr dünn zu schleifen, auf ca. 1,5 bis 2mm Wandstärke.
Nun habe ich die Befürchtung, das es das Duplon zerreißt, weil es ja nicht mit dem Mandrel verklebt ist, und kann sich darauf verschieben kann.
Deshalb natürlich die Idee, das Duplon auf dem Blank zu verkleben und dann auf dem Blank zu schleifen. Stellt sich mir natürlich die Frage, ob der Blank durch die Rotation schaden nehmen kann? Eine minimale Umwucht gibt es ja immer, und durch das Schleifen entstehen zusätzliche Vibrationen. Ist das eine ernstzunehmende Befürchtung, das die Vibrationen zu Schäden führen könnten?
Grüße
Robert |
Grüß dich Robert,
Ich mach meine Stücke fertig bis zum endarbeit oder letzten 1mm höchstens 2mm Duplon/Kork und hartes wie holz, juma etc. ziemlich genau wie ich brauche aufm Drehbank mit passenden Alurohr oder rund Stange und wenn nicht passt zbs. konisch fertig geschliffen dann mit Tape anpassen und dann bearbeiten, erst letztes mm weiches schleife ich geklebt auf Blank an der Wickelbank und das polieren.
Ich kann ein bisschen entspannter arbeiten/korigieren und erst wenn mir gefällt klebe ich aufm Blank, auf Wickelbank wird der Blank mit Gummiringe welche auf die Rädchen angebracht sind fixiert so kann er den Unwucht des Blanks auffangen, bei feinen Blanks muss man dann öfters fixieren und sehr gerade/genau spannen.
Aufm Drehbank spanne ich kein Blank rein ausser Probe Stücke…
LG
Pren
Geschrieben von Brasletti am 16.01.2024 um 12:19:
Ich mache es so ähnlich wie Pren, zuerst wird auf einem Stahlmandrel vorgeschliffen und dann auf den Blank verklebt. Dann kommt das ganze auf die Drehbank, dabei stecke ich den Blank durch das Futter und nehme ihn am Griffende mit einer Zentrierspitze auf. Auf der anderen Seite wickle ich eine dicke Schicht Kreppband um den Blank und Spanne diesen Teil dann in das Dreibackenfutter vorsichtig ein. Bei niedrigen Drehzahl wird dann der Rest fein geschliffen. Bisher ist noch kein Blank zu Schaden gekommen.
Das mach ich aber nicht immer, manchmal gelingt es mir den Griff auf dem Mandrel so genau zu bearbeiten, dass ich nicht mehr auf dem Blank schleifen muss. Meistens wird noch nachgeschliffen wenn der Griff aus mehreren Teilen besteht.
Geschrieben von fly fish one am 16.01.2024 um 14:07:
Wenn keine schwierigen Muster vorhanden sind, also alles radial geschichtet ist, würde ich auf dem Blank verkleben und schleifen - wie mit Kork. Sind schwierige Muster vorhanden und ich weiß nicht ob die abgedreht noch gut aussehen, mache ich es wie die Kollegen zunächst auf einem Stahlmandrell, aber ich bohre vorher auch schon auf Blankgröße auf und unterfüttere mit Klebeband. Das Bohren ist nämlich auch oft schwierig und wandert mir der Bohrer aus der Mitte, nützt der Vorschliff auf dem Mandrell mir gar nichts.
Wenn ich beim Schleifen auf dem Mandrell, um das noch zu ergänzen, sehe das die Muster nicht gerade verlaufen (also horizontal gerichtete Muster), dass Problem aber nur gering ist, stoppe ich das rotierende Schleifen! Ich schleife dann per Hand die Flächen, so dass die Muster mehr oder weniger symmetrisch zur Achse verlaufen. Wir haben ja runde Griffe und da kann man nur sehr schwer wirklich "unrund" erkennen - nur wenn wir die Rute in der Hand drehen. Ich habe da schon etliches gerettet was ich sonst hätte wiederholen müssen. Teilweise ist das Duplon- oder Holzmikado so kompliziert, der Aufbau schon der Horror und dann noch zentrisch bohren....
Aber wie gesagt, radiale Muster sind völlig stressfrei.
LG,
Frank
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