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Geschrieben von Brasletti am 02.05.2020 um 19:18:

 

Da hast du Glück der Blaas M wohl heute Mittag weg... Der M wird aus etwas weniger hoch moduliertem Carbon hergestellt.

Viele Grüße
Armin



Geschrieben von Tölkie am 02.05.2020 um 19:18:

 

Zitat:
Original von Brasletti
@ Thomas: hast du absichtlich den Blaas M anstatt den Blaas F bestellt, oder hat sich da Christian vertan?


Weg aus dem Shop ist jetzt der Blaas Slim Nano oder hatte ich mich verguckt? Der wäre mir hinten rum etwas zu schwach auf der Brust ... auch, wenn er die höhermodellierte Matte hat. Er hat in 10f keine 12mm am Popo.

Falls es doch der M gewesen ist, auch den würde ich nicht nehmen, er wäre mir zu soft. Er hat nur die 44msi Matte.

PS .... und ich würde zumindest beim F checken, ob es schon der Nano Blank ist. Früher wurde er ohne Nanoresin gefertigt. Das ist echt ein Unterschied in der Rückstellgeschwindigkeit. Nicht, dass da was Altes über den Ladentisch ging. Dann wäre man hinterher vl. nicht so happy. Bitte ... will hier aber kein Gerücht streuen. Einfach nur prüfen.

Liebe Grüsse Bernd



Geschrieben von Brasletti am 02.05.2020 um 19:26:

 

Da hat Bernd recht evtl. könnte es auch die nicht "Nano" Version sein. Also am besten eine kurze Mail an CMW.



Geschrieben von Brasletti am 02.05.2020 um 19:29:

 

@Bernd meinst du es war die Blaas Slim? Ich hab da nicht so genau geschaut. Gab es die auch mit normalem Resin? Wenn man nach den Bestellnummern geht fehlte bei allen das N...



Geschrieben von Papabär am 02.05.2020 um 19:33:

 

Hab jetzt bestellt und hoffe das ist der richtige Ob das jetzt der alte ist oder der neue weis ich leider nicht.
Er hat auf jeden Fall 15,1 im Handteil das finde ich schon ordentlich. Vielleicht kann mir ja einer sagen woran ich das erkenne im Shop stand nix von Nano
Gruß



Geschrieben von Brasletti am 02.05.2020 um 19:41:

 

Für den Kurs auf jeden Fall ein guter Blank egal ob mit oder ohne Nanoresin.
Er wird sicher seine Freude damit haben.

P.S. optisch wird man das nicht erkennen... evtl. mit einer Waage und einem Messschieber.



Geschrieben von Tölkie am 02.05.2020 um 19:55:

 

Würde Christian einfach fragen, er müsste das wissen.

Dann gibt es ne Seriennr. des Blanks und man kann das sicher direkt beim Hersteller anfragen.

Für mich sind die Nanoharze schon eine gute Entwicklung und ein Schritt nach vorne. Daher wollte ich nicht mehr darauf verzichten.

Dr Preis ist auf jeden Fall top, mit oder ohne Nano.

Liebe Grüsse Bernd



Geschrieben von reisi am 02.05.2020 um 23:42:

 

Kann mir das bitte jemand verlinken?
Ich finde beim Christian nix von FA...



Geschrieben von sepp73 am 02.05.2020 um 23:45:

 

Ach, Nano hin oder her, die Aktion macht den guten Blank aus. Das mit dem ganzen Nano Zeugs ist da eher theoretisch zu sehen. Es geht dabei auch nicht um die Verwendung eines Nanoharzes, sowas gibt es m.W. nicht, sondern darum den Faseranteil im Laminat zu erhöhen. Das wird erreicht indem durch höheren Druck im Autoklaven mehr Harz aus diesem gepresst wird. Das bringt mehr Stabilität und weniger Gewicht. SAGE macht das mit seinen Konnetik-Blanks, wie FA das macht wird wohl ziemlich das gleiche sein...
Gruß, Sepp



Geschrieben von sam1000-0 am 02.05.2020 um 23:53:

 

https://www.cmw-angeln.de/rutenbau/blanks/spinnblanks/fishing-art-sonderposten-spin-2-teil-sl/
LG Michael



Geschrieben von Tölkie am 03.05.2020 um 11:51:

 

Zitat:
Original von sepp73
Ach, Nano hin oder her, die Aktion macht den guten Blank aus. Das mit dem ganzen Nano Zeugs ist da eher theoretisch zu sehen. Es geht dabei auch nicht um die Verwendung eines Nanoharzes, sowas gibt es m.W. nicht, sondern darum den Faseranteil im Laminat zu erhöhen. Das wird erreicht indem durch höheren Druck im Autoklaven mehr Harz aus diesem gepresst wird. Das bringt mehr Stabilität und weniger Gewicht. SAGE macht das mit seinen Konnetik-Blanks, wie FA das macht wird wohl ziemlich das gleiche sein...
Gruß, Sepp


Hi Sepp

Ist das so theoretisch?

Bin ja nun auch nicht der Experte, hoffe daher, dass ich keinem Marketinggag auf dem Leim gehe. M.M. wird durch die Technologie die Matrix verstärkt, zudem soll es Nanopartikel im Harz aus dem gleichen Carbon geben, welche sich dann in den Zwischenräumen setzten und die gesamte Festigkeit verbessern.

Aber du hast natürlich auch damit Recht, dass diese Technologie nicht alleine einen guten Blank macht, weiterhin, dass man bemüht ist so wenig Harz wie möglich in einem Blank zu verbauen.

Können aber nicht erst seid der Verwendung von diesen Harzen so leicht, dünnwandige, aber trotzdem sehr stabile Produkte hergestellt werden?

Ich erinnere mich an leichten und steifen Blanks, die eine erhöhte Bruchgefahr aufwiesen und auch vom Markt genommen worden sind. Ich habe hier gerade einen Hers II in 8,6f stehen, das Teil wiegt nur 56gr bei einem WG bis 30gr. Die Stabilität bekommt man m.E. nach nur mit einer solchen Technologie hin. Wobei das jetzt nicht einzigartig bei FA ist, die EG Salty Sensation Ruten sind auch unfassbar leicht. CTS nutzt diese Technologie ebenfalls.

Sei mir nicht böse, aber ich glaube daran Augenzwinkern .

Liebe Grüsse Bernd



Geschrieben von sepp73 am 03.05.2020 um 18:12:

 

Ach, früher gab's auch schnelle und stabile Blanks, die hatten ihre Aktion halt dann aus dem Taper und nicht wegen einer hochmodulierten Carbonmatte. Die waren auch nicht schwer und hatten eine sehr geringe Wandstärke, waren am Butt aber auch gerne Mal an die 15mm stark. Heutzutage sollen alle Ruten möglichst schlank und dünn sein und das geht halt nur mit neuer Technologie.
Gruß, Sepp



Geschrieben von Papabär am 03.05.2020 um 18:50:

 

Ich sag mal so mein Vater fischt momentan eine 60€ Quantum Rute die wiegt mehr wie meine XZoga stellfischruten.
Und die schwingt eine halbe Ewigkeit nach ich denke wenn er diesen blank in die Finger bekommt ist das so oder so ein Quantensprung für ihn ob jetzt mit oder ohne Nano Harz.
Der Blank ist bestellt und wenn ich den im Aufbau habe werde ich berichten. Die Auswahl der Ringe ist auf die Fuji gefallen da ich mit denen nur gute Erfahrungen gemacht habe, wenn da noch einer einen Vorschlag für Anzahl und ringröße hat würde mich das noch interessieren momentan würde ich eine 8+1 Bedingung 25-5.5 nehmen.
Und beim Rollenhalter bin ich mir noch nicht sicher die Fliegenrollenhalter mit dem holzspacer find ich klasse lässt sich sowas verwenden?
Besten Dank schon mal
Und nen schönen Sonntag noch



Geschrieben von Tölkie am 03.05.2020 um 19:07:

 

Daumenhoch4

Liebe Grüsse Bernd



Geschrieben von Brasletti am 03.05.2020 um 19:37:

 

Zitat:
Original von Brasletti
Bei den Ringen würde ich mit einem 25er (KL25H) Starter beginnen und dann mit KL12H, KL7M, KL6L dann mit KT5,5 (ca 5 Stück) weiter. Als Spitzenring würde ich zu einem Titan Sic T-KGST5.5 (Bei CMW mitbestellen).
Mit den T-KGST Spitzenringen habe ich bis jetzt sehr gut Erfahrungen in Bezug auf Vertüdelungen gemacht.

Viele Grüße
Armin


Zu den Ringen habe ich ja auf Seite 1 schon was geschrieben. Ob 8+1 reicht wird sich zeigen bei 10 Fuß würde ich lieber mal noch ein oder zwei Ringe auf Reserve mitbestellen.

Wenn dein Vater im Winter auch mal los geht, würde ich auf keinen Fall einen Rollenhalter mit Metallteilen verbauen. Ansonsten gibt es von Alps sehr schöne Rollenhalter aus ALU mit Fenstern in die mann auch einen schönen Spacer integrieren kann. Allerdings muss ich gestehen dass ich von den Größen die ALPS angibt überhaupt keine Ahnung habe, da ich die Fuji Grapith Rollenhalter sehr mag und bisher keinen ALPS verbaut habe.

Viele Grüße
Armin



Geschrieben von Papabär am 03.05.2020 um 20:22:

 

Danke Armin deinen Beitrag hab ich gesehen und auf den war mein Post auch bezogen bez. Ist der Grund für meine Entscheidung.
Finde es aber immer interessant mehrere Meinungen zu lesen.
Werde mit den Ringen aber selber auch noch ein wenig knobeln und sehen wie viele Ringe sinnvoll sind.
Danke aber schon mal für deine Antwort



Geschrieben von MAT am 03.05.2020 um 20:46:

 

Ich hab bezüglich des Nanoharzes mal etwas recherchiert und einen interessanten Artikel gefunden.
Der geht zwar über eine andere Fertigungstechnologie aber zeigt ganz schön die Ergebnisse, die man mit Nanopartikel verstärktem Harz erzielen kann.
https://www.dlr.de/fa/Portaldata/17/Resources/dokumente/institut/2004/2004_10.pdf
Ob FA das einsetzt oder nicht ist damit natürlich nicht gesagt.

VG
Matthias



Geschrieben von Tölkie am 03.05.2020 um 21:24:

 

Danke. Sehr umfangreich .... Augenzwinkern das lese ich noch mal in Ruhe.

FA produziert ihre Matten ja nicht selbst, genauso wenig wie andere. Toray z.B. hat die Nanoalloy Produkte entwickelt, das sind bestimmte Fasern, die mit diesen speziellen Harzen laminiert werden. Es geht alles Richtung leichter, steifer usw. die Angelindustrie ist ja nur ein Teil, auch andere Sportarten brauchen Hochleistungsprodukte wie Golfschläger, Tennisrackets. Dabei müssen die Produkte sehr haltbar sein. Diese Prepregs werden von div. Herstellern eingesetzt.

In der Endphase meiner Hobbytenniskarriere habe ich damals auf das neue Völklracket gewechselt, welches das Frauenhoferinstitut mit entwickelt hatte, hier kamen erstmalig Nanotubes zum Einsatz. Gewichtseinsparung und trotzdem gute Power/ hohe Kontrolle, dazu eine außerordentliche Haltbarkeit, die höher war als bei normale Tennisschläger. Die Rahmenhärte war über einen längeren Zeitraum konstant und nahm nicht so schnell ab wie bei anderen Rackets, die nicht so aufgebaut waren.

Da bin ich vom Glauben zum schauen gekommen Lachen-5 . Das waren messbare Werte ....



Geschrieben von Reinhard 02 am 04.05.2020 um 10:31:

 

Die Nano Harze sollen kurze Faserstücke im Harz haben, die den Verbund der späteren Rute bruchfester unter Biegebelastung machen.

Dadurch kann ich die Wandstärke etwas reduzieren - wie weit man dann aber das taper verändern muss (größere AD) weiß ich nicht.

Die blanks werden dadurch aber nicht schneller!
Das ist so ähnlich wie früher die Kev -blanks. Die wurden auch bruchfester, aber ohne eine entsprechende Taperanpassung wurden die langsam.

Die 2 extremsten Beispiele sind auf der einen Seite die Armalites, dünner AD, hohe Wandstärke, schlankes taper, sehr langsam, aber bruchfest.
Das Gegenstück war die 1. Generation der Sportex Kev.
Verzapfte, dünnwandige blanks, großer AD, schnell aber nicht so bruchfest gegen äußere Einwirkung (Schlag, Blei).
Prinzipiell war Kev für die Performance schlecht, da sie eine sehr weiche Faser ist.
Das musste dann über das taper ausgeglichen werden.

Die Nanotechnologie scheint mir der Nachfolger der KEVtechnologie zu sein.

Nanoruten sind nicht automatisch schneller als reine Kohleruten.
Die ersten Hardy Nano Fliegenruten waren eher mittelschnell, konnten aber zum 3/4 Kreis gebogen werden ohne zu brechen.
Aber die waren deutlich langsamer als die damalig aktuellen "Angel" von Hardy.

Wie weit das mit dem Wunsch von Thomas nach einer robusten Ruten passt?

Dünnwandigkeit heisst für mich immer höhere Anfälligkeit gegen Schläge von außen.

Die hier genannte SS3 passt nicht gerade in die Kategorie robust, nur in die Kategorie weitwerfen.
Wenn ich die beiden Kriterien "Robust" und "Weit" kombinieren möchte, wird es meiner Meinung nach immer ein Kompromiss werden.

Reinhard



Geschrieben von sepp73 am 04.05.2020 um 10:46:

 

Zitat:
Ob 8+1 reicht wird sich zeigen bei 10 Fuß würde ich lieber mal noch ein oder zwei Ringe auf Reserve mitbestellen.

Servus,
also ich hab bei meiner 10ft CTS 8+1 Ringe verbaut. Der 2. Ring sitzt nun direkt in der Stützwicklung, da ich sonst 2 Ringe aufs Handteil platzieren hätte müssen was mir nun gar nicht passt. Vom Aktionsverlauf her passt es sehr gut, Abstand RH-Starter (25ger RVTG) sind aber schon gut 70cm. Die Rute hat eine Spitzenaktion, die in eine leichte parabolik übergeht, hat im HT aber ein ziemliches Rückgrad, von daher passt das bei der ganz gut. Ist der Blank ähnlich oder härter (Spitzenlastiger) würde ich bei 8+1 bleiben, ist er parabolischer bzw. arbeitet mehr aus dem HT tät ich eher 7+1 sagen...
Gruss, Sepp


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