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Geschrieben von sam1000-0 am 17.11.2019 um 01:53:
Ich hab eine Meforute mit WG von 30g mit SG XO Ringe ähnlich dem KR Schema,12+1und 25-5 bestückt und will nichts anderes mehr.Bin sehr zufrieden mit der Bedingung.Habe Würfe bei Windstille mit nur 18g Blinker an die 100m-Grenze erreicht.
Damit hab ich Dorsche bis 63 cm gedrillt in voller Wurfweite.
Bei einer langen Rute von 10'-12' und WG bis etwa 40g gilt das KR Concept mit 5-er und 6-er immer noch,
meiner M.nach.Es sollten nur genügend Laufringe verbaut werden.
Bei meiner Rute hab ich 8 Ringe der Größe 5 verbaut.
LG Michael
Geschrieben von Tisie am 17.11.2019 um 11:30:
Hi Michael,
auf einer 3,15m MeeFo Rute hab ich auch KR 11+1 25-5.5, das funktioniert wunderbar, da fische ich aber auch durchgehend dehnungsarmes Monofil.
Problematisch sehe ich die langstegigen Singlefoot Führungsringe beim KR mit längeren FC Vorfächern am Geflecht, wenn der Knoten beim Wurf von der Rolle kommt. Ich habe das Gefühl, dass es nachteilig ist, wenn der Knoten am engen Führungsring anstößt und der Ring dann federt, das scheint Tüddel zu begünstigen. Deshalb tendiere ich wie oben beschrieben wieder eher zum KL Führungsring, um einen größeren ID mit einem niedrigeren steiferen Rahmen zu kombinieren. Das ist auch der Hintergrund für den KW Führungsring bei schwereren Ruten. Bei 4000er Rollen hätte ich eigentlich gerne einen etwas größeren Ring als den 25er, eine Zwischengröße zw. 25 und 30 wäre cool
Wie sind Eure Erfahrungen mit KR i.V. mit längeren FC Vorfächern?
Gruß, Matthias
Geschrieben von Brasletti am 17.11.2019 um 13:44:
Wie du schon sagst Matthias ist der Knoten problematisch auch in Bezug auf die kleinen Runningguides .
Ich bin jetzt wie schon erwähnt beim PR Knoten gelandet. Durch die Rückwickling wird die tragende Schnurlage nochmals geschützt wenn sie durch die Ringe geht und er gehört zu den dünnsten Knoten überhaupt.
Der FG ist mir bei langen Vorfächern öfters durch Beschädigungen (Sand bzw. Schmutz in den Ringen beschädigten die tragende Lage) bei dünnen Schnüren gerissen.
Vertüdelungen hatte ich bisher keine mit dem PG.
Problematisch wird es beim PG mit dem Neubinden am Wasser falls er doch mal beschädigt ist. Ich muss mir mal nen portables Bindetool basteln
Bei meiner Nitro hatte ich bisher nur einmal Probleme mit einem MN Spitzenring, dieser wahr in der Ringgröße (In D gab es nur die Käse Größe mit entsprechendem Tubedurchmesser) eine Nummer kleiner als die Runnings. Nach einem Tausch auf einen LG in der passenden Größe (in den USA geordert) besteht das Problem nicht mehr.
Ansonsten

keine Vertüdelung mit KR.
Im Anhang gab ich mal das PG Bindewerkzeug von Fredi aus dem NAF angehängt. Kann ich nur empfehlen
Viele Grüße
Armin
Geschrieben von sam1000-0 am 17.11.2019 um 21:33:
Hi Mathias und Armin
Die Erfahrung mit gerrißenem Vorfach hatte ich auch.
Mein Fluovorfach ist seit dem nur noch 1,5 m lang und den Knoten zieh ich vor dem Wurf nur noch maximal bis zum 4-ten Ring rein.Nicht zu kurz vor dem Spitzenring baumeln lassen,dann klappt das wunderbar.Etwa 70 cm bis 80 cm ist für mich optimal.
Der Spitzenring ist bei meinen Meforuten nicht kleiner als Größe 5 und ich binde seit vielen Jahren mit Erfolg den Jochenknoten,den FG brauch ich nicht.
Monofile nehme ich nie weil zu viel dehnung,nur Fluorocarbon.
Gewaltwürfe mit zu kurzem Abstand vor dem Spitzenring kann zu Spitzenbruch führen,deswegen immer etwas experimentieren vorher und beobachten wie sich das ganze verhält.
LG Michael
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