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Geschrieben von Digger am 14.12.2012 um 21:18:
Zanderflitsche die 1000ste
So hier nun auch gleich mein Hauptproblem. Habe diverse Stangenruten durchprobiert und gebe hier mal zum besten was mich wo gestört hat, eventuell kennt jemand von euch die Ruten und kann daraus dann mal nen guten Tip für genau den Blank abgeben den ich suche
Die letzten beiden Jahre sich durch meine Hände gewandert.
Shimano Fireblood MH: Köderkontakt ok, bißl zu schwach
Shimano Fireblood H: Null Köderkontakt
Shimano AX Lesath H: Null Köderkontakt
Rocksweeper Nano 270cm: ganz guter Kontakt aber auch irgendwie zu schwach
Baitjigger M: ganz ok aber irgendwie einfach nix halbes und nix ganzes
Suche zwingend was in 270cm, fische hauptsächlich in tiefen Kiesgruben, Elbe und Oder in den Buhnen, Hafeneinfahrten usw. also nix für die Hauptströmung.
Ködergrößen liegen in der Regel bei 4"-5" mit Jig in 14-18 Gramm. Suche nichts was mit den Ködern schon am absoluten Limit arbeitet, mag ich als Grobmotoriker einfach nicht. Köderkontakt sollte natürlcih bestmöglich sein, Preisgrenze hab ich mir vorerst keine gesetzt und auch ein Import sollte notfalls kein Problem darstellen.
Was mir derzeit durch viel lesen hier im Forum im Kopf rumschwirrt SS2, VHF und von mir bisher der Favorit der SS3 bis 60 Gramm. Da ich aber nun nicht beurteilen kann wie das WG der einzelnen Blanks real ausfällt hoffe ich auf eure Hilfe und bin aber wie gesagt auch für ganz andere Vorschläge offen.
Geschrieben von Patrick am 14.12.2012 um 23:59:
Hi!
Ich will dir jetzt nicht zu nahe treten, aber ich würde das Problem erst mal woanders suchen! Fischst du zu dicke Schnur oder ähnliches?
Also ich meine "Null Köderkontakt" bei den von dir aufgelisteten Ruten ist schon irgendwie seltsam. Fireblood etc ... sind doch schon tolle Stöcke und wirklich "angelbar" ... ob dich eine SpinSystem oder VHF dann wirklich sooo weiter bringt ...? Ich bin mir nicht sicher ...
Geschrieben von Digger am 15.12.2012 um 14:43:
Das Problem liegt definitiv nicht an der Schnur, wenn dann ehr an mir
Teure Stöcke trifft es wohl ehr aber das ist nicht gleich toll.
Firblood H und Lesath H sind definitiv mit den von mir gefischen Ködern taube Stöcke, erst recht wenn es doch schon ne gewisse Tiefe hat oder auch noch Wind ins Spiel kommt. Hab ne zeit lang die erste Aspire als XH gefischt und die war da um Längen besser, leider auch sehr kopflastig. Fische auch nicht erst seit gestern und denk ich kann behaupten das ich schon ganz gut weiß was ich so mache und wie ich mein Gerät zusammenstelle
Geschrieben von Patrick am 15.12.2012 um 18:15:
Zitat: |
Original von Digger
Das Problem liegt definitiv nicht an der Schnur, wenn dann ehr an mir
Teure Stöcke trifft es wohl ehr aber das ist nicht gleich toll.
|
da hast du recht, teuer ist nicht immer unbedingt toll, in diesem Fall meinte ich das allerdings durchaus wörtlich ... Man kann über den Aufbau streiten, ja, aber der Blank einer Fireblood is wirklich kein schlechter.
Zitat: |
Firblood H und Lesath H sind definitiv mit den von mir gefischen Ködern taube Stöcke, erst recht wenn es doch schon ne gewisse Tiefe hat oder auch noch Wind ins Spiel kommt. Hab ne zeit lang die erste Aspire als XH gefischt und die war da um Längen besser, leider auch sehr kopflastig. Fische auch nicht erst seit gestern und denk ich kann behaupten das ich schon ganz gut weiß was ich so mache und wie ich mein Gerät zusammenstelle
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deswegen meine Frage nach der Schnur. Zu dicke Leine "schluckt" da einiges an Feeling ... Ansonsten kann ich leider nicht ganz nachvollziehen was an einer 2,7m (oder kürzer) Fireblood H taub sein soll ...
Geschrieben von Digger am 15.12.2012 um 21:55:
Denk ne 12er schluckt da definitiv nicht zuviel. Vom Köderkontakt kam ich am besten mit der Fireblood MH klar gefolgt von der Rocke allerdings wie gesagt haben die mir für die großen Flüsse nicht genügend Rückrad hinten raus und gerade bei besseren Fischen kommt man da schon mal schnell ins Schwitzen wenn man se davon abhält sich in die Hauptströmung zu verkrümmeln.
Müll sind die Ruten definitiv alle nicht und haben alle ihre Fische gebracht aber war halt bisher nicht zu 100% zufrieden und das bereitet mir schlaflose Nächte.
Geschrieben von MAT am 16.12.2012 um 09:30:
Servus Digger,
wenn ich deine Beschreibung so lese bekomme ich das Gefühl das du vielleicht einfach etwas zu viel willst. Das optimale Ködergefühl setzt meiner Meinung nach eine recht leichte Rute voraus. Was aber deinem Wunsch nach mehr Dampf im Weg steht.
Am ehesten lassen sich die beiden Wünsche denk ich über einen Blank mit ausgeprägter Spitzenaktion erreichen. Wodurch aber die Drilleigenschaften etwas leiden.
Vielleicht solltest du auch mal deine Festlegung auf 270 überdenken. Ich fische seit etwa einem Jahr kürzere Ruten (240) und bin echt angetan davon. Du hast weniger Probleme mit Kopflastigkeit und du hast eine deutlich gesteigerte Köderkontrolle. Zumindest geht das mir so.
Ansonsten wird dir wohl nichts anderes übrig bleiben als alle üblichen Verdächtigen mal in die Hand zu nehmen und selbst zu beurteilen was dir zusagt.
Gruß und viel Erfolg bei deiner Suche
Matthias
Geschrieben von Fr33 am 16.12.2012 um 12:42:
Moin Digger,
ich denke auch, dass du sehr hohe Erwartung an das Gerät stellt - was im Prinzip nicht verkehrt ist - aber meiner Meinung ist die Rutenauswahl immer eine Art Kompromiss.
Vorallem suchst du eine Rute, die feinfülig ist, dass du genau bis durch Griff merkst, dass der Köder gerade auf Sand, Kies oder sonstwas aufgeschlagen ist - andererseits soll der Blank soviel Schmackes haben - dass du viel Druck ausüben kannst.
Die Frage ist halt - willst du optisch sehen, wann der Shad am Boden ankommt (leicht zurück federnde Spitze) oder nur so nen kurzen Tock bzw. ne Zugentlastung spüren, wenn der Köder unten ist?
ich habe auch schon wieder ein paar Ruten durch, da meine alte Damo sich auflöst... und so ganz das Richtige habe ich auch noch nicht gefunden.
Verrate mal mehr Details, wie sich die Köderkontrolle bei dir verhalten soll? Wie sollen die Drilleigenschaften der Rute sein usw..
Geschrieben von fishmike am 16.12.2012 um 13:19:
Hallo,
feine Spitze mit starkem Rückgrad - da könntest du einmal einen CTS LRS versuchen.
Ich hab mir damals von Neuseeland einen SD905-2 mitgenommen (ist der europäische LRS wenn ich richtig informiert bin), hab die Spitze ein wenig (ca. 5 cm) eingekürzt sodass die Spitze nicht so sehr wegknickt und die Rückmeldung besser ist und verwende ihn in der Donau bei mittlerer bis großer Strömung auf Zander. Über zu wenig Rückgrad kann man sich bei dem Blank sicher nicht beschweren, der kommt auch mit dem einen oder andren Wels gut zurecht

. Das Ködergefühl ist nicht das allerbeste aber doch nicht schlecht. Durch das Rückgrad ist der Blank aber auch nicht ganz super leicht, aber doch schön ausbalanciert.
Verbesserung in Sachen Ködergefühl erhoffe ich mir von Slottis Nitro Blank. Ich lasse mich mal überraschen.
Lg, Michael
Geschrieben von Tisie am 16.12.2012 um 14:28:
Hi,
ist die Aktion der Rocke nicht eher spitzenbetont ausgelegt? Also sensible Spitze und starkes Rückgrat?
Grundsätzlich bietet eine sensible Spitze natürlich mehr Rückmeldung, federt beim anjiggen aber auch mehr ein, das ist klar. Je dicker/steifer die Spitze ist, umso direkter das Anjiggverhalten, aber auch umso unsensibler die Köderrückmeldung, v.a. bei leichten Bleiköpfen und weichem Grund.
Ein sehr guter Kompromiss ist meiner Meinung nach bei der SS3 gelungen, die für ihre Länge auch sehr leicht und als Blank an sich schon gut ausbalanciert ist. Die wäre als 60g Version mein Tip, evtl. je 2-4cm an Spitze und Handteil gekürzt, wenn die 14-18g das Haupteinsatzspektrum sind.
Gruß, Matthias
Geschrieben von Digger am 16.12.2012 um 16:41:
Dank euch für eure Antworten
Stelle schon recht hohe Ansprüche an das Gerät und suche halt wirlklich bis ich was gefunden habe womit ich zu 100% zufrieden bin. War auch bei meiner Barschrute lange am Suchen bis ich den Stock gefunden hab der mich glücklich macht.
Läßt sich recht schwer beschreiben aber fand bei den Firebloods den Sprung von der MH zur H einfach zu heftig. Die MH hat nicht ansatzweise die 40 Gramm gepackt war halt bei den Ködern die ich gefischt habe ausgereizt und die H schon wieder unterfordert. Bei der Rocksweeper kann ich nicht soviel sagen da ich die alte nicht kenne da hat mich die Optik extrem abgeschreckt, hab die Nano jetzt den Herbst im Stillwasser gefischt was soll ich sagen Waller von 160cm hat se auch gepackt aber von nem Drill kann man schon bei nem 70er Zander nicht mehr sprechen, die haut es bis ins Handteil durch und da bleibt se bis zur Landung, fühlt sich an als wenn de den Fisch wirklich nur am Handteil rauszerrst wobei man ja bei der Rocke auch nicht weiß was man da wirklich in der Hand hat eventuell ist auch nur meine so eigenartig, ist im Drill wie so ne alte Glasrute.
240er Ruten sind mir an den Steinpackungen einfach etwas zu kurz und es gibt zuviele Hänger wobei ich bei meiner Bellyzanderrute, der 802er Nano Rocke hochzufrieden bin. Denk werd mir den SS3 -60 Gramm einfach mal ordern und mich überraschen lassen. SS2 ist für mein Köderspektrum schon wieder ne Nummer zu schwer oder was denkt ihr ?
Geschrieben von MAT am 16.12.2012 um 16:57:
Wenn du hohe Ansprüche ans Ködergefühl stellst ist die SS2 auf jeden Fall zu schwer.
Ich Fisch die SS2 hauptsächlich mit Köder um die 16cm auf Hecht oder wenn akute Wallergefahr beim Zanderfischen besteht. Aber wie gesagt perfektes Ködergefühl hast du bei den von dir angestrebten Köder nicht.
Gruß
Matthias
Geschrieben von Tisie am 16.12.2012 um 16:58:
Hi,
ja, die SS2 wäre mir zu heftig dafür, obwohl z.B. ein Kumpel von mir auch auf Zander damit fischt - mir wär's nichts ... die SS2 kommt nach meinem Gefühl auch nicht an die Sensibilität/Schnelligkeit der SS3 heran.
Gruß, Matthias
Geschrieben von Digger am 16.12.2012 um 19:44:
Ok dann dank ich erstmal für eure Einschätzungen.
MfG Nico
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