Rutenbauforum (http://www.rutenbauforum.de/rodbuilding/index.php)
- Lack und Kleber (http://www.rutenbauforum.de/rodbuilding/board.php?boardid=39)
-- Lackieren -> Das finish (http://www.rutenbauforum.de/rodbuilding/board.php?boardid=43)
--- Steckverbindung lösen (http://www.rutenbauforum.de/rodbuilding/thread.php?threadid=624)
Geschrieben von Ralf am 02.07.2008 um 08:27:
Steckverbindung lösen
Halllo.
Mir ist was Dummes passiert: beim Lackieren scheint ein Tropfen Lack zwischen Zapfen und Hülse gelaufen sein. Jetzt geht gar nichts mehr...
Da ich es nicht mit Gewalt versuchen will, frage ich euch: gibt es einen Trick, um das Spitzenteil vom Zapfen zu lösen? Ich würde ungern eine
einteilige 2,70m-Rute besitzen...
Theoretisch könnte man ein wenig Aceton unter die Hülse laufen lassen, eine Weile warten und es dann nochmal versuchen. Oder man könnte es mit dem Heißluftfön probieren, aber damit kommt man schlecht unter die Hülse. Wer hat Erfahrung mit sowas?
Geschrieben von derextremexxl am 02.07.2008 um 09:25:
Einteilige Ruten haben doch eine viiiiiiel bessere Aktion.
Habe keine direkte Erfahrung mit Lack in der Steckverbindung, würde aber den Fön auslassen. Wenn du beim Lackieren mit dem Fön an den Lack gehst wird er zwar erst mal kurzfristig dünnflüssiger, trocknet dann aber auch viel schneller.
Aceton wäre eine Möglichkeit die ich versuchen würde. Wenn der Lack nur leicht in der Verbindung sitzt dürftest du ihn damit anlösen, wäre die ganze Steckverbindung mit Lack zu sehe ich da schwarz....
Würde also Aceton drauf machen, eine gewisse Zeit warten - dabei immer wieder etwas benässen und dann mit Karft ziehen/drehen
Viel Glück und gib mal Bescheid wie es ausgegangen ist.
Alex
Geschrieben von Ralf am 02.07.2008 um 10:05:
Morgen wissen wir mehr...
Geschrieben von AngelDet am 02.07.2008 um 12:34:
RE: Steckverbindung lösen
Zitat: |
Original von Ralf
beim Lackieren scheint ein Tropfen Lack zwischen Zapfen und Hülse gelaufen sein. Jetzt geht gar nichts mehr...
|
Wieviel ist es denn gewesen, nur ein Hauch der Pinselspitze oder ein richtiger Klecks?
Bei viel Lack bestände schon hohe Gefahr.
Zitat: |
Da ich es nicht mit Gewalt versuchen will, |
Doch, das ist immer die Ultima-Ratio.
Geschrieben von fischerblut am 02.07.2008 um 20:46:
Hallo Ralf,
hast Du die Rute zusammengesteckt lackiert?
nur um dem Fehlerteufel auf die Schliche zu kommen.
Geschrieben von Ralf am 03.07.2008 um 08:05:
Ja, ich lackiere immer zusammengesteckt, weil ich nur einen Motor zum Drehen der Rute habe. War bisher nie ein Problem.
Eigentlich war es dumm gelaufen, denn man kann sowas ganz einfach vermeiden: zwei Wicklungen mit Tesa unter der Steckverbindung und schon kann nichts mehr ankleben...
Ich habe gestern Abend einiges tun müssen, um das Spitzenteil los zu kriegen:
1. Nur mit Gewalt ging gar nichts.
2. Aceton in die Hülse laufen lassen und 5 Minuten warten hat auch nichts bewegt.
3. Die Lösung brachte der Heißluftfön: erst habe ich mit dem Skalpell den Lack dort entfernt, wo keiner hingehört. Dann habe ich alle lackierten Stellen gut abgeklebt und ca. 10 Sekunden lang heiße Luft in die Hülse geblasen. Auf einmal konnte ich die Spitze leicht drehen und dann ganz lösen.
Leider hat die Hitze auch den Rand meiner Hülsenlackierung leicht beschädigt. Zwar nur ganz wenig, aber bei schwarzer Wicklung sah es unschön aus. Ich musste also die Hülse nochmal lackieren.
Ein gutes Beispiel für "Lehrgeld bezahlen"!
Geschrieben von Olaf Karsten am 03.07.2008 um 21:49:
Danke fürs Teilhabenlassen.
Im Grunde ging es ja noch ganz gut aus.
Olaf
Forensoftware: Burning Board 2.3.6, entwickelt von WoltLab GmbH