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Geschrieben von DozeyDragoN am 13.04.2008 um 23:19:

  Ngc

Hi,

habe vor einer Weile mal einen Text von Tom Kirkman übersetzt, den ich Euch nicht vorenthalten möchte ... Augenzwinkern

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New Guide Concept Basics:

(übersetzt und bearbeitet von Jan Kleinau)



Schlüssel:

Zwei Geraden der Schnurführung. Erste Gerade: Ringanordnung innerhalb der Verlängerung der Linie der Spulenachse (Rolle montiert) bis zum Ring (oberer Rand der Ringeinlage innen = der „Schnittpunktring“) am Schnittpunkt dieser Linie mit dem Blank. Zweite Gerade: Ringanordnung innerhalb der Linie vom Schnittpunktring bis zum Spitzenring.

Ringe nicht im Vorfeld auswählen. Stattdessen zeigen einem die Spulachse und deren virtueller Schnittpunkt mit dem Blank die Auswahl der benötigten Ringe.


Vorgehensweise:

1. Anbringen der Rolle in gewünschter Position am Blank. Entfernen der Spule. Ausrichtung von Rute und Rolle an einer Geraden, die deckungsgleich mit der Verlängerung der Spulachse ist.

2. Markieren des Punktes, wo sich die Spulachsverlängerung mit dem Blank schneidet. Positionierung eines möglichst kleinen und niedrigen Ringes in der Position, wo die äußere Kante des Ringes gerade eben die Spulachsverlängerungslinie berührt. (Im Regelfall durchlaufen Schnüre von 2lb bis 8lb leicht durch einen Ring der Größe #6. 10lb bis 15lb Schnüre können einen Ring der Größe #7 oder #8 erfordern.)

3. Auswahl und Positionierung der Ringe zwischen der Rolle und dem Schnittpunktring: Der Bockring wird so gewählt, dass er mit der äußeren Kante des Ringes gerade eben wieder die Spulachsverlängerungslinie berührt. Die Bockringgröße richtet sich nach der Spule der Rolle und sollte ungefähr die Hälfte des Spulendurchmessers betragen. Der Bockring sollte zwischen 17 bis 23 Zoll vom Spulenoberrand (bei den meisten Süßwasserspinnruten; Salzwasserruten zwischen 21 bis 30 Zoll) entfernt angebracht werden. Um unter diesen Vorgaben einen passenden Ring zu finden, muss ein Ring mit einem relativ hohen Rahmen gewählt werden.

4. Mit einem guten Auge für die Belastungsverteilung der Schnur über die Ringe auf den Blank werden nun so viele Ringe zwischen dem Bockring und dem Schnittpunktring gesetzt, wie nötig sind. Diese Ringe sollten so gewählt werden, dass auch sie mit der äußeren Kante des Ringes gerade eben die Spulachsverlängerungslinie berühren. Ringe vom Bockring aus im Durchmesser kleiner werden lassen. Sind die Ringe ausgerichtet, kann man die optimale Positionierung überprüfen, indem man von hinten durch den Bockring schaut. Wenn die Ringe gut ausgewählt und gesetzt sind, wird jeder Ring tadellos und konzentrisch den folgenden Ring optisch einfassen.

5. Positionieren der Ringe zwischen dem Schnittpunktring und dem Spitzenring: Messen des Abstandes zwischen dem Schnittpunktring und dem Spitzenring. Nun unterteilt man die Länge des Abstandes in Segmente, die nicht (viel) kleiner als 4 Zoll und nicht größer als 5 Zoll sein sollten. Unter dieser Vorgabe werden nun die restlichen Führungsringe ausgerichtet. Die Ringe werden so ausgewählt, dass sie die gleiche Größe wie der Schnittpunktring haben. Auch hier ist wieder ein gutes Auge, für die Belastungsverteilung der Schnur über die Ringe auf den Blank, gefragt. Es ist möglich, die Abstände jedes folgenden Ringes, ab dem Schnittlinienring, ein wenig zu verkürzen. Jedoch ist die Wahl eines gleichen Abstandes, von der Funktionalität her gesehen, genauso effektiv und die Ausrichtung gestaltet sich wesentlich schneller und einfacher.

6. Überprüfung der Rute: Initiiert durch die ersten Schritte und dem sich darauf aufbauendem Konzept, sollte sich nun eine konstant statische Druckverteilung und eine harmonische Biegekurve in der Rute zeigen.

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Grüße!
Jan

.



Geschrieben von Didi am 15.04.2008 um 19:35:

  ???

Hallo !

Entweder bin ich zu blöd oder es kann jemand so erklären das es auch ein Laie versteht !

Lg Didi



Geschrieben von derextremexxl am 15.04.2008 um 20:44:

 

Habe da leider im Moment auch noch so meine Probleme mit... verwirrt



Geschrieben von DozeyDragoN am 15.04.2008 um 21:39:

 

Hm,

können es gern Schritt für Schritt 'durchkauen', vieleicht wird es verständlicher!
Zum Starten einfach nur den Abschnitt "Schlüssel" durchdenken und das Bild auf sich wirken lassen.
Bei Bedarf erstelle ich auch gern eine Grafik, um diesen Punkt noch besser zu veranschaulichen ...

Grüße!
Jan



Geschrieben von Olaf Karsten am 15.04.2008 um 22:32:

 

Ganz einfach: Rolle an die Rute, Spule ab. Dann bleibt die nackige Achse da - dort wo die Spule drauf sitzt. Diese Achse - gedanklich - verlängert ergibt nun die Linie, an der die Ringe ausgerichtet werden. Die gedankliche Verlängerung bekommt man hin, wenn man

1 Die Achse wie auf dem Bild mit der Tischkante ausrichtet. Dann ist die Kante die virtuelle Verlängerung.

2 Man kann das auch an einer Linie auf dem Fussboden machen - Parkett, Laminat bieten oft gerade Linien.

3 Man kann auch eine Schnur nehmen und an die Rollenachse binden und dann ausrichten.

Das war der erste Schritt, Jetzt hat man die Linie an der man die Ringe ausrichtet. Deshalb nennen wir sie mal Richtlinie. Richtline und Rute bilden nun ein Dreieck - siehe Bild. Irgendwo schneidet die Linie nämlich die Rute. Alle Ringe über die wir zuerst reden, kommen innerhalb dieses Dreiecks und werden so an der Rute angebracht, dass die Außenseite der Ringe gerade diese Richtlinie berührt. (DD - da hasst Du Dich glaube ich vertan, bei dem intersection??)

Soweit Klar?

Dann kommen die Ringe. Jetzt nimmt man den kleinsten Ring, den man benutzen will. Dann geht man zur Spitze des Dreiecks, dort wo sich Richtlinie und Rute treffen. Innerhalb des Dreiecks, in dieser Spitze wird nun dieser kleine Ring so angebracht, das seine Aussenkante die Richtlinie gerade noch berührt. Fertig! Der erste Ring ist dran. Das war das schwerste. DD nennt ihn Schnittpunktring.

Jetzt der Bockring. Durchmesser etwa den halben Spulendurchmesser. Entfernung ca. 40-60cm von Spulenoberkante. Der Bockring ist auch so auszurichten, dass er genau in das Dreieck passt, also auch wieder mit der Aussenkante die Richtlinie berührt. Zweiter Ring erledigt.

Wir bleiben innerhalb des Dreicks. Die Ringe zwischen Bockring und Schnittpunktring werden so ausgesucht, dass sie auch die Richtline berühren und eine gute Transformation zwischen Bockring und Schnittpunkring darstellen. Also Bockring z.B. 25, Schnittpunktring 6, dann dazwischen z.B. 16 und 10, oder 20 und 12. Das ist Geschmackssache. Anzahl, Abstand und Verteilung dieser Ringe zwischen Bock- und Schnittpunktring häng vom Blank (Aktion,Power) ab. Das muss man testen.

So fast fertig. Als letztes die Ringe zwischen Schnittpunktring und Spitzenring. Das ist ganz einfach. Im Abstand von etwa 10 cm voneinander bringt man die restlichen Ringe an. Die entsprechen von Art und Größe dem Schnittpunktring.

Geschafft. Nun Statischen Biegetest und damit die Feineinstellung der Ringe gemacht und das war es.

In der Regel endet man mit 1 Ring pro 30 cm Rutenlänge + 1 + TipTop. Alsü für die drei Meter Spinne 11+Tiptop. Zwischen Bockring und Schnittpunktring braucht man 1-2 Ringe.

Das könnte dann so aussehen 30-16-10-6-6-6-6-6-6-6-6 + Tiptop.

Klarer?



Geschrieben von Ralf am 16.04.2008 um 09:34:

 

Und was ist, wenn man die Rute später mit einer kleineren oder größeren Rolle fischen will? verwirrt verwirrt verwirrt



Geschrieben von Didi am 16.04.2008 um 10:09:

  Vielleicht doch blöd

Hallo !

irgendwie fehlt mir irgendetwas !

Wenn ich die Achse ausrichte auf der Linie kann ich die Rute im Winkel so hinlegen wie ich will ? Ich kann sie auch so hinlegen das sie sich mit der Achse am Spitzenring schneidet. Oder fehlt mir irgendwo etwas in der Anleitung ? Wenn ich sie gerade ausrichte auf der Linie / Rollenachse trifft sie nie die Rute ?????? verwirrt

Lg Didi



Geschrieben von Olaf Karsten am 16.04.2008 um 11:03:

  RE: Vielleicht doch blöd

@Ralf: Die Rute wird für eine betimmte Rolle aufgebaut. 100% Performance orientiert. Du kannst ähnliche Rollen sicher auch verwenden. Auch ganz andere Typen - dann ist die Kombination aber nicht mehr optimal. Ich wechsel zum Beispiel fast nie die Rolle an einer Rute. Ich baue die Combo und das bleibt die dann auch.

@Didi. Nein, der Winkel ergibt sich automatisch. Die Rolle ist ja im Rollenhalter festgeschraubt. Einfach mal eine Rute mit montierter Rolle, ohne Spule nehmen und probieren. Können ja schon Ringe dran sein. Dann wird das ganze Prozedere verständlicher. Im Grunde ist das ganz einfach.

Es gibt auch Rollen, die haben einen komischen "Fuss-" Winkel und schneiden die Ruten spät oder nie. Das ist aber selten. Inzwischen gibt es für das NGC auch Formeln. Der Artikel dazu ist aber nicht öffentlich, so dass bei T.Kirkman erst einer um Erlaubnis zur Übersetzung und Veröffentlichung fragen müsste.



Geschrieben von derextremexxl am 16.04.2008 um 11:12:

 

Danke Olaf

So ein bisschen klarer ist es jetzt schon, aber so ganz einleuchten tut es mir noch nicht! Das heiß ja, dass ich an eine 3m Spinnrute ca. 10-11 Ringe verbauen müsste!?!? Denke du müsstest das Handteil und den Abstand zum Bockring von der Gesamtlänge abziehen - also etwa weniger 80cm. Bleiben 220m und da würden dann etwa 7 Ringe angebracht werden - wäre für mich logischer.

Aber warum soll der Schnittpunktring der Kleinste sein und alle darüber genauso klein werden? Ich habe wähle auch der Optik wegen immer Richtung Spitze etwas kleiner - gleich große Ringe verbaue ich nur sehr wenig an einer Rute - höchstens mal zwei.

@Didi - Wenn du die Rolle mit Rollenhalter am Blank fixierst wie sie Später auch dran soll ist die Spulenachse nicht Paralell zum Blank sondern zum Blank hin gekippt.

Grüße,

Alex



Geschrieben von derextremexxl am 16.04.2008 um 11:14:

 

Hey Olaf - warst schneller...



Geschrieben von Olaf Karsten am 16.04.2008 um 12:14:

 

Die Ringzahl stimmt. Dadurch, dass die Ringe klein und nah am Blank sind, braucht man mehr.

Argumente für dieses Konzept gibt es mehrere:

1) Man spart Gewicht. Trotzdem man mehr Ringe benötigt, wiegen diese zumeist in der Summe weniger als die grösseren Kaliber. (Mit Bindung und Epoxy)

2) Das geht zumeist einher mit besserer Balance.

3) und höherer Sensitivität.

4) Gerne wird auch gesagt, das Konzept wirft weiter.

5) Mit mehreren Ringen lässt sich die natürliche Blankbiegung besser nachbilden. Die Schnur wird enger am Blank und näher and der natürlichen Biegung geführt. Das soll die dem Blank innewohnende Power besser nutzbar machen - mehr Bums beim Anhieb dahinter. Höhere Bruchlast.

6) Die Schnurverdrallung soll reduziert werden.

Soweit zu Fujis Argumentation. Hier in english.

1/2/3/5 geh ich mit. 4 und 6 kann ich schwer beurteilen. Da steckt aber nach meinem Verständnis viel Marketing drin.

Ich mag das Konzept und würde an Süsswasserruten kaum mehr eine andere Beringung vornehmen. Optisch mag das für den ein oder anderen gewöhnungsbedürftig sein. Für mich nicht.



Geschrieben von fischerblut am 16.04.2008 um 12:56:

 

@ Olaf
sehr gute und schlüssige Erklärungen - ich mag das NGC auch smile

@ Alex
Zitat:
Aber warum soll der Schnittpunktring der Kleinste sein und alle darüber genauso klein werden? Ich habe wähle auch der Optik wegen immer Richtung Spitze etwas kleiner - gleich große Ringe verbaue ich nur sehr wenig an einer Rute - höchstens mal zwei.


Sinn des NGC ist es die Schnur in gerader Linie zur Spulenachse bis zu jenem Schnittpunktring zu zentrieren und dann in diesem kleinen Durchmesser weiter laufen zu lassen.
das heißt: beim Austritt aus dem Spitzenring läuft die Schnur schon gerade und mit weniger Wellenbewegungen als bei konventioneller Beringung.

und demzufolge vielleicht als 7) höhere Präzision beim Wurf



Geschrieben von Olaf Karsten am 16.04.2008 um 13:44:

 

Zitat:
Original von fischerblut
und demzufolge vielleicht als 7) höhere Präzision beim Wurf


Das denke ich auch.

Alex, wenn Du einen Hecht gähnen siehst, kannst Du ihn locker auf 50m direkt in den Rachen werden. Das versuche mal mit deinen Riesenringen. großes Grinsen



Geschrieben von Hamiota am 16.04.2008 um 14:55:

 

Auch auf die Gefahr hin als Ketzer da zu stehen. Der wichtigste Aspekt für Fuji ist ja wohl auf diese Art und Weise 11 statt nur 7 Ringe zu verkaufen Augen rollen



Geschrieben von Olaf Karsten am 16.04.2008 um 15:30:

 

Zitat:
Original von Hamiota
Auch auf die Gefahr hin als Ketzer da zu stehen. Der wichtigste Aspekt für Fuji ist ja wohl auf diese Art und Weise 11 statt nur 7 Ringe zu verkaufen Augen rollen


So sind sie die Ketzer. Alles Rothaarige wird verbrannt.

Fuji ist jedenfalls nicht gemeinnützig und einiges am den NGC riecht nach Marketing. Die haben aber auch mal die SiC Einlage erfunden. Verkaufen die mehr Ringe mit, ist teurer klar - aber eben auch en Fortschritt gewesen.

So gross wird das Geschäft kaum sein. Beim NGC lässt man ja die Zwischengrössen weg. Gerade nach dem Bockring. Wenn das klassisch 30-25-20-16 geht, dann kommt das NGC mit 30-16 aus. Für die grössen bekomme ich meist auch 2 kleine Ringe. Die Differenzen sind nicht so groß, was den Preis angeht. Aber wiege mal einen 16 Ring und einen 6 Ring. Dann nimm eine Gummifischrute und bau Sie dir mal mit dem Konzept auf. Machts Du garantiert nie wieder anders. Für Heavytoolz ist das natürlich alles egal. Bei solchen Prügeln kannst Du machten was Du willst. :-)



Geschrieben von Hamiota am 16.04.2008 um 17:03:

 

Natürlich werde ich das mal ausprobieren, sonst kann ich mir keine eigene Meinung bilden und nur die zählt für mich.



Geschrieben von Olaf Karsten am 16.04.2008 um 17:41:

 

Zitat:
Original von Hamiota
Natürlich werde ich das mal ausprobieren, sonst kann ich mir keine eigene Meinung bilden und nur die zählt für mich.


Ich bin gespannt. großes Grinsen



Geschrieben von DozeyDragoN am 16.04.2008 um 18:29:

 

Zitat:
Original von derextremexxl... wenn du die Rolle mit Rollenhalter am Blank fixierst wie sie Später auch dran soll ist die Spulenachse nicht Paralell zum Blank sondern zum Blank hin gekippt ...


Bei vielen Rollen beträgt der Winkel zwischen Spulachse und Rollenfuß 4°. Einige Rollenhersteller haben diesen Winkel aber bisher nicht übernommen und richten die Spulachse noch parallel. Sinn dahinter ist, daß der Abzug des Schnurkegels beim Wurf mit Stationärrollen genauer und vor allem zentriert "in die Ringe" zeigt. Auch die Ringe sind schräg! So wird die Reibung der Schnur in der Ringeinlage gleichmäßiger.

Die Ringe Bockring bis Schnitpunktring dienen hauptsächlich dazu, die Schnur zu kanalisieren, um aus dem Kegel eine Gerade zu machen, um so eine Reibungsreduktion der Schnur in den Ringen relativ früh zu erreichen. die Gerade hat man am Schnitpunkt so gut wie bis ganz erreicht. Ab dem Punkt müssen die Ringe "nur noch" leiten, nicht mehr kanalisieren. Daher sind gleich große Ringe von Vorteil. Eine gut ausgewählte Beringung führt dazu, daß die Reibung an den vorderen Ringen auf ein Minimum reduziert ist.

Wenn der Winkel erst relativ nahe der Rutenspitze den Blank kreuzt, empfiehlt es sich, wenn wir mal bei der 3m Rute bleiben, den Satz im mittleren Bereich, wo die "Ringgrößenabnahme" schon gering ist, einen minimal größeren Durchmesser zu wählen und die Gesamtzahl der Ringe etwas zu reduzieren. Könnte dann z.B. so aussehen:
30 - 16 - 10 - 08L - 07 - 07 - 06 - 06 - 06 - 06 + 6er Top ...

Mit dieser kleinen Modifikation habe ich jetzt schon ein paar Ruten aufgebaut und bin sehr zufrieden damit. Sprich: Anzahl der Ringe = Rutenlänge in ft. + Top. So ist für mich dann auch der Übergang von der "Kegel-Beringung" zur "Geraden-Beringung" etwas weicher/ harmonischer. Ob sich das in der Performance wirklich deutlich in der Wurfweite niederschlägt, kann ich nicht sagen, da ich bisher noch keine zwei identischen Ruten, mit dieser kleinen Variation, aufgebaut habe.

Wenn man weiß, daß man an einer Rute keine Rolle der 4000er Klasse oder größer fischen wird, kann man auch noch weiter reduzieren, indem man den 30er Bock durch einen 25er austauscht. Dieser sitzt dann zwar etwas weiter von der rolle weg, was aber nicht unbedingt nachteilig ist, wenn man in dem (ganz) oben empfohlenen Abstandsbereich zur Spulenkante bleibt.


Hoffe, ich verwirre jetzt nicht noch weiter ... Krank2

Grüße!
Jan



Geschrieben von fischerblut am 18.04.2008 um 07:56:

 

Was vielleicht noch zu erwähnen ist:

Dem NGC sind durch die kleinen Ringe Grenzen gesetzt:

- beim Spinnfischen im Winter wegen des Zufrierens
- beim angeln mit Schlagschnur
- bei Gefahr der Schnurverschmutzung zB. durch Algen oder Baumsamen

Bei allen Arten des längeren stationären Ansitzes kommts für mich also nicht in Frage smile



Geschrieben von DozeyDragoN am 18.04.2008 um 10:41:

 

Japp, gerade das Spinnfischen im Winter finde ich sehr reizvoll, da "nervt" mich das NGC auch sehr, wenn es unter 0° geht.
Aber zum Glück habe ich für die Frosttage auch noch die ein oder andere Rute, um mit größeren Ringen fischen zu können ...

Jan


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