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--- Spine Finder im Eigenbau? (http://www.rutenbauforum.de/rodbuilding/thread.php?threadid=4147)


Geschrieben von Esox_Ufr. am 16.12.2010 um 12:20:

Fragezeichen Spine Finder im Eigenbau?

Was haltet ihr von diesen fertigen Spine Finder teilen? verwirrt

Hat sowas schon mal jemand selbstgebaut?
Falls ja, auf was muss man bei den Kugellagern achten und was braucht man dau alles?

Ich denke mal, dass man große Kugellager bräuchte auch wenn der Blankdurchmesser dann etwas kleiner ist, schließlich varieren ja die Blankdurchmesser auch. Augenzwinkern



Geschrieben von MeFo-Schreck am 16.12.2010 um 12:31:

  RE: Spine Finder im Eigenbau?

Gelöscht



Geschrieben von OnTheMove am 16.12.2010 um 13:03:

 

Sehe ich genau so



Geschrieben von Flow am 16.12.2010 um 13:38:

 

....naja ganz so überflüssig finde ich ihn nicht - vorausgesetzt das Teil funktioniert schnell, präzise und zuverlässig. Wenn ich mir überlege, daß ich (für mich persönlich) mich gerne min ne Stunde mit nem Blank beschäftige bevor ich festlege wo was draufkommt.....und das Endergebnis nur auf "Gefühle" und Schätzungen basiert - fände ich ein technisches Hilfsmittel garnicht so verkehrt - natürlich abhängig davon wie oft man Ihn braucht / benutzt.



Geschrieben von murmeli1965 am 16.12.2010 um 15:43:

 

Naja, den Overlap hat man in einer Minute pro Rute gefunden und angezeichnet.
Muss also nicht sein mit einem Spinefinder, aber jedem so wie es ihm gefällt...

Gruß Oldi



Geschrieben von habitealemagne am 16.12.2010 um 16:27:

 

Ich weiß nicht, ab wann sich so eine Anschaffung, oder ein Bau lohnen könnte. Wenn man 50 Ruten im Jahr baut, vielleicht. Ansonsten ist das Finden des Overlapps kein Hexenwerk und schnell erledigt.



Geschrieben von laverda am 16.12.2010 um 17:03:

 

Hi Flow,
eine gründliche "Untersuchung" des Blanks lohnt sich m.E. schon sehr aber die Ebene härtester Biegung findet man Ratzfatz händisch mit Karls Mehode, zusätzlich zwei Schwingungsmessungen mit jeweils um 180° gedrehtem Blank. Da ist dann nichts mehr "gefühlt" sondern eindeutig belegt.
Sicherlich ist das ausführlichere Vermessen von Aktion, Biegekurve, Spannenergie, Spitzen-/Rückgratauslenkung sowie Winkel usw. nicht jedermanns Sache aber wenn du dich gerne im Vorfeld vieler Blank-Eigenschaften vergewissern möchtest, ist auch dies in gut 1/2 h erledigt. Mit ein wenig Übung und Erfahrung kann man daraus schon sehr gut einschätzen, was man aus dem Stecken herausholen kann.

Gruß vom platten Niederrhein



Geschrieben von toolbreaker am 16.12.2010 um 17:40:

 

Bei manchen Blanks sieht man den auch als eine leicht schräg verlaufende Längslinie durch die Lackierung durchscheinen.
Bei meinem Blank ist dies so und macht man den Test , dann befindet sich der Springpunkt genau in dieser Zone.



Geschrieben von Esox_Ufr. am 16.12.2010 um 21:00:

 

Für jemanden der aber nicht so geübt ist würde so ein Spine Finder schon hilfreich sein. fröhlich
Man könnte im Nachhinein ja noch per Hand die anderen Methoden nutzen um es zu "überprüfen". Augenzwinkern

Glaube auch nicht, dass die Komponenten zum Bau eines Spine Finders so teuer sind.
Mit 20€ sollte man denke ich locker hinkommen.



Geschrieben von habitealemagne am 16.12.2010 um 21:10:

 

@Toolbreaker, das ist das aussen verschliffene Mattenende, glaub ich, jetzt gibt es noch eins, wo die Matte anfängt, im Blankinneren. Ich glaube, das alle Ruten, die ich aufgebaut habe, zwei Springpunkte hatten. Also welche Linie im Blank, ist die härteste?

Man kann natürlich einen Splinefinder bauen oder kaufen, ich muß gestehen, ich weiß nicht, wie man sowas bedient. Automatisch wird das wohl nicht gehen, oder? Aber vieleicht kann mir das ja einer erklären, was genau mit dem Blank , in Verbindung mit einem Splinefinder angestellt werden muß, damit ich zweifelsfrei die resultierende härteste Linie, im Blank finde.



Geschrieben von habitealemagne am 16.12.2010 um 22:16:

 

Also okay, ich weiß es und man kann einfach ein(etwa 15cm langes) Rohr hernehmen und vorne und hinten ein Kugellager verbauen. Da Steckt man nun das Blankende rein und nimmt ein loses Kugellager zur Hand und schiebt es über das andere Ende. Nun biegt man den Rohling nach unten und der Blank, bleibt in einer Position stehen. Genau das selbe Prinzip, wie bei allen anderen Findungsmethoden. Karl sagt dazu, die Rute legt sich auf die faule Haut. Jetzt ist natürlich die Frage, auf welcher Linie wir aufbauen wollen. Wirklich auf die, in der die Biegung ist?????????????



Geschrieben von Effi am 16.12.2010 um 22:23:

 

Wenn Du die weiche Seite zum Wurf z.B. haben willst dann die wo die Biegung ist,
ansonsten die 90° versetzte zur Biegung für die harte!
Oder hab da ich jetzt einen dreher drinn????? verwirrt

So habs ich jedenfalls vom Anfängerkurs mitgenommen und bis jetzt auch praktiziert

mfG Effi



Geschrieben von habitealemagne am 16.12.2010 um 22:41:

 

Das ist soweit richtig, zumindest nach meinem Verständnis, aber die harte(n) Linie(n), sind doch nach rechts vesetz und nach links versetz, jeweils 90Grad. Welche nimmt man da, wenn man die härtere sucht?



Geschrieben von BigPaco am 16.12.2010 um 22:51:

 

Ich glaube genau hier kommt dann Laverdas Schwingungsmessung (bei 0 und 180°) ins Spiel, wenn ich das richtig verstanden habe..

Gruß

Rainer



Geschrieben von Effi am 16.12.2010 um 22:53:

 

Hab mir bei der letzten eingebildet das gespürt zu haben in welche sie stärker springt
kann aber auch Einbildung gewesen sein!
Und ist je nach WG warscheinlich schwierig

Winken1



Geschrieben von habitealemagne am 16.12.2010 um 22:55:

 

Ja ich mach das auch nur nach Gefühl. Aber vwenn man sich den Querschnitt, vom Blank aufmahlt und die Mattenwindungen , wie eine Schnecke zeichnet, dabei dann Mattenanfang und Ende gegenüber anordnet, bemerkt man , dass auf der einen Seite , zwischen Anfang und Ende, eine Lage mehr Material ist. Und ich bilde mir ein, das zu merken Denken2 .



Geschrieben von laverda am 16.12.2010 um 23:23:

 

Zitat:
Original von BigPaco
Ich glaube genau hier kommt dann Laverdas Schwingungsmessung (bei 0 und 180°) ins Spiel, wenn ich das richtig verstanden habe..

Gruß

Rainer


EXAKT Daumenhoch4

Sicherer geht nicht, weil bei der Schwingungsmessung nicht nur der statische Biegewiderstand zählt, sondern auch die Dämpfung, d.h. Rückstellgeschwindigkeit.

Zwischen "weichster" und "härtester" Biegung liegen durchaus einige Prozent Unterschied. Das hatten wir aber bereits.

@Habite...
Ich habe tatsächlich endlich einen Blank, der nur eine spürbar härtere Biegerichtung hat und keine zwei!!!! An den 90° Versatz zur weichsten ändert das aber rein gar nix!!!

Gruß vom platten Niederrhein

Ich leg mich jetzt auf MEINE faule Haut



Geschrieben von habitealemagne am 16.12.2010 um 23:28:

 

Na den bring mal mit, beim nächsten Treffen.



Geschrieben von Jogi42 am 17.12.2010 um 07:42:

 

Hallo Laverda,
steht die Schwingunsmessung irgend wo beschrieben?



Geschrieben von laverda am 17.12.2010 um 19:36:

 

Hi Jogi,
guckst du hier: http://rutenbauforum.de/rodbuilding/thread.php?postid=35608#post35608

Oder: Wenn ich die Ebene harter Biegung (nach Karls Methode) ermittelt habe, spanne ich die Rute z.B. auf einen Tisch, so dass das Spitzenteil frei darüber hinausragt und hänge ein hinreichend schweres Gewicht an die Spitze und versetze das ganze in vertikale Schwingungen (der harten Ebene) und messe die Frequenz. Anschließend das selbe mit um 180° gedrehtem Spitzenteil. Auf die Außenseite der Biegung mit der höchsten Frequenz wickel ich die Ringe für größte Rückstellgeschwindigkeit beim Vorschwung.

Unter "hinreichend" schwer ist ein Gewicht zu verstehen, das die Spitze merklich biegt und die Schwingungen so langsam sind, dass man die ordentlich mitzählen kann. Als Hausnummer könntest du etwa 10-15% Auslenkung der Spitzenlänge anpeilen. Es sollte nur das Rutenteil frei schwingen, bei dem die Biegeebenen untersucht werden.

@Rene: Das ist der 7er Batson Fliegenblank aus dem Sonjderposten-Angebot von CMW. Ich bring das Teil zum nächsten Treffen mit, da wird ne schöne Mefo-Rute draus.

Gruß vom platten Niederrhein


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