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Geschrieben von JEZI am 01.10.2010 um 23:08:
Bilderanleitung Zierwicklung
Hab mal ein paar Bilder gemacht, wie man einen Zierrand an eine Ringwicklung machen kann. Der Vorteil bei dieser Methode ist, daß die Zierränder so breit oder schmal machen kann, wie es jedem gerade beliebt.
Wichtig ist nur, die Schlaufen für die äußere Zierwicklung schon zu Beginn einzulegen und am Ende die Wicklung noch mal mit einer Lage abzudecken, um die Fadenenden sauber verschwinden zu lassen.
Was mir an den Fotos aufgefallen ist: man sieht jede Kleinigkeit, wie unsauber abgeschnittene Fadenenden oder Schmutzpartikel. Deshalb: Sauber arbeiten.
Viel Spaß damit!
Gruß Jens
Geschrieben von JEZI am 01.10.2010 um 23:10:
Geht weiter...
Geschrieben von JEZI am 01.10.2010 um 23:11:
Und weiter...
Geschrieben von JEZI am 01.10.2010 um 23:12:
Gleich fertig...
Geschrieben von OnTheMove am 04.10.2010 um 07:41:
Vielen Dank für die sehr gute Anleitung.
Sie zeigt mir mal einen Einfacheren weg solche Farbübergänge zu machen. Bis jetzt habe ich so was immer sehr umständlich mit einer Schlaufe und Faden Kreuzen gemacht. so scheint es auf jeden Fall wesentlich einfacher zu sein!
grüße Markus
Geschrieben von Tisie am 04.10.2010 um 09:14:
Hi Jezi,
das mache ich auch so, gute Methode prima dargestellt!
Das Problem mit den aus der Wicklung herausstehenden Fadenenden kann man einfach umgehen:
- die Schlaufen zum Unterziehen breiter überwickeln
- nach Abschluß der Wicklung mit der jeweiligen Farbe das Fadenende durch die Schlaufe stecken
- Fadenende straff ziehen und Schlaufe bis an den Rand der Wicklung straff anziehen (aber noch nicht unter die Wicklung!)
- Fadenende kurz abschneiden (1-2mm überstehen lassen)
- Schlaufe durchziehen
Damit bleibt das Fadenende komplett unter Wicklung liegen
Gruß, Matthias
Geschrieben von OnTheMove am 04.10.2010 um 09:36:
Hi Tisie,
Irgendwie kann ich mir das grade nicht ganz vorstellen, kannst vielleicht auch mal ein Foto machen? Dann haben wir hier da ja gleich vollständig :-)
grüße Markus
Geschrieben von murmeli1965 am 04.10.2010 um 12:34:
Junge, Junge...
Auch für die Mühe mit den vielen Bildern.
Das ist ja der Hammer was ihr da veranstaltet.
Wie lange braucht ihr denn mit dieser Methode um einen Ring zu wickeln?
Man hätte beim Forumstreffen bei Karl mal vorführen sollen wie das jeder macht.
Ich glaube, da könnte man voneinander noch etwas lernen.
Gruß Oldi
Geschrieben von maikh am 04.10.2010 um 12:41:
Interessanter Fred!
Danke für die Arbeit Jens!
Grüße
Maik
Geschrieben von JEZI am 04.10.2010 um 17:27:
Die Fadenenden unter der ersten Wicklung verschwinden zu lassen ist wirklich noch besser, allerdings mach ich aus zwei Gründen eine zweite Wicklung:
1. steht sonst die Stelle, wo die Fadenenden drunter sind beim Lackieren manchmal etwas vor, und wirkt uneben
2. baue ich hauptsächlich Meeres- und andere schwere Ruten, da ist eine doppelte Wicklung angebracht oder manchmal sogar Pflicht.
Für so eine Ringwicklung brauch ich je nach Garn und Blankdicke etwa 30-60 Minuten. Wenn ich noch ne Unterwicklung mit Farbübergängen und Zierrand drunter mache kann schon mal ein ganzer Abend für einen Ring draufgehen, bis es mir gefällt.
Geschrieben von BigPaco am 04.10.2010 um 19:23:
Zitat: |
Original von JEZI
Für so eine Ringwicklung brauch ich je nach Garn und Blankdicke etwa 30-60 Minuten. Wenn ich noch ne Unterwicklung mit Farbübergängen und Zierrand drunter mache kann schon mal ein ganzer Abend für einen Ring draufgehen, bis es mir gefällt. |
WOW...!
und vielen Dank für´s Einstellen, das war sehr hilfreich!
Gruß
Rainer
Geschrieben von derextremexxl am 04.10.2010 um 20:12:
Hi Jens
Sehr anschauliche Erklärung. Das wäre übrigens auch ein sehr schöner Beitrag für unsere Datenbank
Danke,
Alex
Geschrieben von Tisie am 05.10.2010 um 09:02:
Hi Markus,
ich kann mal ein Foto machen, aber eigentlich ist das gar nicht schwer. Statt das Fadenende erst durchzuziehen und dann abzuschneiden, wird das Fadenende erst kurz abgeschnitten und dann durchgezogen. Wenn man die Schlaufe zum durchziehen breit genug überwickelt und das Fadenende kurz genug abgeschnitten hat, bleibt das Fadenende komplett unter der Wicklung liegen und schaut nicht heraus.
Gruß, Matthias
Geschrieben von OnTheMove am 05.10.2010 um 09:47:
Ahhhhh,
Jetzt hab ich's auch verstanden.
Gute Idee, is zwar ne fuzel arbeit, aber eine Gute Idee.
Grüße Markus
Geschrieben von Tisie am 05.10.2010 um 09:52:
Zitat: |
Original von OnTheMove
... is zwar ne fuzel arbeit ... |
Eigentlich gar nicht, ich find's viel einfacher und weniger aufwändig, als erst durchzuziehen und dann abzuschneiden. Das eingezogene Stück legt sich beim vorher abschneiden auch etwas flacher unter die Wicklung, wahrscheinlich weil das Fadenende beim durchziehen etwas ausfasert.
Gruß, Matthias
Geschrieben von OnTheMove am 05.10.2010 um 11:22:
Ich werde es beim Nächste wickeln auf jeden Fall mal Testen.
Geschrieben von Travin am 05.10.2010 um 23:49:
Danke Jens
geile Technik ich hab das bisher immer viel umständlicher gemacht aber das gefällt mir sehr gut
Geschrieben von Blauzahn am 07.10.2010 um 18:59:
Servus Jens,
auch von mir der Dank für die bebilderte Anleitung
Ne Frage hätte ich aber noch.
Durch die etlichen, eingewickelten Schlaufen am Anfang und Ende ist doch die Wicklung an der Stelle (nach Entfernen) ziemlich locker... oder gibts da nen Trick, bzw. fällt das nicht ins Gewicht?
Danke und Grüße,
René
Geschrieben von JEZI am 08.10.2010 um 20:14:
Richtig, die Wicklung würde ziemlich locker Werden, wenn die Schlaufen wieder weg sind, wenn man nicht folgendes beachtet:
1. als Schlaufenmaterial eine dünne Monoschnur (ich nehme 20er) oder Garnschlaufen verwenden
2. von Beginn an mit ziemlich viel Zug/ Fadenspannung arbeiten
Geschrieben von BigPaco am 10.10.2010 um 21:43:
Hi Folks!
Mir sind die Monoschlaufen immer im entscheidenden Moment geknackt, gerade bei hoher Fadenspannung...
Daher nehme ich inzwischen weiße Fireline, die liegt schön flach unter der Wicklung und lässt sich prima rausziehen, (und der Tipp mit dem an die Wicklung ziehen, Faden dann kurz abschneiden und dann reinziehen funzt damit auch super

) nur bei Metallic nehme ich noch Mono, die hakelt sich weniger an dem Metallmaterial des Bindefadens fest.
Gruß
Rainer
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