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Geschrieben von Kohlmeise am 07.03.2010 um 13:54:

  Leitringgröße bei Grundrute

Hallo Rutenbauer!

Welche Leitringgröße würdet ihr bei einer 3,30er Grundrute empfehlen, deren mittleres WG mit 60 gramm angegeben ist?

Ich dachte an einen 30er...

Oder ist der vielleicht zu klein?
Vom Beringungsschema dachte ich an ein 7+1 oder 8+1, Leitring und folgender Ring Zweisteg, Rest Einsteg.

Über Vorschläge bin ich sehr dankbar!



Geschrieben von leski am 07.03.2010 um 15:47:

 

Ne n 30er is optimal kannst aber auch wenn du eine kleinere Rolle einsetzt einen 25er nehmen. Je mehr Ringe um so besser die Aktion der Rute.



Geschrieben von derextremexxl am 07.03.2010 um 16:04:

 

Servus

Da schließe ich mich unserem leski an

Grüße,

Alex



Geschrieben von Kohlmeise am 07.03.2010 um 17:53:

 

Gut, dann kann ich mal zur Bestellung schreiten!



Geschrieben von AngelDet am 07.03.2010 um 21:52:

  RE: Leitringgröße bei Grundrute

Zitat:
Original von Kohlmeise
Welche Leitringgröße würdet ihr bei einer 3,30er Grundrute empfehlen, deren mittleres WG mit 60 gramm angegeben ist?

Hängt aber primär von der verbandelten Rolle ab.
Ich halte mich an min 50% vom Spulendurchmesser, eine 4000er hat 50mm und da paßt ein 25er gerade noch gut.



Geschrieben von sphinxx am 19.03.2010 um 11:21:

  RE: Leitringgröße bei Grundrute

Ich richte mich danach, ob es eine Rute für geringe oder große Distanzen werden soll. Bei geringen Distanzen reicht der 30er auf alle Fälle! Je weiter du raus willst/ musst, desto größer würde ich die Ringe wählen!

Als Beispiel ne Karpfenrute:

50er, 40er, 25er, 20er, 2x 16er, 16er Tip.

Sieht wuchtig aus und mag einem etwas übertrieben vorkommen, ABER es bringt ungleich mehr Wurfweite als kleinere Ringe.



Geschrieben von habitealemagne am 19.03.2010 um 16:46:

  RE: Leitringgröße bei Grundrute

Zitat:
Original von sphinxx
ABER es bringt ungleich mehr Wurfweite als kleinere Ringe.


Wzbw.

Ja das sind echt Thesen, da haben sich schon die Massen, die Köpfe zerbrochen. Da würde ich gerne mal eine einleuchtende Begründung für hören. Ich verstehe ja, das ein Startring (bei Verwendung von Stationärrollen), gerne einen gewissen Durchmesser haben darf, oder eben auch eine gewisse bauliche Höhe, aber warum sollen denn größere Ringdurchmesser, im weiteren Verlauf, ungleich mehr Wurfweite bringen Denken2 ? Auch das Wort ungleich, verstehe ich nicht, hört sich aber heftig an. Könnte das 50% mehr sein, oder was bedeutet ungleich??????????



Geschrieben von sphinxx am 19.03.2010 um 18:21:

  RE: Leitringgröße bei Grundrute

Das ist Tatsache!

Ich werfe mit einer 3lbs Karpfenrute an der große Ringe verbaut sind, je nach Montage und Gewicht des Bleies, um die 30% weiter.

Wenn du eine normal beringte Rute, Startring 30er usw. mal voll durchziehst, hörst du die Schnur in den Ringen schlagen. Berührung heisst Reibung, egal wie glatt die Oberfläche der Ringeinlagen.
Das gleiche Set-Up mit großen Ringen und du wirst sehen und auch merken, dass die Schnur viel leichter durch die Ringe läuft.
Das bedeutet mehr Wurfweite.

(Bedeutung ungleich: weitaus, bei weitem, sehr viel. )



Geschrieben von habitealemagne am 19.03.2010 um 18:43:

 

Na was ungleich bedeutet, ist mir schon klar, allerdings hatte ungleich in der hier dargebotenen Weise, keine nachvollziehbare Bedeutung, weshalb ich ja auch 50% angeboten hab, so als Nachfrage. Was ich aus der letzten Aussage, für Erkenntnisse ziehe ist, dass Leute, die im weiteren Verlauf der Beringung, eher die Ringe verkleinern und evtl. mehr verbauen(mehr Reibung??) ja dann ungleich weniger Wurfweite erziehlen müssen, ja? Also sind ja viele neueren Beringungskonzepte, der Angelindustrie, einer vernünftigen Angellei, eher abträglich, ja? Wenn ich nun eine Spinnrute, für mittlere bis weite Distanzen baue, wie z.B. die Grundrute in der Ausgangsfrage, dann sollte ich die größt mögliche Beringung verbauen, ja?



Geschrieben von sphinxx am 19.03.2010 um 19:19:

 

Spinnruten sind nun wieder was gänzlich Anderes.
Die Ruten sind kürzer, die Rollen kleiner.
Ich rede hier nur von Karpfen, oder Grundruten.



Geschrieben von hirs am 20.03.2010 um 23:30:

 

Winken1


@sphinxx


Nur mal so ne Frage:


Wieviel mehr streut deine Weitwurfberingung mehr beim Anwerfen des Futterplatzes als eine ,,Standart,,?


Bei sagen wir mal 80m Wurfweite?



Geschrieben von sphinxx am 21.03.2010 um 14:06:

 

Die Genauigkeit hängt vom Können des Werfers ab. Größere Ringe "streuen" nicht mehr oder weniger als kleine Ringe.



Geschrieben von hirs am 21.03.2010 um 18:19:

 

Winken1


Zitat:
Größere Ringe "streunen" nicht mehr oder weniger als kleine Ringe.



Du musst es wissen. Daumenhoch2


Ich würde keinen 16er Tip verbauen wollen. Die Schnurrotation und die damit verbundene ,,Streuung,, wäre ein Punkt wo ,,Ich,, lieber 30m weniger weit aber dafür genau werfe.



Geschrieben von sphinxx am 23.03.2010 um 16:24:

 

Naja, wenn vorne 80 Gramm Blei oder mehr ziehen, ist da nix mit streuen. Ausschlaggebend ist nur der Punkt an dem die Schnur aus dem Zeigefinger gleitet. Wenn da der Winkel horizontal und vertikal stimmt, wirds auch ein genauer Wurf.



Geschrieben von AngelDet am 30.07.2010 um 23:24:

 

Mal so hier eingeworfen, weil ich es aus berufenen Munde und gerade einer Testserie von Karpfenruten gelesen habe:

Je fetter die Ringe, desto schwerer sind sie, desto mehr Gewicht bringen sie an die Rute. Das dürfte klar sein.

Weniger aber wohl, dass dieses schwereren Ringe die Rute viel mehr zum stärkerenSchwingen bringen und auch am Nachschwingen halten, was immens Wurfweite kostet, und Ungenauigkeit einbringt (@hirs Daumenhoch2 )

Resultante: Die Ringe schwingen aus der statischen Flucht und schneiden quasi den Schnurablaufkanalfluss ab.

Und ich kann das selber so nachvollziehen und bestätigen ...


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