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Geschrieben von habitealemagne am 15.11.2022 um 10:08:

  Vulkanfiber zwischen Kork

Hallo,
habe da mal eine Frage zu Vulkanfiber, wenn es mit Kork verklebt ist. Lässt sich das gut runterarbeiten? Hintergrund ist, dass ich es schon zwischen Holz und Rubberkork verarbeitet hate, wo ich mein Werkzeug für das finish, auf dem recht harten Holz abgelegt habe. Das ging deshalb. Wenn jetzt aber rechts und links davon Kork ist, befürchte ich, dass dies nicht glatt runterzuarbeiten ist. Ich hatte da schon mal Erfahrungen, mit Kork und einem härteren Material, dass das nicht sehr gut ging und am Ende war das Ganze dann wellig.

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Geschrieben von sepp73 am 15.11.2022 um 12:56:

  RE: Vulkanfiber zwischen Kork

Servus,
es geht ist aber mehr als sch...se zu bearbeiten. Du musst das Papier (besser Abranet) über ein Holzstück o.ä. spannen, sonst hast du sofort Wellen in der Oberfläche weil das VF extrem fest ist und sich nur widerwillig schleifen lässt, der Kork dagegen fliegt einem sofort um die Ohren wenn das Schleifmittel angelegt wird...
Gruss, Sepp

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Geschrieben von habitealemagne am 15.11.2022 um 14:04:

 

Ja hatte ich mir gedacht, danke.

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Geschrieben von March-brown am 15.11.2022 um 16:23:

 

Darüber hinaus kommt die Tatsache, dass für eine haltbare Verklebung von Kork und VF ein 2K-Kleber alternativ zu Ponal sinnvoll ist. Wenn der ausgehärtet ist, sorgt der nochmals für eine weitere Verstärkung des Welleneffekts...
Also ohne Schleifschiffchen aus Holz o.ä. mach ich das nie.

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Geschrieben von fly fish one am 15.11.2022 um 19:15:

 

Dito!

Ich mache aber noch a weng mehr. Abranet auf Schleifbrett, dass eine Kreppoberfläche hat und demzufolge das Brett von mir das Kreppgegenstück, was ich einfach darauf fest getackert habe. Dann noch Dremel mit den kleinen Schleifpapierröllchen, eine doppelte Lesebrille, den Kopp dicht ran, denk an die Haare und dann erst die VK mit der Dremel ganz sachte und mit ruhiger Hand, Hand irgend wo auflegen. Dann Schleifbrett und wenn doch VK hoch steh, noch mal Dremel und wieder Schleifbrett, gaaaanz sutsche und mit Geduld und Fingerspitzengefühl. Du darfst mit der Dremel nicht abrutschen!! So mache ich zumindest meine Griffe mit dem ganzen Sammelsurium von Materialien. Industrial Grips and Magic by fly fish one (geklaut von G. Lukas wessen irgend eine seiner Firmen mal "Industrial Light and Magic" hieß)!

Viel Glück und LG,
Frank

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Geschrieben von habitealemagne am 16.11.2022 um 01:11:

 

Hi,

ja ich habe da eh immer Brettchen, auch bei ähnlich hartem Material. Ich hatte mal einen Korkgriff, mit einer Holzscheibe drinnen bearbeitet, lange her. Da war das relativ bescheiden zu machen, da das Holz sehr hart war. Damals habe ich sicher freihand gearbeitet. Und dann habe ich gestern noch Fiber gefunden, das da mit Rochenleder und blauen Kunststoffplatten, seit 2015 in einem Karton liegen, Das dünnste ist 0,25mm, vielleicht versuche ich es. Vielleicht klebe ich auch Scheiben einer Kunstfaser dazwische. Irgendwo hat hier mal jemand Griffrohlinge eingestellt, wo er das so beschrieben hat. Oder ich mach das ohne schwarz.

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Geschrieben von Michael_IN am 16.11.2022 um 10:48:

 

Hallo zusammen,

ich weiß, die Frage ist "zwischen Kork".

Ich habe mir solche Dichtungen beschafft, siehe Bild und ich habe immer mit
Epoxy geklebt und das VF hat sich beim Schleifen x-mal gelöst, das Zeug hat mich echt genervt!
Hatte dann eine Beschichtung der Dichtung in Verdacht also Oberfläche angeschliffen,
hat aber nix geholfen.

Grüße

Michael

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Geschrieben von fly fish one am 16.11.2022 um 12:08:

 

Man kann dem Vulkanfiber nicht soviel zumuten, dass ist Papier! Mir ist beim Sägen (große elektr. Kappsäge) von mit Vulkanfiber verklebten (ich klebe grundsätzlich nur 2K) Edelhölzern einmal alles um die Ohren geflogen, weil die Kräfte das VK auseinander reißen. Und zwar nicht im Bereich der Klebung, sondern mitten drin. Wenn also wie o.g. Endstücke VK tragen, also nicht zwischen auch auf dem Blank verleimten vollen Stücken sitzt, ist Vorsicht angebracht! Ich hatte wie so oft mehr Glück als Verstand, dass ich mich nicht verletzt habe.

LG,
Frank

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Geschrieben von Einsteiger am 16.11.2022 um 14:58:

 

Ich habe keine gute Erfahrung mit v.f.Scheiben gemacht vor allem zwischen Kork oder weiche Materialien, das zusammen flicken kriegt man noch hin sowie anderen schon geschrieben haben aber die Zeit danach praxiserfahrung im Wasser, nicht mal bei Birkenrinde weil das ding noch zäher ist, vielleicht zwischen hart stücken von Holz und mehr für Optik zbs. eine Rute wo man im wand hängt oder so, oder nach am RH oder WC aber zwischen drin, für mich nicht mehr..

VG
Pren

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Geschrieben von fly fish one am 16.11.2022 um 19:34:

 

Also, man muss das im Detail betrachten:

1) Man kann das bauen und zwar auch so, dass es super passt, ist aber aufwendiger. Aber das lieben wir doch!

2) Im Gebrauch, muss man harte und sehr weiche Materialkombis mal zeitweise nachschleifen! Weicher Kork z.B. arbeitet sich etwas ab und die harte z.B. VK bleibt stehen. Aktuell bei mir bei meinem Duplonmikadogriff, dort treten die Klebenähte etwas hervor. Mich stört das nicht und bei Zeiten schleife ich es an der Rutenbank sanft über.

3) Nicht jede weich/hart Kombi macht Probleme, es hängt davon ab in welchen geometrischen Formen und wie flächendeckend es verbaut wurde. Mein Griff der B&W mit Vierteln aus Birkerinde, Kork und Trennscheiben VK, da merkst du den Gebrauch gar nicht. Wird also viel länger dauern, bis ich den mal nachschleifen muss.

LG,
Frank - ich sach ja: Industrial Grips and Magic! Wenn ich eins kann, dann Griffe! Wenn ich eins nicht kann, dann KW!