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Geschrieben von corrttx am 25.04.2022 um 20:08:
BIG(!) Bait Blank gesucht (WG 350-450g)
Hallo zusammen,
nachdem ich es nun geschafft hab meine erste Rute zu bauen, möchte ich damit beginnen mein Lineup sinnvoll zu erweitern.
Als leidenschaftlicher Hechtangler fehlt mir noch eine Rute für die richtig schweren Geschütze mit mehr als 300g Gewicht (Line Thru Roach in 32cm (420g), Bulldawg Super Magnum (450g), Wolfcreek Monster Shad (330g), etc.)
Leider bin ich noch nicht so tief in der Materie drin als das ich hier auf viele "Möglichkeiten" an Blanks gestoßen bin (wenn es das überhaupt gibt).
Hat sich hier jemand schon so einen massiven Blank aufgebaut und hat hier eventuell einen Tipp?
Besten Dank vorab!
corrttx
Geschrieben von Knobi am 25.04.2022 um 21:45:
Hi,
aufgebaut habe ich so einen Prügel noch nicht, ich denke aber das es so einige Blank's gibt.
Schau dir mal die Xzoga Blank an zb bei Rodhouse sind die aktuelle im Angebot.
Da sollte einer passen für dein Vorhaben.
Ich denke aber das sich auch einer hier melden tut der so etwas aufgebaut hat.
Gruss, Frank
Geschrieben von Freakz am 25.04.2022 um 22:28:
In dem Segment wird die Auswahl eher dünn.
Blanks von St. Croix sind eine Option, aber sicher auch NFC.
https://northforkcomposites.com/swim-bait-blanks/
Xzoga schließt sich aufgrund der gewünschten Länge von sicher min. 8' aus.
Geschrieben von corrttx am 25.04.2022 um 22:59:
Danke euch erstmal für die zügige Antwort.
Ja, Freakz hat Recht. Die Länge sollte sich irgendwo um die 10ft bewegen. Hab ich leider vergessen zu erwähnen. Alles unter 8-9ft kann man bei dem WG vergessen, sofern man das den Tag durchwerfen will.
Geschrieben von Knobi am 25.04.2022 um 23:02:
Zitat: |
Original von Freakz
In dem Segment wird die Auswahl eher dünn.
Blanks von St. Croix sind eine Option, aber sicher auch NFC.
https://northforkcomposites.com/swim-bait-blanks/
Xzoga schließt sich aufgrund der gewünschten Länge von sicher min. 8' aus. |
Da hast du sicher recht. Aber ob es 8' sein muss/soll oder länger hat er ja noch nicht erwähnt, wäre aber interressant.
Ich denke er wird vom Boot aus fischen wollen und da würde ne 7,7' doch reichen, zumindest für mich.
Ggf verlängern. Ist sicher auch eine Preisfrage.
Gruss, Frank
Geschrieben von Knobi am 25.04.2022 um 23:31:
Sehe eben das sich die Beiträge zeitlich überschnitten haben.
Xzoga ist bei 10' raus.
Da wird die Auswahl echt dünne.
Gruss, Frank
Geschrieben von Freakz am 26.04.2022 um 17:16:
Der schwerste MHX wäre noch etwas mit 9'.
In 10' vermute ich ist die Suche nahezu erfolglos, habe mich aber nicht näher damit beschäftigt.
Geschrieben von corrttx am 26.04.2022 um 20:36:
Danke Euch - ja die Befürchtung hatte ich schon das die Luft hier sehr dünn wird. Als "Beispiel" haben mir eigentlich die Ruten von Thorne Bros. gedient, welche beim Musky fischen benutzt werden (hier werden wohl St.Croix Blanks benutzt). Dachte das es hier dann unter Umständen auch noch den ein oder anderen Hersteller ausser St.Croix gibt.
Geschrieben von Reinhard 02 am 27.04.2022 um 09:49:
Gibt es die 10´Armalite Welsblanks noch? Die gab es in 4 lbs und 6lbs.
Wären mir als Wurfangeln aber zu heftig.
Dauerhaft werfen mit 10´und 400 gr - puuh. Ich habe mir schon beim mehrstündigen Welsangeln mit 80 gr und 80m einen Tennisarm eingehandelt.
Allerdings verstehe ich die Logik - kürzere Rute ist weniger anstrengend zu werfen als die längere s.o. - nicht. Ist nicht der lange Hebel - 10´, an dem die 400 gr. hängen, anstrengender als zB. eine 8´Rute?
Um welche Distanzen geht es denn?
Reinhard
Geschrieben von fly fish one am 27.04.2022 um 19:18:
Zitat: |
Original von Reinhard 02
....
Allerdings verstehe ich die Logik - kürzere Rute ist weniger anstrengend zu werfen als die längere s.o. - nicht. Ist nicht der lange Hebel - 10´, an dem die 400 gr. hängen, anstrengender als zB. eine 8´Rute?
....
Reinhard |
Auf jeden Fall ist der längere Hebel für den Werfer hier von Nachteil. Als Werfer habe ich ja praktisch einen Minihebel in der Hand und das Gewicht von der anderen Seite aus betrachtet einen sehr langen Hebel. Und grundsätzlich entfleucht mir ein Stoßseufzer, weil ich nur Fliegenfischer bin.
Ich bin der Meinung, Reinhard zielt schon in die Richtung, die Wurfweite mit 400 Gramm dürfte nicht weiter sein, als mit sagen wir 200 Gramm. Irgend wann bringt man nicht mehr die Kraft auf, diese 400 Gramm überhaupt auf die Abwurfgeschwindigkeit zu bringen, die es braucht um weiter zu fliegen. Also z.B. selbe Geschwindigkeit wie 200 Gramm, dann fliegen die 400 sicher weiter. Aber 400 Gramm und dann der lange Hebel, also ich hätte Angst das ich es mir auf die Zehen werfe!
Echt, ich komme überhaupt nicht aus dieser Richtung des Angelns, aber das macht doch alles keinen Sinn - so als defätistische Wühlmaus gesprochen. Wenn es um große Köder geht, was ich ja nachvollziehen kann, müssen die dann so brutal schwer sein um tolle Hechte zu fangen? Das sind doch Gewichte die beim Pilken vom Boot mit ganz kurzen Ruten in norwegischen Fjorden auf 400 Meter runter gelassen werden - ich glaube da flattert die Schwimmblase eines Hechtes schon ein wenig!
Ach, vergesst mich einfach, ich will nicht die Spaßbremse sein!
LG,
Frank
Geschrieben von corrttx am 27.04.2022 um 19:46:
Hallo zusammen,
erstmal vielen Dank für die rege Teilnahme an der Diskussion. Möchte hier nun auf paar Dinge explizit eingehen.:
Da vom Boot gefischt wird ist die Wurfweite erstmal sekundär. Hier wirft man so oder so in die Drift und fischt auf kurz oder lang den ganzen "heißen" Bereich ab.
Bezüglich der Rutenlänge kann ich nur aus meinen eigenen Praxiserfahrungen berichten und kann hier sagen das eine 9ft Rute deutlich angenehmer zu werfen ist als eine 8ft Rute. Fragt mich nicht warum oder bittet um eine physikalische Berechnung - kann ich euch nicht liefern. In der Muskyangelei sind solche Stöcke aber Gang und Gebe um die großen Pounder bewältigen zu können - daher kommt ja auch meine Idee zu dem Stock. Verspreche mir also von den 10ft noch einmal etwas sanftere Wurfeigenschaften, um solche Köder den ganzen Tag bewältigen zu können.
Und bezüglich den Ködern die hier geworfen werden. Das sind eigentlich ganz normale Swimbaits welche absolut nichts mit Pilken oder ähnlichem zu tun haben. Wir angeln damit an ganz normalen Baggerseen, Holland oder der Müritz im Freiwasser.
Ob man jetzt natürlich so riesige Köder brauch um große Hechte zu fangen, sei mal da hingestellt. Da geht es wohl mehr um einen "Fabel" für so große Köder

Man muss allerdings sagen, das die Attacken auf solche großen Köder nicht zu verachten sind - bei so einem Brocken will der Hecht auch ganz sicher gehen, das er Ihn zu fassen bekommt.
Geschrieben von sepp73 am 27.04.2022 um 22:01:
Naja, wer 420g werfen will hat für mich eh wenig Gefühl aber das ganze dann mit 10ft ist schon extrem heftig...
Die hier im Forum als Hähnchenschleuder bekannte Expert Graphite in 7,10ft gibt es auch mit 20-50lb, die sollte das schon schmeißen können, von 10 ft ist die aber auch weit entfernt. Die gäbe es bei T24...
Gruß, Sepp
Geschrieben von Reinhard 02 am 28.04.2022 um 10:15:
Zitat: |
Original von Reinhard 02
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Dauerhaft werfen mit 10´und 400 gr - puuh. Ich habe mir schon beim mehrstündigen Welsangeln mit 80 gr und 80m einen Tennisarm eingehandelt.
Allerdings verstehe ich die Logik - kürzere Rute ist weniger anstrengend zu werfen als die längere s.o. - nicht. Quatsch, sollte natürlich umgekehrt geschrieben sein, aber ihr habts glaub ich verstanden..
Ist nicht der lange Hebel - 10´, an dem die 400 gr. hängen, anstrengender als zB. eine 8´Rute?
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Reinhard |
Geschrieben von Seriola am 28.04.2022 um 17:43:
Ich habe die besagte Hähnchenschleuder bis 40lb. Werfen tu ich damit um die 200-250g im Fullpull. Die Wurfweite ist wirklich sensationell für die Länge, dass muss man wirklich sagen! Allerdings, Hechte machen im Drill genauso viel Spaß wie ein Rotauge am 3lbs Karpengeschirr... Meinen bisher größten an der Rute (ca. 110) habe ich nur so reingeleiert da die Bremse bei den Gewichten eh immer auf Anschlag geschlossen ist. Ich denke der Drill bleibt so ähnlich bis zur 2m Marke 😜
Geschrieben von sepp73 am 28.04.2022 um 20:41:
Ja die 15-40lb hab ich eben auch und 300g packt die auch noch wenn's der Fischer packt. Für mich macht das ganze aber eher keinen Sinn mehr, klar fängt man damit große Hechte, der Drillspaß kommt mit sowas aber eher zu kurz...
Gruß, Sepp
Geschrieben von Freakz am 28.04.2022 um 22:26:
Auf den Drill kommt es nicht an, wenn man ein gewisses Ziel und ein passendes Gewässer vor der Tür hat
Setzt mal auf 45m Entfernung nen dickdrähtigen 5/0er Drilling bei nem +1,30m-Hecht, das geht nur über Hebel beim Anschlag.
Außerdem ermöglicht der Hebel eines angepasst langen Reargrips das Werfen, nicht die pure Rutenlänge.
Über 9' halte ich aber nur noch für bedingt sinnvoll (mangels eigener Erfahrung).
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