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--- Gute oder schlechte Blanks oder auch gute bzw. schlechte Rutenbauer (http://www.rutenbauforum.de/rodbuilding/thread.php?threadid=1103)
Geschrieben von derextremexxl am 03.01.2009 um 11:47:
Gute oder schlechte Blanks oder auch gute bzw. schlechte Rutenbauer
Hallo Rutenbaugemeinde
Wie seht ihr das? Gibt es schlechte Blanks? Ich meine NEIN! Sicher gibt es Blanks die schlecht verarbeitet sind, aber grundsätzlich sind aus meiner Sicht alle Blanks "fast" gleich gut!
Meine Meinung dazu:
Ich bin der Meinung, dass einige Blanks einfach zur falschen Rute aufgebaut sind und deshalb "schlecht" sind. Es gibt doch so viele verschiedenen Angelmethoden, Einsatzgebiete und Angelstile und für alles ist eine andere Eigenschaft der Rute wichtig bzw. notwendig.
Z.B. wäre aus meiner Sicht eine sehr weiche Schwabbelrute oder Peitsche zum Spinnen auf Hecht eher ungeeignet da sie sicherlich zu langsam sein dürfte um einen Anschlag sicher setzen zu können. Aber beim Fischen auf kurze Distanz um Schleien oder kleineren Karpfen nachzustellen wäre sie für mich eine bessere Wahl wie eine schnelle brett-harte Rute. Natürlich ist auch die persönliche Vorliebe nicht zu vernachlässigen.
Daher finde ich, dass es keine wirklich schlechten Blanks gibt. Voraussetzung ist natürlich, dass sie gut verarbeitet sind. Ich meine damit die Verarbeitung der Matten (eine Rute, die bei leichter Belastung splittert ist sicherlich nicht richtig gepresst und gebacken), die Steckverbindung darf nicht wackeln und die Oberfläche sollte sauber und glatt sein (aufstehende Mattenfasern wären hier z.B. ein Qualitätsmerkmal). Ein Blank muss natürlich auch "fast" gerade sein wobei ein guter Rutenbauer hier auch gegensteuern kann indem er die Ringe am Aussenbogen der Krümmung platziert um sie gerade zu ziehen. Ist die Rute stärker gebogen, kann man sie da wo sie noch gerade ist abschneiden und eine z.B. Kohlefaserspitze einspleißen. Aber grundsätzlich sind sichtbar krumme Blanks für mich schlecht verarbeitet und mind. als B-Ware zu kennzeichnen.
Wie sehr ihr das? Gibt es eurer Sicht "schlechte" Blanks? Wenn ja welche wären dies? Bin sehr gespannt...
Viele Grüße,
Alex
Geschrieben von Pikepauly am 03.01.2009 um 12:32:
Schlechte Blanks will ich nicht unbedingt sagen.
Aber für mich als hauptsächlicher Spinnangler, sind Blanks mit zu hohem Gewicht schon problematisch.
Oder auch welche mit schlechter Gewichtsverteilung.
Deshalb können natürlich trotzdem solche Blanks sehr sauber verarbeitet sein.
Geschrieben von derextremexxl am 03.01.2009 um 12:39:
Aber sie sind nicht schlecht, sondern nur für deine Bedürfnisse ungeeignet. Oder sehe ich das falsch?
Alex
Geschrieben von ingma am 03.01.2009 um 13:14:
Hi Alex,
über gute und schlechte blanks scheiden sich schon die geister bei absoluter spitzen ware, ohne dass ich einen herstellernamen in den mund nehmen möchte.
Ich nenne es mal Tackle Fetischismus, noch nie gehört???
Soll sehr verbreitet sein die krankheit, kleiner test gefällig.
Anfrage über einen blank eines markenherstellers in ein Forum einstellen, die antworten werden sehr zahlreich sein, sollte es sich vielleicht gar um ein kultgerät wie eventuell den legendären blechbesenstiel handeln wird der " never ending thread " daraus.
Als alternative stelle ein bild von einem blank ins forum, von den du behauptest gut und günstig, und es werden ebenso antworten kommen, sobald du aber bekannt gibst No Name

erlischt das interesse von selbst.
Geschrieben von Olaf Karsten am 03.01.2009 um 13:35:
RE: Gute oder schlechte Blanks oder auch gute bzw. schlechte Rutenbauer
Hmm,
Ich glaube Du willst uns testen, oder?
Wir schliessen alle fehlerhaft produzierten Blanks aus und sagen dann, es gibt keine schlechten Blanks, solange sie sauber verarbeitet sind und nicht brechen? Allenfalls nehmen wir einen Blank für eine nicht geeignete Aufgabe.
Was ist dann überhaupt schlecht?
Nehmen wir an ein Hersteller sagt ich habe hier ein tolles Teil - Spinnrute - optimales Ködergewicht 45-90g. Das Teil ist dann auch sauber verarbeitet, arbeitet aber optmimal mit 30-70g. 90g Köder lassen sich weder vernünftig werfen noch führen? - Guter Blank? Schlechter Blank?
Nehmen wir an, ich habe 2 Matchrutenblanks - nahezu identisches Verhalten/Aktion/Wurfgewicht/Länge - nur einer ist 200g und der andere 280g schwer. Ist jetzt einer gut und der andere besser oder einer schlecht oder ...
Olaf
Geschrieben von derextremexxl am 03.01.2009 um 14:14:
Ich will niemanden testen. Aber ich denke es gibt "Spezihunter", die für ihre Angelmethode DEN richtigen Blank suchen. Viele andere Blanks werden regelrecht verteufelt.
Wie viele "Rutenbauer" gehen denn hin und bestellen sich einen bestimmten Blank zum z.B. Spinnfischen. Jetzt ist das Blank da und wird auch wie zuvor geplant aufgebaut. Leider bekommen sie jetzt nicht das gewünschte Ergebnis - warum? Wenn bei mir ein neues Blank ankommt nehme ich es in die Hand und "lese" es. Ich denke mal wie einige von euch auch. Teilweise stelle ich mit bedauern bereits jetzt fest, dass dieses Gute Stück für den eigentlichen Zweck gar nicht geeignet ist. Dafür sehe ich es aber schon für eine ganz andere Aufbauvariante und Einsatzzweck als nahezu perfekt.
Das meine ich damit. Ich bin halt auch keiner, der nur den einen Angelstil verfolgt sondern sehr vielseitig ist und gerne auch mal "umplant".
Alex
Geschrieben von Olaf Karsten am 03.01.2009 um 14:33:
Das ist korrekt. Es gibt leider wenig objektive Daten zu den Blanks, die uns die Auswahl erleichtern. Allerdings ist es auch immer wieder spannend Blanks zu testen. In dem Zusammenhang ist es natürlich richtig, dass viele Blanks durchaus passende Anwendungen haben.
Dennoch finde ich, es gibt auch schlecht designte Blanks, die einfach nichts taugen - für keinerlei Anwendung. Zu kopflastig, zu steife Steckverbindung, zu schwaches Handteil etc.
Und Du hast auch Recht, es gibt viele Hobby-Rutenbauer, die einfach dem Trend nachbauen - Trendblank+Trendaufbau und gut ist. Das ist aber auch völlig in Ordnung, solange alle glücklich und zufrieden sind.
Olaf
Geschrieben von AngelDet am 03.01.2009 um 16:55:
Kann Olaf nur zustimmen!
Die Qualität von Blanks bemisst sich nach
mehreren objektiven und
mehreren subjektiven Kriterien.
- Die Pameter mit Länge, Teilung und Wurfgewicht seien vorgegeben.
- Ein objektives WG im mehreren Bereichen sei ermittelt, das als ideales WG1, normierter +-1/3 WG2, brauchbar WG3, maximal im Notfall WG4.
- Die Härte und Power des Materails ist ein wichtiger physikalischer Faktor.
- Bestimmt die Schnelligkeit oder Weichheit, Vorliebe ist subjektiv beeinflusst, es kommt auf ein bestimmtes Maß an.
- Die Aktionskurve, Taperschnitt und Konus und Blankdurchmesser bestimmen das Verhalten
- Es gibt Aktionen, die einem gefallen und welche die nicht. Aktionskurven sind objektiv feststellbar.
- Subjektiv finde ich B-Aktionskurven mit guter kraftvoller Progression am besten (in 8 bis 10ft), da geht für mich persönlich nichts drüber. Darüber hinaus je länger umso mehr gen A-Kurve, ich mag keine auf 2m sofort arbeitenden Spitzen.
- Die Resistenz ist ein Faktor, der eher von der negativen Technikseite beeinflusst wird, je weicher, je mehr Glasfaser, je dickwandiger, je schwerer an Masse, umso resistenter ist ein Blank., das darf man bei der Fixierung auf einen gewissen "HE-Wahn" nicht vergessen. Der derbe resistente Blank ist manchmal sehr wichtig.
- Die Einsatzplanung, was wird mit der Rute später gemacht, wer angelt damit und was muss sie aushalten, das ist die nächste wichtige Parametersammlung.
- Die Verbeitung eines Blanks bezüglich Rundheit und damit abgeleitet Overlaps, Spines und Springpunkte sind auch so ein Faktor, je präziser gearbeitet umso weniger Probleme. Ovalheit ist meist unschön, echte Wandungsdickenunterschiede über 1/10mm auch.
- Die Krummheit oder Geradheit, oft beeinflußt durch die Rund/Unrundheit der Wandungskreise.
- Die Fehler im Material, die Gleichformigkeit und Homogenität der Verarbeitung.
- Die Fehler in der Serie, die Gleichformigkeit und Homogenität der Menge und Serie an Blanks, weiviel Schwankung hat der nächste Blank.. Je genauer das immer gleich ist, umso besser die Herstellungsqualität, und umso weniger vertut man sich bei Auswahl und Aufbau.
- Due Ausführung der Blankoberfläche, Lackierung, Glattheit und Mattheit, Riefen, Farbe, Lack.
- Alle sichtbaren aufgebrachten Unterbrechungen und Gratpunkte wie auch alle unsichtbaren Längsgrate.
- Ich finde solche aufgebrachten Zierwicklungen richtig blöd, weil sie faktisch eine Unterbrechung der Biegekurve bewirken (Längsspringpunkte) und damit die Belastbarkeit schwächen müssen.
- Grundsätzlich gilt das Empfinden, das eine harmonische gratfreie Biegekurve als schöner empfunden wird.
- Es kann für Spezialfälle aber auch eine merklich weichere Spitze mit einem Rückgratpunkt gewünscht sein, sogar eine inverse Aktion mit sehr viel Weichheit im Handteil zu harter Spitze, z.B. zur Wurfbeschleunigung oder eine versteckte parabole Drillkurve.
- Diese Sonderfälle sind manchmal gut und angebracht, behagen mir persönlich aber i.d.R. gar nicht, siehe zuvor. Das geht sehr stark in das individuelle Handling ein, ob es subjektiv positiv oder negativ empfunden wird.
- Die Steckungen werden oft vernachlässigt, dabei ist das eine Sache wo Qualität direkt sichtbar und merkbar wird, wie gut hat der Hersteller hier produziert und geschliffen. Das ist aber auch selber handwerklich nach arbeitbar, sofern nicht zu grobe Schnitzer eingebaut.
- Je mehr ein Blank kann, also je flexibler er auf verschiedene Anforderungen und Belastungen reagieren kann, je breiter der benutzbare WG-Range (WG3,WG4) ist, umso besser schätzt man einen Blank gegenüber einem anderen ein, der bei gleicher punktueller Leistung weniger Bereich abdeckt.
- Je schlechter die realen WG-Bereiche mit den Angaben vom Hersteller übereinstimmen, umso schelchter schätzt man zumindest den Hersteller oder Anbieter ein, ähnlich wie bei den Schnurangaben. Man kann sich zwar damit auseinandersetzen und selber ermitteln, aber es bleibt immer ein Manko dass die Angabe nicht richtig mit dabei ist, also ein informativer Fehler des Blanks.
- Insgesamt ergibt sich aus allen objektiven und subjektiven Faktoren eine individuelle Bewertung, was subjektiverweise positiv oder negativ empfunden wird. Da sind wir nicht alle gleich, und das macht die Blankauswahl so anspruchsvoll und spannend, wenn man eine optimale Unterstützung durch den Blank für eine angedachte Aufgabe sucht.
- Objektiv gibt es kaum schlechte Blanks sofern die Herstellung ohne Schnitzer gelaufen ist und ein Blank entstanden ist, der das ungefähr (wieder ein subjektives Empfinden

) hält, was er verspricht.
-
Subjektiv ist alles schlecht und sozusagen "Müll", was man wirklich nicht gebrauchen kann oder nicht verwenden mag!
Geschrieben von Renzetti am 03.01.2009 um 17:38:
Namen
Ich kann/muß ingma da zb. zustimmen:Es gibt tatsächlich Tackle-Fetischisten
Ich sage mal nur:"mich!!!!!!!! mit TriCast
Ich nenne da mal ein paar Bsp:früher zu beginn meiner Wettfischerzeit(ich war da 15jahre alt) waren die Ruten von Daiwa,Balzer,DAM und Cormoran das Maß aller Dinge.
Ich erinnere mich noch an so klingende Namen wie Pro Carbon,Whisker Kevlar,Monocarbon und die legendäre Black Princess(da habe ich sogar noch welche von).Die kosteten damals ein Schweinegeld.Die Exoten(Milo,Trabucco usw.)waren auf dem Österreichischen/Deutschen Markt sehr schwer(wenn überhaubt)zu erhalten und wenn doch zu horrenden Preisen.Heute 24jahre später kräht kein Hahn mehr nach den alten Marken(ausgenommen vielleicht Daiwa).Wenn man heute bei einem Wettangeln mitfischt und man nennt alte Ruten von den oben genannten Firmen sein eigen,wird man müde belächelt.Was ich damit sagen will,ist daß es eben seeeehr viele Angler gibt,die Materialbezogen sind(exl.gesponserte Angler).Aber anscheinend muß zb.Milo draufstehen,dann beißen auch die Fische.Bei Balzer,Dam ist das nicht der fall.Und so ist es eben bei allen Angelarten.Wenn beim Carpfishing nicht Harrison,Armalite usw. draufsteht ist die Rute nichts wert.Und wenn ich eine Markenrute haben will,dann kaufe ich mir einen "billigen"Blank,lass mir von einem Schriftenfachmann ein original Logo machen und schon bin ich im Kreis der gehobenen.Wird von mir zwar nicht praktiziert aber ich will damit sagen,daß man auch mit solchen Methoden jemanden Honig um's Maul schmieren kann
Und was die Qualität von Blank's betrifft,so entspricht es doch der Wahrheit,das Markenblank's(Englische Namen)fast

nie irgendwelche Mängel haben
Geschrieben von Olaf Karsten am 03.01.2009 um 18:36:
RE: Namen
Tackle-Fetischisten sind wir hier ja wohl alle.
Das Marken eine gewisse Anziehungskraft haben ist ja überall im Leben so. Zum Teil berechtigt, zum Teil auch nicht. Es gibt aber eine Vielzahl von Leuten, die gar nicht in der Lage sind unterschiedliche Qualitäten zu unterscheiden und dennoch schreinen "XY" sind die besten.
Das die einstmals erfolgreichen Marken wie DAM/Balzer & Co kaum noch eine Rolle spielen, hat ja auch seinen Grund. Es geht ja vielen erfolgreichen Firmen so, dass sie irgendwann den Anschluß verpassen (siehe unsere Autogiganten) und gravierend falsche strategische Entscheidungen treffen. Einige waren schliesslich auch mal gute Produzenten - jetzt versuchen sich alle nur noch als Händler. Das können die grossen eben besser.
Aber ich wette wir erleben es nochmal, dass auch wieder einer - sagen wir Angelrollen in Deutschland produziert. Das können wir besser wie die Japaner oder Chinesen.
Aber das weicht wieder mal vom Thema ab.
Blanks könnten wir auch gut, wenn wir wollten - glaube ich.
Olaf
Geschrieben von dampfi am 06.01.2009 um 08:32:
RE: Namen
Zitat: |
Original von Renzetti
Und was die Qualität von Blank's betrifft,so entspricht es doch der Wahrheit,das Markenblank's(Englische Namen) nie irgendwelche Mängel haben |
Da muss ich dir Widersprechen.
Englisch ist nicht immer gut. Fehler können immer geschehen,
egal was für ein berühmter Name es ist.
Wo gehobelt wird fallen auch Späne.
Geschrieben von Renzetti am 06.01.2009 um 09:02:
RE: Namen
Zitat: |
Original von dampfi
Zitat: |
Original von Renzetti
Und was die Qualität von Blank's betrifft,so entspricht es doch der Wahrheit,das Markenblank's(Englische Namen) nie irgendwelche Mängel haben |
Da muss ich dir Widersprechen.
Englisch ist nicht immer gut. Fehler können immer geschehen,
egal was für ein berühmter Name es ist.
Wo gehobelt wird fallen auch Späne. |
Hallo Dampfi,
da hast du doch was falsch verstanden
Ich meinte nur,daß ein großteil der Rutenbauer(nicht alle)und auch der Angler(die Ruten bauen lassen)sehr wohl von den Englischen Namen überzeugt sind und deshalb auch über diese Ruten nichts kommen lassen.Ich meine,daß doch der Namen mitspielt

Nimm eine DAM(Blank),baue ihn auf und lass das DAM Logo drauf.Nimm den gleichen Blank und klebe ein anderes Logo(Englische Firma)drauf und dann sag mir,welche Rute eher den Besitzer wechselt
lg Mäx
ps:Natürlich gebe ich dir recht mit den Spänen
Geschrieben von dampfi am 06.01.2009 um 09:30:
RE: Namen
Zitat: |
Original von Renzetti
Hallo Dampfi,
da hast du doch was falsch verstanden |
Ja
Zitat: |
Original von Renzetti
Ich meine,daß doch der Namen mitspielt Nimm eine DAM(Blank),baue ihn auf und lass das DAM Logo drauf.Nimm den gleichen Blank und klebe ein anderes Logo(Englische Firma)drauf und dann sag mir,welche Rute eher den Besitzer wechselt |
Gebe ich dir Recht(die Englische Firma) finde ich aber zum

das ist Be.Schi....
mfg dampfi
Geschrieben von ingma am 06.01.2009 um 10:28:
Hi Dampfi,
was mich interessieren würde, was baust du oder was

du , wenn die briten so bescheiden sind.
Viel auswahl bleibt dann nimmer.
Geschrieben von Andi am 06.01.2009 um 11:23:
HI Zusammen!
Also bezüglich englischer Blanks bin ich der Meinung nicht alles was von dort kommt ist gut....
Ich persönlich bin der Meinung, dass sehr viele Gute und vor allem Schöne blanks aus England kommen, wobei ich mit meinen NW wohl eher einen Griff ins Klo gemacht hab... (Bruch am Spitzenteil)
Die derzeit verbauten NCS sind sensationell und vor allem entgegen aller Aussagen das Century krumme Blanks produziert und die Qualität sehr zu Wünschen über lässt muss ich sagen die Blanks sind jeden Cent wert. Ich hab sie noch nicht gefischt aber alleine die Perfektion (jeder Blank genau gleich lang und auch an der selben Stelle eingeschliffen für den Überschub haben mich überzeugt...
Ich denke Century und Harrison sind sicherlich im Karpfenbereich das Mass an dem gemessen wird. Es arbeiten natürlich bei der Entwicklung auch dementsprechend bekannte Grössen aus der Karpfenszene mit.
Wenn man sich die blanks fürs Speedjigging von Xzoga ansieht und die Belastungen die sie halten dann sind die östlichen Rutenbauer hier um einige Schritte vorne...
Auch im Spinnbereich sind Tusk blanks heute ein Begriff. Wo die Amerikanischen Hersteller produzieren lassen weiß ich nicht aber Gerüchten zufolge kommt mittlerweile sehr vieles aus Fernost....
Geschrieben von Pikepauly am 06.01.2009 um 15:47:
Das beste Material für Spinnruten kommt im Moment aus Korea.
Ist eben so. Dann Harrison und CTS und dann nix mehr???
Da das RST Material auch aus Japan kommt, zähle ich die mal mit zu den Asiaten.
Geschrieben von Pikepauly am 06.01.2009 um 16:10:
Moin Olaf!
Naja so die grösseren Rutenbauer die eigene Blanks ab Werk einkaufen erzählen ja schon mal was.
Die Frage ist ja eher ob sie immer die Wahrheit sagen.
Bei dem, den wir Beide mal gleichzeitig kennengelernt haben, gehe ich aber davon aus.
Germantackle nennt als Ursprung für die Faser auf seiner Seite auch Japan, für seine RST Rute.
Geschrieben von Pikepauly am 06.01.2009 um 16:23:
Davon abgesehen, sind wir Alle hier natürlich weit davon entfernt, einen wirklichen Marktüberblick zu haben.
Den können naturgemäss nur die Rutenbauer haben, die wirklich viel unterschiedliches Material in die Finger kriegen.
Bei uns geht es letzendlich immer um Meinungen, die natürlich auch zum Teil wieder auf der Meinung anderer Personen beruhen.
Als solches möchte ich mein Posting auch verstanden wissen.
Also eine Meinung natürlich, keine Tatsache zur Blankqualität.
Geschrieben von Olaf Karsten am 06.01.2009 um 16:24:
ah ja - okay. Klar Christian SS III ist ja kein Geheimnis. Das mit RST hatte ich noch nirgends gehört. Deshalb war ich neugierig.
Wobei wir auch nicht wissen, welchen Prepreg-Lieferanten CST und Harrison haben. Oder?
Olaf
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